Hier stelle ich einige Neuerwerbungen meiner Ansichtskartensammlung vor. Sie werden ohne eine Systematik eingestellt, halt so wie ich die Karten neu bekomme. Die Karten sind hoch
aufgelöst eingescannt und in wenigen Sätzen werden die Karten
jeweils beschrieben.
Sollten Sie selbst Ansichtskarten von
Riehl haben, wäre ich an einem Ankauf oder Tausch
interessiert.
Bitte setzen Sie sich mit mir unter
Riehl.Geschichte@t-online.de in Verbindung.
Ich wurde auf eine mögliche
Urheberrechtsschutzverletzung hingewiesen. Aus diesem Grund habe ich
alle einfachen Ansichtskarten (Schnappschüsse), die jünger
als 50 Jahre sind von der Internetseite entfernt. Wenn aber eine
ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers vorliegt, habe ich auch
jüngeren Karten aufgenommen.
Bei gestalteten Ansichtskarten
(Lichtbildwerke) wie zu Beispiel Lithografien erlischt das
Urheberrecht erst 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers. Da die
Lebensdaten in aller Regel nicht zu ermitteln sind, nehme ich diese
Karten daher nur auf, wenn sie älter als 100 Jahre sind.
Sollten Sie der Meinung sein, dass ich doch Urheberrechte verletzt habe, informieren Sie mich bitte umgehend!
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Stöbern...
Achtung Ab sofort können neu eingestellte Karten nur noch unter der neuen Adresse angesehen werden, da die Telekom diese alte Homepage nicht mehr weiter betreut.
Bild 1162:
Gestaltung des Vorflutgeländes
Im Oktober 1929
wurde die erste Mülheimer Hängebrücke fertig gestellt:
Anschließend erfolgte die Gestaltung des Vorflutgeländes als
Hochwasserschutz für die Riehler, aber auch für die Mülheimer. Das
Erdreich wurde etwa auf Höhe des normalen Wasserstandes abgetragen
und etwa 200 m landeinwärts zu einem Deich aufgeschüttet. So konnte
sich bei Hochwasser das Wasser ausdehnen und bedrohte nicht mehr
Mülheim und der Deich schützte - und schützt bis heute - Riehl.
Am linken
Bildrand sieht man das Klubhaus des Hockeyvereins „Schwarz-Weiß“.
Foto, keine
Ansichtskarte
Bild
1161: Gärtnerei Liesendahl Bei
dem Blick vom Schulhof Stammheimer Straße sieht man im Hintergrund
noch den Gartenbaubetrieb Hugo Liesendahl mit der Anschrift
Stammheimer Str. 90 b. Der befand sich auf dem Grundstück, wo sich
heute die Stadtsparkasse und die WC-Anlagen am Nebeneingang des Zoos
am Riehler Gürtel befinden.
Foto,
keine Ansichtskarte
Bild 1160:
Tierfütterung im Zoo
Das
Bewusstsein für die Tiere im Zoo hat sich bis heute deutlich
verändert. In den 1950er Jahren haben die Besucher die Tiere immer
noch gefüttert und damit auch manchen geschadet. Deutlich sind auf
dem Foto die Tiergehege zu sehen, die nicht auf eine artgerechte
Haltung schließen lassen. Auch das hat sich bis heute geändert.
Foto,
keine Ansichtskarte
Bild 1159:
Schlittern in der Flora
In
einem kalten Winter in den 1950er Jahren war der Seerosenteich im
Alpinum im Botanischen Garten zugefroren. Eine gute Gelegenheit für
die Kinder für eine Schlitterbahn. Wahrscheinlich war der damalige
Leiter des Botanischen Gartens nicht begeistert.
Foto
Bertram, keine Ansichtskarte
Bild 1158:
Die Rheinseilbahn mit dem Fordturm
1957
wurde die Seilbahn zwischen Riehl und Deutz zur Bundesgartenschau
errichtet. Bis zum Bau der Zoobrücke 1963 konnte man auf der rechten
Rheinseite den „Fordturm“ erkennen. Er wurde am 26.8.1950 als
Werbeträger für die Fordwerke eingeweiht und war ein „Wunderwerk
der Technik“. Er hatte eine Höhe von 112 m und die Kugel drehte
sich. Im Zusammenhang mit dem Bau der Zoobrücke von 1962-1966 wurde
der Turm niedergelegt.
Foto:
Peters, keine Ansichtskarte
Bild 1157: Die
Ecke Riehler Tal und Stammheimer Straße
Diese
Aufnahme mit der Prozession muss vor 1927 entstanden sein. Man sieht
rechts die Häuser Stammheimer Str. 131-133. Das Gelände links davon
ist noch unbebaut. Hier errichtete der Architekt Fred Rumpelhardt den
Häuserblock Stammheimer Str. 127-129 und Riehler Tal 2 – 12, der
1938 bezogen wurde. Auch sind im Hintergrund noch keine Häuser der
Naumannsiedlung zu sehen.
Foto,
keine Ansichtskarte
Bild 1156:
Glocken für St. Engelbert
Im Jahr 1942
wurden die Glocken von St. Engelbert zu Kriegszwecken eingeschmolzen
und es dauerte bis 1960, bis in Gescher die neuen Glocken mit den
Namen „Johannes, Dreikönigen, Maria, Engelbert, Clemens und
Michael“ gegossen wurden. Auf dem Foto sieht man das Geläut auf
einem Lastwagen hinter dem Haus Boltensternstr. 4. Die Messdiener
sollten wohl die Glocken auf dem letzten Weg bis zur St.
Engelbert-Kirche begleiten.
Foto, keine
Ansichtskarte
Bild 1155:
Haus Am Botanischen Garten 42 (?) Hier
bin ich unsicher. Können Sie weiter helfen?
Das
Haus Am Botanischen Garten 42 wurde im Krieg zerstört. Durch Adressenvergleich komme ich zu der Vermutung, dass es sich bei dem
Foto um das Haus Am Botanischen Harten 42 handelt. Verlag
unbekannt, ʘ
Cöln, 26.2.1914
Bild 1154:
Eine Korporalschaft der Pioniere Als
Erinnerung an die Dienstzeit und einen Gruß an die Lieben daheim hat
sich 1916 die10. Korporalschaft der 7er Pioniere ablichten lassen. Verlag
unbekannt, ʘ
Köln Riehl, 3.12.1916
Bild 1153:
Pioniere beim Brückenbau Auf
dieser Karte von 1913 sieht man, wie viele Soldaten beim Bau einer
Behelfsbrücke gebraucht wurden. Stolz haben sie sich dann im
Arbeitszeug zum Foto aufgestellt. Verlag
unbekannt, ʘ
Köln Riehl, 11.7.1913
Bild 1152: Die
Mülheimer Schiffbrücke Ein
Blick von der Riehler Seite der Schiffbrücke in Richtung Mülheim.
Hier ist interessant, wie die Fischer den Schutz durch die Brücke
für ihre Boote nutzten. Verlag:
Reinicke & Rubin, Magdeburg, ʘ
Mülheim, 20.3.1910
Bild 1151:
Tiergartenviertel Das größte
Neubauprojekt der Nachkriegszeit war auf dem Geländes des ehemaligen
Nordbahnhofs zwischen der Riehler Straße und dem Niederländer Ufer,
das Tiergartenviertel oder auch Niederländer Viertel genannt, das
die Baufirma „Neue Heimat“ mit ca.930 Wohnungen schuf. Leider
hatte das Viertel durch den Zoo nie eine richtige Anbindung an den
Riehler Ortskern. Verlag: Korr,
Brand bei Aachen, ʘ
Köln, 27.8.1971
Bild 1150:
Die Zoogaststätte Ein
Blick über Blumenbeete auf die Zoogaststätte. Verlag
Heeg, Bonn, ʘ
Cöln, 29.7.1899
Bild 1149: Die
Mülheimer Schiffsprozession Das
geschmückte Prozessionsschiff „Stadt Köln“ ist mit vielen Begleitbooten vor der Stadt Mülheim zu sehen. Links im Lorbeerkranz
ist das Porträt eines Mannes zu sehen. Sollte es sich dabei um
Kaiser Wilhelm II handeln, dann wurde er nicht besonders gut
wiedergegeben. Verlag
unbekannt, postalisch nicht gelaufen
Bild 1148:
Einzug der Soldaten nach Riehl Die
Ansicht hat nichts mit Riehl zu tun, sie zeigt Soldaten vor der Gaststätte „Leipziger Hof“ in Köln Nippes. Wichtig ist der handschriftliche Vermerk auf der Rückseite und die lautet “Einzug
der 1. und 3. Kompanie des Inf. Ers. Batl. 317 in Köln Riehl am
25.August 1940“ Verlag
unbekannt, postalisch nicht gelaufen
Bild 1147: Die
Mülheimer Schiffbrücke Diese
Schmuckkarte zeigt die Schiffbrücke in Richtung Mülheim. Verlag
Wolff, Cöln, ʘ
Mülheim,
19.11.1907
Bild 1146:
Pioniere beim Brückenbau Stolz
präsentieren die Soldaten des Pion. Batl. Nr. 7 ihre selbstgefertigte Pontonbrücke über den Rhein. Verlag Haak, Cöln
Riehl, ʘ
Cöln Riehl, 7.10.1914
Bild 1145:
Wahlrechtsmeeting auf der Riehler Radrennbahn
Unter
großer Beteiligung trafen sich 15000 Menschen am 6.3.1910 auf der
Riehler Radrennbahn, um gegen das Dreiklassenwahlrecht zu
demonstrieren. Es wurden direkte, geheime und gleiche Wahlen
gefordert. Diese Forderungen sollten sich aber erst 1919 erfüllen. Beide
Ansichten zeigen die vielen Teilnehmer auf der Radrennbahn. Verlag
Pfeffer, Cöln, ʘ
Kalk,
18.4.1910
Bild 1144:
Werbung für die Zoogastronomie Um
1900 konnte man den Zoo von Köln aus zu Fuß, mit der Pferdebahn,
aber auch mit dem „Müllemer Böötchen“ erreichen. Also lag es
nahe, dass man mit dem Böötchen Werbung für die Zoogastronomie
machte. Die
Karte zeigt den Bootsanleger in Deutz gegenüber der Innenstadt an
der damaligen Schiffbrücke. Verlag
Dohmen, Köln, ʘ
Cöln,
4.8.1902
Bild 1143: Das
Pionier-Bataillon Nr. 7 Die
vierte Kompanie des Pionier-Bataillons Nr. 7 hat sich 1913 vor dem
Mannschaftsgebäude 2 aufgestellt. Heute befindet sich etwa hier das
Haus 5 der SBK. Verlag
unbekannt ʘ
Cöln
Riehl, 19.4.1913
Bild 1142:
Einweihung der Mülheimer Brücke Immer
wieder wurde das großartige Ereignis, die Einweihung der Mülheimer
Hängebrücke am 13.10.1929, auf Ansichtskarten festgehalten. Hier
ein Blick vom Riehler Ufer auf die festlich geschmückte Brücke in
Richtung Mülheim. Verlag
Ergo, postalisch
nicht gelaufen
Bild 1141: Die
Flora im Abendlicht Dem Zeitgeist um
1900 entsprachen die sogenannten „Mondscheinkarten“. Das Motiv
wurde schwarz auf blauem Karton gedruckt und erweckte so den Eindruck
eines romantischen Motivs. Hier ist ein
Blick über das Gartenparterre auf das Festhaus der Flora. Verlag Bernhoeft,
Luxemburg, ʘ
Cöln,
7.8.1898
Bild 1140:
Offizierskasino Dieses
Offizier-Kasino stand nicht in Riehl, sondern in Koblenz. Dennoch hat
die Karte einen Bezug zu Riehl. Das Bergische Feldartillerie-Regiment
Nr. 59 in der Barbarastraße entstand aus der 7.- 9. Batterie des
Feldartillerie-Regiments Nr. 23, das in Köln lag und der 10.-12.
Batterie des gleichen Regiments, das in Koblenz lag.
Ob
Köln oder Koblenz, alle Kasinos für die Offiziere waren sehr edel
eingerichtet. Verlag
Hirsch, Koblenz, ʘ
Coblenz,
9.2.1917
Bild 1139:
Soldatengruppe 1915 Hier
sind die Soldaten des PB Nr. 7 noch in der Ausgehuniform mit
Pickelhelm und Gewehren zu sehen. Die Aufnahme entstand 1915 Verlag
unbekannt, die Karte ist postalisch nicht gelaufen
Bild 1138:
Soldatengruppe in Feldgrau Bei
dieser Karte von 1913 waren die Soldaten schon in Feldgrau eingekleidet und die Helme hatten einen Überzug. Das war eigentlich
die Tarnung im Kriegseinsatz. Das Militär konnte schon vorhersehen,
was ein Jahr später notwendig wurde. Verlag
unbekannt, ʘ
Cöln
Riehl, 17.4.1913
Bild 1137:
Rheinüberquerung mit einer Pontonbrücke Bei
einer Übung 1912 wurde der Rhein mit einer Pontonbrücke überquert.
Im Hintergrund ist das Siebengebirge zu erkennen. Verlag
Worringen, Cöln, ʘ
Cöln
Riehl, 10.10.1912
Bild 1136:
Pioniere beim Bau eine Überwegs Natürlich
mussten die Pioniere des PB N. 7 nicht nur Pontonbrücken bauen, auch
in unwegsamen Gelände mussten Überwege für die Fahrzeuge
geschaffen werden. Stolz wurde das Ergebnis präsentiert. Verlag
unbekannt, ʘ
Cöln
Riehl, 16.8.1911
Bild 1135:
Reservisten Auf dieser Karte
ist mal wieder das angeblich angenehme Leben der Soldaten in
Friedenszeiten mit Tabakpfeifen, Laute und Geige zu sehen. Dennoch
der Spruch „Ist der Dienst auch noch so schwer, Reserve hat nicht
lange mehr“.
Um welche Einheit
in Riehl es sich handelte, kann ich nicht erkennen. Verlag unbekannt,
ʘ
Cöln
Riehl, 24.1.1913
Bild 1134:
Soldaten bei der Schuhreparatur Die
Mannschaftsräume in den Kasernen wurden nicht nur zum Aufenthalt und Schlaf genutzt.
Hier mussten auch - wie man auf dem Bild sieht - die Schuhe geputzt
und repariert werden. Wahrscheinlich mussten - wie man auf dem sieht
- von den Nagelschuhen einige mit neuen Nägeln versehen werden. Verlag:
unbekannt, ʘ
nicht
lesbar, handschriftlich 14.11.1915
Bild 1133:
Gaststätte „Zur Mülheimer Brücke“ Die Gaststätte
zur „Mülheimer Brücke“ stand an der Riehler Str. 225. Herr
Hubert Teves wurde als Eigentümer schon 1925 als Nachfolger des
Gastronomen Zipps erwähnt. Nach dem Bau der Mülheimer Brücke
benannte er sein Café nach diesem Bauwerk. Im Krieg wurde die
Gaststätte zerstört. Herr Schäfer eröffnete dann auf dem Grundstück 1952 ein Hotel. Heute befindet sich in dem Gebäude das
Autohaus Nord. Verlag Rosell,
Köln, ʘ
nein,
da nicht verschickt
Bild 1132:
Das Büffelhaus im Zoo Die
drei „Schweizer Häuser“ im Blockhausstil wurden 1884 für die Rinder errichtet und stehen unter Denkmalschutz mit der Nr. 2611. Zur
Zeit werden die Häuser und die Anlage für die Nashörner umgerüstet. Verlag
Zoologischer Garten Köln, vor 1905
Bild 1131:
Fischerboote am Riehler Ufer Der
Rhein war in früheren Zeiten für die Fischerei wichtig. Hier wurde
u.a. der beliebte Maifisch, eine Heringsart, gefangen. Er konnte in
den Fischerhäusern Wattler und Gerstenbroich gekauft oder verzehrt
werden. Wahrscheinlich gehören die Boote den beiden Fischern in
Riehl. Verlag
Rhein Bild, Bonn, ʘ
nein,
da nicht gelaufen
Bild 1130:
Kaserne Barbarastraße Die
zweite Abteilung des Feldartillerie-Regiments Nr. 59 lag in den Bauten der Kasernenerweiterung an der Barbarastraße, die wegen des
Investors „Fischer Kaserne“ genannt wurde. Oben
auf der Karte sind die drei Mannschaftsgebäude zu sehen, von denen
das linke zum Teil noch steht, das mittlere ist weitgehend erhalten
und das rechte wurde abgebrochen.
Unten
links und unten in der Mitte ist das Stabsgebäude zu sehen. Teile
diese Hauses werden heute durch eine Dachdeckerfirma genutzt. Unten
rechts ist das Wirtschaftsgebäude zu sehen. Es stand dort, wo heute
Tierfutter verkauft wird. Verlag
Steinberg, Breslau, ʘ
Cöln Riehl 13.8.1912
Bild 1129:
Schiffsverkehr auf dem Rhein Auf dieser
Vorkriegsaufnahme sieht man viele Frachtschiffe auf dem Rhein. Auch
in den 1950er Jahren gab es viel mehr Schiffe auf dem Rhein als
heute. Da waren die Schlepper mit den Anhangkähnen und die vielen
kleinen Partikulierer. Heute sieht man nicht mehr so viele Schiffe,
da die Tankschiffe , Containerschiffe und Schubverbände größer und
schneller geworden sind und tatsächlich mehr Schiffsfracht
transportieren als früher. So hat sich das Frachtvolumen seit 1960
verdoppelt. Verlag: Cramers,
Dortmund 1931, ʘ:
nein,
da nicht gelaufen
Bild 1128:
Statue in der Flora 1863
schuf der Bildhauer Anton Werres (1830 – 1900) die Figurengruppe
„Venus und Amor“ aus Marmor. Zunächst stand die Gruppe im
Palmenhaus und zuletzt im Gewächs- haus, wo sie auch wieder
aufgestellt werden soll, wenn der Neubau fertig gestellt ist. Verlag:
Dick, Köln, die Karte ist postalische nicht gelaufen.
Bild 1127:
Parade der 7er Pioniere Die Soldaten des
Pionier-Bataillons Nr. 7 sind auf dem Exerzierplatz angetreten. Im
Hintergrund ist das Exerzierhaus zu sehen. Da die Soldaten in
Paradeuniformen angetreten sind, könnte es sich um eine Vereidigung
handeln. Verlag:
unbekannt,..ʘ
??, 4.4.1911.
Bild 1126:
Das Straußenhaus im Zoo Anfang
der 1930er Jahre wurde das markante Straußenhaus im Zoo umgestaltet,
in dem man die minarettartigen Türme abnahm. Im Zweiten Weltkrieg
wurde das Haus teilweise zerstört und 1951 wieder in Betrieb
genommen. Endgültig abgebrochen wurde es dann 1961 wegen des Baus
des neuen Eingangs. Verlag:
Rhei-Pho-kin. ʘ
Köln 21.5.1931
Bild 1125: Die
Mülheimer Schiffbrücke Die
Mülheimer Schiffbrücke, die den Verkehr von 1888 bis 1927 zwischen
Mülheim und Riehl ermöglichte, kann hier mit einem Blick von
Mülheim auf Riehl angesehen werden. Auf dieser Brücke war auch ein
Autoverkehr möglich. Verlag
Simon, Köln Mülheim, die Karte ist nicht postalische gelaufen
Bild 1124:
Ehrenmal der Feldartillerie Die
Ansicht des Ehrenmals der deutschen Feldartillerie, das auf dem
heutigen Skulpturenpark bis zu einer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg
stand, wurde auf einer Einladungskarte zum Regimentstreffen in Berlin
am 29. und 30 Januar 1938 verwendet. Verlag:
Bremer, Köln, die Karte ist nicht verschickt worden
Bild 1123:
Gaststätte Mülheimer Häuschen Bereits 1785
wurde die Gaststätte „Mülheimer Häuschen“ unmittelbar am
Rheinufer erwähnt. Sie lag direkt an der Fährstation und man konnte
hier ein Bier trinken, bis die Fähre nach Mülheim ablegte. Von der
Terrasse hatte man über den Rhein einen eindrucksvollen Blick auf
Mülheim. Auch als 1888 die Schiffbrücke den Übergang nach Mülheim
schuf, konnte man hier die Wartezeit überbrücken, wenn einige Joche
ausgefahren wurden, um ein Schiff passieren zu lassen. Beim Bau der
Hängebrücke von 1927 - 1929 wurde auch gleichzeitig ein
Vorflutgelände geschaffen und so musste diese beliebte Gaststätte
weichen. Verlag: Heiss, Köln, ʘ
Cöln
Mülheim, 28.19.1918
Bild 1122:
Eröffnung der Mülheimer Brücke Am
13.10.1929 wurde die Mülheimer Brücke eingeweiht. Zu diesem Anlass
überflog das Luftschiff LZ 127 „Graf Zeppelin“ die festlich geschmückte Brücke. Verlag:
unbekannt, ʘ
Köln Mülheim, 31.10.1929
Bild 1121: Die
Gaststätte „Zur Münze“ Ursprünglich
reichte Riehl fast bis an die Stadtmauer von Köln und so wurde das
Gelände an der Ecke des heutigen Konrad-Adenauer-Ufers in Höhe der
Bastei zu Riehl gerecht. An der Ecke zur heutigen Straße An der
Münze stand eine beliebte Gaststätte mit dem Namen „Zur Münze“.
Dieser Name sollte an die Münzprägungen in Riehl für die
Erzbischöfe von 1357 bis 1474 erinnern. Dieses Lokal war ein Teil
der „Goldenen Ecke“, die von hier bis zur Radrennbahn reichte. 1904 wurde das Lokal wohl niedergelegt, da es im Adressbuch nicht
mehr erwähnt wurde. Verlag: Dohmen,
Köln. Die
Karte wurde nicht verschickt, aber vor 1905 gedruckt.
Bild 1120:
Der Kaisergarten Direkt
nördlich neben der Gaststätte „Zur Münze“ lag der Kaisergarten mit dem Wiener Café und weiteren gastronomische Angeboten, die ebenfalls der „Goldenen Ecke“ zugeordnet wurden. Auf dem Platz fanden auch Veranstaltungen und Zirkusauftritte statt. 1904 wird der
Garten im Adressbuch nicht mehr erwähnt. Verlag:
Szesztokat, Köln. Die Karte wurde nicht verschickt, aber vor 1905
gedruckt.
Bild 1119: Die
Orangerie in der Flora Die
Orangerie wurde zur ersten Internationalen Gartenbauausstellung errichtet und stand parallel zum Glaspalast. Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Handschriftlich ist auf der Rückseite
ein Vermerk in englischer Sprache, so dass die Karte wohl zur Zeit er englischen Besatzung (1919-1926) entstanden sein wird. Verlag
unbekannt, postalisch nicht versandt
Bild 1118:
Mülheimer Brücke Dieser
Blick von der Schiffbrücke auf Mülheim ist nicht neu. Hier gefällt
mir die Animation: Die Nutzer*innen der Brücke in ihrer zeitgenössischen Kleidung. Besonders fällt der Hut der Dame in der
Bildmitte auf. Verlag
Heiss, Köln 1913, die Karte wurde nicht verschickt
Bild 1117:
Pionierübung in Rolandseck Man muss sich die
logistische Leistung im Jahr 1913 vorstellen. Um den Rhein im Rahmen
einer Übung zu überqueren, mussten die Soldaten des
Pionier-Bataillons Nr. 7 von Riehl an den Mittelrhein gebracht
werden, ebenso die vielen Pontons, die für die Aufgabe benötigt
wurden. Eine solche Aktion war nicht in einem Tag erledigt. Die
Soldaten mussten auch untergebracht und verpflegt werden. Dafür
sahen die Offiziere auf dieser Karte aber recht entspannt aus. Verlag: Worringen
Köln, ʘ
Cöln Riehl, 23.8.1913
Bild 1116:
Weihnachtsfeier der englischen Besatzungssoldaten Festlich
haben die englischen Soldaten die „Dining Hall“ wohl in der Kaserne Boltensternstraße für die letzte Weihnachtsfeier 1925 in Deutschland geschmückt. Wenige Wochen später wurden die Besatzungssoldaten abgezogen. Verlag
unbekannt, die Karte ist postalisch nicht gelaufen.
Bild 1115:
Transit Hotel Wieder bin ich
unsicher. Ein „Transit Hotel“ befand sich in der Bodinus 2, aber
ein weiteres Hotel für die belgischen Streitkräfte befand sich am Hohenzollernring 30-32. Leider ist auch auf dieser Karte keine
Anschrift vermerkt. Auf dieser Karte
hat man einen Blick in den Speisesaal. Verlag:
unbekannt,
ʘ
Militärpoststempel, Datum nicht lesbar
Bild 1114:
Kölner Ausstellung in der Flora Diese
Karte zeigt den Gartenpavillon von Prof. Berhard Pankok (1872-1943),
der zur „Deutschen Kunstausstellung“ 1906 in der Flora errichtet
wurde. Die gleiche Karte wurde dann 1907 zur „Kölner Ausstellung“
in der Flora wieder neu aufgelegt. Verlag:
vermutlich DuMont Schauberg, Köln, ʘ
Cöln, 27.7.1907
Bild 1113:
Pionierübung 1910 Die
Soldaten des Pionierbataillons Nr. 7 aus der Boltensternstraße trafen sich 1910 zu einer Übung am Rhein. Die Aufgabe was das Übersetzen von Mehlem nach Königswinter. Verlag
unbekannt, ʘ
Cöln Riehl, 16.8.1910
Bild 1112:
Mülheimer Gottestracht Dicht
gedrängt standen 1934 die Schaulustigen auf der Mülheimer Brücke,
um das Prozessionsschiff „Elberfeld“ mit den vielen Begleitbooten
zu sehen. Verlag
Herrmann, Köln Mülheim, ʘ
Köln Deutz, 23.6.1934
Bild 1111:
Eine Mehrbildkarte Beliebt bei
Touristen waren die Mehrbildkarten, durch die man gleichzeitig
verschiedene Motive eines Ortes den Daheimgeblieben zeigen konnte.
Neben dem Volksgarten haben wir hier gleich drei Motive aus Riehl.
Ein Blick in den Zoo, eine Ansicht des Festhauses in der Flora und
ein bedrohliches Bild eines Löwen. Verlag Glaser,
Leipzig, ʘ
Cöln, 9.3.1903
Bild 1110: Die Kasernen
Boltensternstraße Vor 100 Jahren wurden nach dem Ersten
Weltkrieg englische Besatzungssoldaten auch in den Kasernen an der
Boltensternstraße untergebracht. Nicht nur der Kasernenteil an der
Ecke zur Straße An der Schanz erhielt einen eigenen Namen
(Alexandria Barracks), sondern auch die ehemalige Infanterie-Kaserne
wurde in „Minden Barracks“ umbenannt, wie der Bildaufschrift zu
entnehmen ist. Etwas laienhaft hat der Fotograf den Namen zusätzlich
auf dem Torbogen eingezeichnet. Heute befindet sich hier das Senioren- und Behindertenzentrum Riehl. Der Name „Minden Barracks“ geht auf
die Schlacht am 1.8.1759 im Siebenjährigen Krieg
zurück, bei der die alliierten Kräfte
die französischen Truppen zum Rückzug zwangen. Keine Verlagsangabe.
Bild 1109: Eine Mehrbildkarte Eine typische Touristenpostkarte vor
1900. Der Lithograph hat die Sehenswürdigkeiten von Köln gezeichnet
und auch gleich zwei Ansichten aus Riehl beigefügt:
Einen Blick in den Zoo und eine Ansicht von der Flora. Verlag: Worrings, Franfurt, ʘ Cöln,
18.3.1899
Bild 1108: Die Flora Das ist mal wieder keine Ansichtskarte,
sondern ein Kabinettfoto als Vorläufer der Postkarte. Das Bild zeigt
eine sehr frühe Ansicht über das Gartenparterre mit den
Tortenbeeten auf das Festhaus. Verlagsangabe nicht lesbar.
Bild 1107: Ein Blick über den
Riehler Tellerrand Die rechte Seite des Riehler Walls
(heute Elsa-Brändström-Straße) gehörte ab 1883 durch die
Eingemeindung nach Köln nicht mehr zu Riehl. Blicken wir von der
Rheinuferstraße auf die Einmündung Riehler Wall (heute
Elsa-Brändström-Straaße) auf das Haus Nr. 10. Hier wohnte der
Freiherr Alfred von Oppenheim an der Ecke zum Kaiser-Friedrich-Ufer.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde hier ein großes Gebäude für eine
Versicherung errichtet. Verlag: Kimmenstiel, Cöln
Bild 1106: Das alte Affenhaus Hier ein Blick über den Weiher auf das
ehemalige Affenhaus, das 1860 für Primaten, aber auch Vögel,
errichtet wurde. Durch den Bau des Vogelhauses konnte das Affenhaus
von 1900 bis 1903 grundlegend saniert werden. Da das Haus den
Bedürfnissen der Tiere nicht mehr entsprach, wurde es 1970
abgebrochen. Verlag: Trenkler, Leipzig
Bild 1105: Der Radrennfahrer Peter
Günther Der Steherrennfahrer Peter Günther
(1882 – 1918) ist hier mit seinem Schrittmacher Heinrich Otto
abgebildet. Peter Günther war ein scharfer Konkurrent von Willy
Schmitter und gewann 1911 die inoffizielle Deutsche Meisterschaft.
Am 6.10.1918 stürzte Peter Günther
auf der Düsseldorfer Radrennbahn und starb am 7.10.1918 an den
Folgen des Unfalls. Sein Grab befindet sich auf dem Kölner
Südfriedhof. Verlag: Wolschke, Berlin
Bild 1104: Die letzte Pferdebahn Am 22.Mai 1907 fuhr die letzte
Pferdebahn auf der Strecke Nippes-Flora in Köln. Der Wagen war
festlich (durch die Mitarbeiter der Flora) geschmückt und viele
Gäste wohnten dem Schauspiel bei. Verlag: Scholz, ʘ Köln,
20.7.1907
Bild 1103: Kaufmannsbild Bei diesem Kaufmannsbild ist die
Rückseite wichtig. Der Fabrikant E.A. Broil fertigte bis 1900 sein
Seifenpulver in Köln Riehl, Riehler Str. 348. Das Haus lag direkt
neben dem Schwimmbad des Herrn Hufendieck direkt am Rhein, wo heute
die Mülheimer Brücke steht. Um 1900 wurde der Betrieb nach Köln
verlegt Verlag Peter Reck, Mönchengladbach
Bild 1102: Mehrbildkarte Diese Mehrbildkarte mit dem Titel
„Erholsam in Riehl“ ist der Karte 963 sehr ähnlich und zeigt
fünf Motive aus der Flora (Festhaus, Kaskade, Denkmal Kaiserin
Augusta, das neue Gewächshaus und den Haupteingang). Foto: Biber Happe, die Karte ist nicht
gelaufen
Bild 1101: Riehler Radrennbahn Ein Luftbild von der Riehler
Radrennbahn mit Steilkurven in Richtung Rhein. Auf der Tribüne und
den Rängen sind viele Besucher zu sehen. Verlag: Reinhold, Köln, nicht gelaufen
Bild 1100: Soldaten auf dem
Schießplatz Die Soldaten des Inf. Reg. Nr. 65 waren
im August 1902 auf dem Truppenübungsplatz in Elsenborn (heute ein
Dorf in Belgien), um Schießübungen zu machen. Die Soldaten haben
sich mit zwei Kühen zum Foto aufgestellt. Verlag unbekannt, ʘ Elsenborn,
23.8.1902
Bild 1099: Schiffbrücke Ein Blick auf die Schiffbrücke und das
Panorama von Mülheim. Besonders interessant sind
bei dieser Karte die beiden kleinen Häuschen auf der
Brückenmitte an den Jochen, die ausgefahren wurden, wenn Schiffe die
Brücke durchfahren wollten. Verlag Wolff, Mülheim am Rhein, ʘ
Mülheim am 18.3.1906
Bild 1098:
Strandbad in Riehl 1909
wurde das „Schwimm-Licht-Luft-Sonnenbad Köln Riehl“ des Herrn
Hufendieck erstmalig erwähnt. Es lag unmittelbar am Rheinufer etwas
südlich der Mülheimer Schiffbrücke. 1927 musste das Bad wegen des
Baus der Mülheimer Hängebrücke und wegen der Gestaltung des
Vorflutgeländes verlegt werden und fand seinen neuen Standort an der
Riehler Straße / Ecke Boltensternstraße. Heute befindet sich hier
das Theaterzentrum ZAK. Verlag:
Maier, Köln Mülheim,ʘ
Stempel ist nicht lesbar, da die Marke entfernt wurde
Bild 1097:
Mehrbildkarte Die Karte mit dem
Titel „Riehl is e Jeföhl“ wurde anlässlich der Landtagswahl
2022 gedruckt und zeigt 6 Motive von Riehl (ehemalige Garage
Stammheimer Str. 9, St. Engelbert-Kirche, Stephanuskirche,
Naumannviertel, das Haus Johannes-Müller-Str. 1 und die Stele vor
dem Haus Stammheimer Str. 75). Foto: Biber
Happe, Köln, die Karte ist nicht gelaufen
Bild 1096:
Kaskade in der Flora Spontan
wird man nun sagen, das Motiv ist aber häufig. Das ist nur bedingt
richtig. Bei diese Karte habe ich erstmals gesehen, dass im unteren
Becken der Kaskade der Springbrunnen aktiv ist. Verlag:
Szesztokat, Köln, ʘ
Köln
1911.1902
Bild 1095:
Konzertlokal für den Zoo (Entwurf) Wie
Pagel in seinem Buch „Der Kölner Zoo“ schreibt, wurde 1872 der
Neubau einer Zoorestauration als Ersatz für die „unwürdige
Baracke“ in einem „großartigen Style“ eröffnet. Dem Neubau
war eine Ausschreibung vorhergegangen. 1868 stellte der Architekt
Hugo Licht (1841-1823) seinen Entwurf vor, der aber nur den dritten
Preis bekam und somit nicht realisiert wurde. Die
Karte stammt aus der Plansammlung der TU-Berlin
Bild 1094:
Radrennfahrer Bobbie Walthour Auf
der Ansichtskarte ist der Steherrennfahrer Walthour, Robert (1878-1949) als „erfolgreichster Dauerfahrer“ mit seinem Schrittmacher abgebildet. Verlag:
Heiss & Co, Köln, die Karte ist nicht gelaufen
Bild 1093:
Reservistenzeit Auch
der Ansichtskartenverlag Worringer aus Köln konnte gut rechnen.
Diese Reservistenkarte hatte Freifelder, um die jeweilige Einheit
einzutragen. So konnte die Karte von beiden Riehler Pioniereinheiten
erstanden werden und eine zweite Druckauflage wurde vermieden. Verlag
Worringer, Köln,
ʘ
22.6.1912
Bild 1092: Pionierstr. 24 Auf dieser privaten Fotokarte ist das
Haus Pionierstr. 24 mit einem Mann und einem Kleinkind abgebildet.
Offensichtlich hat diese Familie von 1921 bis 1929 in dem Haus
gewohnt, wie die angegebene Jahreszahl vermuten lässt. Verlag: unbekannt
Bild 1091: Hochwasser im Zoo Zoowärter mussten trotz des
Hochwassers 1919/1920 die Tiere (hier vor dem Bärenzwinger) im Zoo
versorgen und haben sich ein abenteuerliches Floß gebastelt. Verlag: unbekannt, nicht gelaufen
Bild 1090: Gartenterrasse vor dem
Festhaus Eine stimmungsvolle Ansicht vom
Floragebäude mit der Terrasse des Gartenlokals. Verlag: unbekannt, ʘ nicht
erkennbar (Marke entfernt), handschriftlich 20.11.1933
Bild 1089: Mehrbildkarte von Riehl Eine moderne Mehrbildkarte anlässlich
der Landtagswahl 2022. Die Karte zeigt fünf Motive von Riehl:
Wochenmarkt, Zoomauer, Elefanten im Zoo, Stammheimer Straße und
Seilbahn. Mit dem Text: Riehl lebendig und lebenswert. Foto: B.
Happe, die Karte ist nicht gelaufen
Bild 1088: Vor dem Start zum
„Goldenen Rad 1907“ Auf dieser stark
beschriebenen Karten sind die Radfahrer
Guignard,
Paul (1876-1965)
Robl,
Thaddäus (Thaddy) (1877-1910) Günther, Peter (1882-1918) abgebildet, die sich vor dem Start
erholen. Verlag: unbekannt, ʘ Cöln
Riehl 16.9.1907
Bild 1087: Riehler Soldaten vor dem
„Kölschen Boor“ Am 20.6.1915 wurde vor dem Gürzenich
der 3,50 m hohe „Kölsche Boor“ aus Lindenholz aufgestellt, der
durch eingeschlagene Nägel zum Preis von je 1 RM „eine eiserne
Rüstung“ erhalten sollte. Die eingenommenen Gelder sollten für
wohltätige Zwecke verwandt werden. Es kamen 1,6 Mio. RM zusammen.
Hier steht eine Gruppe von Soldaten des Feldartillerie-Regiments Nr. 59 aus Riehl vor der Figur. Verlag: unbekannt, ʘ Cöln
Riehl 22.10.1915
Bild 1086:
Lunapark Leider
ist die Karte am unteren Rand beschnitten. Sie zeigt oben die
Außenansicht der Gaststätte „Im Bremme Schlösschen“ und unten
eine Innenansicht des Gastraums. Verlag.
unbekannt, die
Karte ist nicht gelaufen
Bild 1085:
Flora Blick von der
Terrasse des Festhauses über das Parterre zum Eingang. Die
Beetanlage ist vereinfacht. Verlag:
unbekannt, die Karte ist nicht gelaufen
Bild 1084:
Mehrbildkarte von Riehl Eine
moderne Mehrbildkarte anlässlich der Landtagswahl 2022. Die Karte
zeigt sechs Motive von Riehl: Rheinaue, Riehler Gürtel, Riehler
Heimstätten, Schule Stammheimer Straße und Mülheimer Brücke. Foto.
B. Happe, die Karte ist nicht gelaufen
Bild 1083:
Soldat der Pionier-Kaserne Ein
sehr, sehr junger Soldat in voller Uniform vor einem Gebäude der
Pionier-Kaserne. Das erinnert mich an meinen Vater. Der hat sich auch
mit 16 Jahren im ersten Weltkrieg einziehen lassen. Verlag
Kaiser-Atelier, Cöln Riehl, die
Karte ist nicht gelaufen
Bild 1082: Zoo Hier
ist ein völlig untypisches Tiermotiv zu sehen. Ein Dackel wurde zwischen zwei Löwenjungtieren fotografiert. Die Rückseite trägt
den Stempel „75 Jahre Kölner Zoo, 1860 - 1935“ Verlag:
unbekannt, die Karte ist nicht gelaufen
Bild 1081:
Radrennbahn Riehl Die
Karte zeigt den Steherfahrer Richard Scheuermann (29.12.1876-8.9.1913), der von dem Schrittmacher Emil Meinhold
geführt wird. Verlag: Spenke, Köln, die
Karte ist nicht gelaufen
Bild 1080: Fischerboote am Rheinufer In Höhe der Anlegestelle der Müllemer
Böötcher – also etwa in Höhe von Wattler's Fischerhaus liegen
zwei typische Fischerkähne. Es ist nicht auszuschließen, dass auf
dem Vorkriegsbild die Boote des Fischrestaurants Wattler liegen. Verlag Rhein. Bild, Bonn, die
Ansichtskarte ist nicht gelaufen
Bild 1079: Die Augusta-Vase im
Friedensgarten 1871 stiftete die Kaiserin Augusta eine
„Kolossalvase aus Zinkguss mit dem vergoldeten Bildnis Ihrer
Majestät“. Die Vase hatte ihren Standort im
Friedensgarten. Diese Aufnahme wurde nach 1898 gemacht. Man sieht die
Kuppel der Konzertmuschel im Hintergrund. Verlag. Unbekannt, Die Karte ist nicht
gelaufen
Bild 1078 a: Die Mülheimer
Schiffbrücke Von 1888 bis 1927 verband eine
Schiffbrücke Mülheim mit Riehl und somit auch mit Köln.
Immer wenn ein Schiff kam, mussten Joche ausgefahren wurden, um für den Flussverkehr Platz zu schaffen.
Hier sieht man, wie die Fußgänger den ca.
300 m breiten Rhein an dieser Stelle in Richtung Mülheim überqueren. Verlag A. Schaar, Köln, ʘ
niederländische Frankatur von 15.3.1908
Bild 1078 b: Brückengeld 1899 wurde festgelegt, dass „ein
Erwachsener mit und ohne Last“ ein Brückengeld von 4 Pfennig für
eine einmalige Überschreitung zu zahlen hatte. Lediglich an Kaisers
Geburtstag war die Nutzung der Brücke kostenfrei. 1915 wurde die
Gebühr auf 2 Pfennig gesenkt und zum 1.8.1920 entfiel sie ganz.
Bild 1077: Auf der Riehler
Radrennbahn Siegerehrung von
Thomas, Fritz (24.1.1915-??) und Müller, Christian
(18.2.1888-??). Leider ist nicht erkennbar, um welches
Rennen es sich hierbei handelte. Verlag Reinhold, Köln, die Karte ist
nicht gelaufen
Bild 1076: Zoo - Raubvogelgebirge Hier ist ein Teil des Raubvogelgebirges
zu sehen, das auch Adlerberg genannt wurde. Es wurde 1914 eröffnet.
Es war eine Stiftung der Frau van der Zypen zum Gedächtnis ihres
Mannes (Inhaber einer Wagonfabrik in Deutz). 1956 wurden die Reste des kriegszerstörten Adlerberges abgetragen. Verlag: unbekannt, die Karte ist nicht
gelaufen
Bild 1075: Kasernenbauten östlich
der Slabystraße Um 1913 wurden im Rahmen der Aufrüstung
die Pionier-Bataillone Nr. 7 und Nr. 24 durch neue Kasernenbauten
östlich der Slabystraße (heute Hertha-Kraus-Straße) erweitert.
Hierdurch änderte sich auch die Bezeichnung in Regimenter. Am linken
Bildrand ist ein Familiengebäude für die mittleren Dienstgrade
(später ein Versorgungsheim) zu sehen und dahinter ein
Mannschaftsgebäude für zwei Kompanien (später ein Versorgungsheim
und anschließend ein Pflegeheim). Beide Häuser bestehen nicht mehr. Verlag: Worringen, Köln, ʘ Cöln
Riehl 4.1.1917
Bild 1074: Die neue Mülheimer
Brücke So leer wie diese Brücke ist, kann das
Foto nur unmittelbar vor der Eröffnung am 8.9.1951
gemacht worden sein. Fahrbahnen und
Gleiskörper waren damals noch nicht getrennt. Markant sind die fackelartigen Leuchten im Stil der 50er Jahre. Verlag Krapohl, Grevenbroich, die
Ansichtskarte ist nicht gelaufen
Bild 1073: Beduinen-Karawane im
Kölner Zoo Ab dem 28.6.1912 präsentierte das
Unternehmen Marquardt für drei Wochen die „Beduinen-Karawane“ im
Kölner Zoo. Solche - heute undenkbare - Veranstaltungen waren in der damaligen Zeit ein Publikumsmagnet. Die Absenderin erinnerte am
14.8.1912 noch einmal an den Besuch im Zoologischen Garten. Verlag. Unbekannt,
Bild 1072: Mohrenaffe im Kölner Zoo Mohrenaffen gehören zur Familie der
Schmalnasenaffen, die in Westafrika leben. Leider hatte das Tier in
dem kleinen Käfig im Kölner Zoo kaum Gelegenheit, sich artgerecht
zu bewegen. Verlag Jos. Kessel, Niederdollendorf,
die Karte ist nicht gelaufen
Bild 1071: Soldaten des Inf. Reg.
Nr. 65 Auf dem Bild ist der Kompaniechef mit seinen Unteroffizieren und einigen Mannschaften des Infanterie-Regiments Nr. 65 vor dem Eingang
eines Mannschaftsgebäudes zu sehen. Diese Karte wurde
von Riehl nach Detmold geschickt. Verlag Samson,
Köln,ʘ
Köln Riehl, 24.11.1914
Bild 1070: Flora - Innenansicht Nicht nur die filigrane Architektur des
Floragebäudes ist hier zu sehen, sondern auch, dass in dem Gebäude
Pflanzen untergebracht wurden und gastronomische Angebote bestanden. Es handelt sich nicht um eine
Ansichtskarte, sondern um ein Kabinettfoto. Verlag: Schönscheidt, Cöln
Bild 1069: Endlauf zum Hauptfahren Handschriftlich wurde auf der
Ansichtskarte der „Endlauf zum Hauptfahren in Cöln a. Rh.“
erwähnt. Leider wurde aber nicht angegeben, wann das Rennen
stattfand und welche Fahrer beteiligt waren. Verlag: Spenke, Köln, die Karte ist
nicht gelaufen
Bild 1068: Gitter am Rheinufer Bereits Anfang 1900 grenzte ein sehr
schön gestaltetes Gitter den Fußweg von der steilen Uferbefestigung
zum Rheinufer ab. Seit 2010 wird das
Gitter beginnend an der Elsa-Brändström-Straße restauriert. Bis
zur Tiergartenstraße ist die Stadt Köln schon gekommen. Ab da ist
bis zum Colonia-Haus das schlichte Gitter der 50er Jahre zu sehen. Auch das soll im alten Stil – wie auf dem Bild zu sehen - wieder erneuert werden. Verlag Frensch, Köln, kein Poststempel
Bild 1067: Ein Bär in seinem Käfig Im alten burgenartigen Bärenkäfig mit
Zinnen und Rundbögen, den der Architekt Franz Koch entwarf, hatten
die Tiere wenig Platz und Spielmöglichkeiten. Hier steht der
Isabellbär am Gitter. Verlag: Zoologischer Garten, Köln“,
kein Poststempel
Bild 1066: Erdarbeiten am Rheinufer Zum Hochwasserschutz wurde im
Zusammenhang mit dem Bau der Mülheimer Brücke das Erdreich auf eine
Breite von 180 m auf die Höhe des Rheinufers abgetragen und zu einem
Deich zum Schutz von Riehl bis zum Molenkopf in Niehl aufgeschüttet. Gleichzeitig wurde hierdurch auch Mülheim geschützt, da sich das
Hochwasser im Vorflutgelände ausdehnen konnte. Diese Erdarbeiten
sind auf der Karte zu sehen. Keine Verlagsangabe, kein Datum
Bild 1065: Soldatenheim in der Flora Während der Kriegszeit
von 1914-1918 wurde die Flora als Kriegertagesheim genutzt.
Zur Erinnerung hat sich eine Gruppe mit den Krankenschwestern des
Heims im März 1918 zu einem Foto aufgestellt. Die Verlagsangabe ist nicht lesbar, Die
Karte wurde postalisch nicht verschickt
Bild 1064: Soldat in der Galauniform Dieser Soldat mit seiner prächtigen
Uniform gehörte zum Infanterie-Regiment Nr. 65 und bedankt sich auf
der Prägedruckkarte nach Saarbrücken – wie immer bei Soldaten – für das erhaltene Postpaket. Verlagsangabe fehlt, Poststempel nicht
lesbar
Bild 1063: Das „Große goldene
Rad vom Rhein“ 1908 wurde das Preisrennen der Flieger,
das „Grosse goldene Rad vom Rhein“
ausgetragen. Die Radler kamen in folgender Reihenfolge ins Ziel: Stellbrink, Arthur (1884-1956)
Guignard, Paul (1876-1965) Günther, Peter (1882-1918)
Pongs, Willi (??) Verlag: Spenke, Köln
Bild 1062:
Ausstellungsplatz in Riehl Bevor die Messe
in Deutz gebaut wurde, fanden die Ausstellungen auch in Riehl im
Bereich des Kaisergartens statt. Hier ein Blick auf das
Ausstellungsgelände um 1895. Am linken Bildrand ist die Schiffsanlegestelle zu sehen. Eine Besonderheit ist der Fesselballon. Verlag Schütz,
Eisenach, nicht gelaufen
Bild 1061:
Radrennfahrer auf der Riehler Bahn Die
Mehrbildkarte zeigt neun Radrennfahrer, die mal auf der Riehler Bahn
gefahren sind.
Appelhans,
Willi (16.2.1889 – Mitte der 1930er)
Bauer,
Fritz (9.2.1893-10.12.1982)
Lewanow,
Emil (3.9.1898 – 8.11.1935)
Müller,
Christian
Saldow,
Karl (1889-1951)
Sawall,
Walter (1899-1953)
ThomasWeiß Wittig,
Karl (1890-1958) Die
Lebensdaten der Fahrer Müller, Thomas und Weiß konnte ich nicht
ermitteln. Wer kann helfen? Verlag
Reinhold, Köln Ehrenfeld, nicht gelaufen
Bild 1060: Der
Floraweiher in der Flora Die
zweiteilige Karte zeigt oben ein Mädchen und unten ein Ruderboot auf
dem Floraweiher. Verlag
unbekannt, nicht gelaufen
Neuer Absatz
Bild 1059:
Flamingos im Zoo Die
Vogelanlage befindet sich seit 1870 am gleichen Ort in der Nähe des
Eingangs. Für Fotografen sind die etwas lauten Flamingos sicherlich
ein farblicher Höhepunkt. Verlag
unbekannt, ʘ
Cöln Lindenthal 29.9.1916
Bild 1058:
Schulbaracken Esenbeckstraße Durch die Zunahme
der Bevölkerung in den 1920er Jahren konnten nicht alle Kinder in
den Schulen Garthestraße und Stammheimer Straße unterkommen. So
wurden zwischen der Brehm- und Barbarastraße Schulbaracken
errichtet, die bei einem Bombenangriff am 14.10.1944 zerstört
wurden. Keine
Ansichtskarte, Repro eines Fotos
Bild 1057:
Liebesgaben für das Infanterie-Regiment Nr. 65 Bereits
am 4.11.1914, also drei Monate nach Kriegsbeginn, sammelte die
Mädchenschule
II für die Soldaten, die an der Front eingesetzt wurden. Mit einem
Pferdewagen wurden die Geschenke abtransportiert. Verlag
unbekannt, ʘ
Cöln Nippes 23.11. 1(4), Marke entfernt
Bild 1056:
Flora-Orchester 1898 wurde der
Konzertsaal als nördlicher Anbau zum Festhaus fertig gestellt, der
in einem neuromanischen Stil deutlich mit dem filigranen Haupthaus
kontrastierte. Markant war im Konzertsaal die ausgeprägte
Konzertmuschel für bis zu 50 Musiker. Zunächst fanden hier täglich
Gastkonzerte und Chormusiken statt. 1908 wurde dann ein eigenes
Orchester, das Flora Orchester, gegründet, das auch noch im ersten
Weltkrieg bis 1917 Konzerte für die verwundeten Soldaten gab. Verlag Schaar,
Cöln, 1906, kein Poststempel
Bild 1055:
Mülheimer Schiffbrücke Hier ein Blick
auf die Mülheimer Schiffbrücke in Richtung Riehl und Innenstadt.
Bemerkenswert ist, dass auch auf der Mülheimer Seite eine
Rheinbadeanstalt wie in Riehl bestand. Die vielen kleinen Boote um
das große Schiff könnten ein Hinweis sein, dass die Aufnahme
anlässlich einer Schiffsprozession gemacht wurde. Keine
Verlagsangabe, kein Poststempel
Bild 1054:
Gaststätte Kurfürstengarten Der beliebte
Kurfürstengarten lag an der Ecke Frohngasse und Kaiser
Friedrich-Ufer (heute Konrad-Adenauer-Ufer). Das Gartenlokal warb mit
seinen Konzerten im Musikpavillon durch den Stabstrompeter Fellenberg
mit seinen Kürassieren. Auch war der Tennisplatz sehr beliebt. Keine
Verlagsangabe, ʘ Cöln
Riehl, 19.6.1903
Bild 1053:
Soldatengruppe Der Soldat
Wilhelm des Berg, Feldartillerie-Regiments Nr. 59 verschickte diese
Soldatenkarte nach Gevelsberg mit dem Vermerk, das sei der „ letzte
Sonntagnachmittag in Cöln“. Wahrscheinlich erfolgte dann der
Fronteinsatz. Keine
Verlagsangabe, kein Poststempel
Bild 1052:
Siegerehrung auf der Riehler Radrennbahn Am 2.5.1909 wurde
auf der Riehler Radrennbahn der „Große Frühlingspreis“
durchgeführt. Als Sieger wurde Arthur Stellbrink (1884-1956) geehrt. Verlag Otto
Spenke, Köln Ehrenfeld, ʘ
Blankenburg 16.5.1909
Bild 1051: Der
Zooeingang mit der Lennéstraße Der alte
Zooeingang an der Ecke zur Riehler Straße mit einem gleichzeitigen
Blick in die damalige Lennéstraße. Das ist der Fußweg, der heute
zwischen dem neuen Zooeingang und dem Aquarium in Richtung Flora
führt. Keine
Verlagsangabe, kein Poststempel
Bild 1050: Innenansicht des
Floragebäudes Hier handelt es sich um keine
Ansichtskarte, sondern um ein Kabinettfoto. Das waren die bildlichen
Vorläufer der Ansichtskarten, die man zur Erinnerung, aber nicht zum
Versand erwerben konnte. Auf diesem Bild ist die Innenansicht
des Floragebäudes mit Pflanzen und Sitzgelegenheiten zu sehen. Verlag: Schönscheidt, Köln, kein
Poststempel
Bild 1049: Hochwasser an der
Mülheimer Brücke Hier ein Blick vom Rheinufer in
Richtung Franzosenhügel und Mülheimer Häuschen bei einem leichten
Hochwasser. Besonders interessant scheint mir das weiße Haus hinter
dem Mann rechts. Wenn man den „Spaziergang am Rheinufer um 1900“
von Peusquens liest, könnte es sich bei
dem Haus um die französische Douane von 1805 handeln. Fotopostkarte ohne Verlagsangabe
Bild 1048: Malaienbär im Kölner
Zoo Die Karte aus den 1950er Jahren zeigt
die damalige Tierhaltung in Zoos. Auf der Rückseite steht, dass der
„Bär sich in Wäldern aufhalte und ein vorzüglicher Kletterer
sei“. Diese Chance hatte der abgebildete Bär hier wohl nicht.
Gerade diese Bären haben heute im Kölner Zoo in den weitläufigen
Gehegen bessere Gelegenheiten, sich zu bewegen. Verlag: Verlag Kessel,
Niederdollendorf, nicht gelaufen
Bild 1047: Gaststätte Schäfer 1937 übernahm Jakob Schäfer das
Restaurant von dem Vorbesitzer Meiss auf der Riehler Str. 231und bot
dort auch Hotelzimmer an. Diese Ansicht zeigt,
dass damals schon „Monheimer“ Bier angeboten wurde. Nach
dem zweiten Weltkrieg übernahm Herr Schäfer das Nachbargrundstück
Nr. 225 und baute dort ein neues Hotel (heute Autohaus
Nord). Verlag Scholtes Köln, ʘ
8.7.1943
Bild 1046: Riehler Radrennbahn Der „Kölner Goldpokal“ wurde auch
1908 auf der Riehler Radrennbahn ausgetragen.
Handschriftlich ist wohl die
Reihenfolge der Sieger notiert: Platz 1: Verbist, Karel (1883-1909) Platz 2: Goor, Yvan (1884-1958) Platz 3: Salzmann, Bruno (1883-??) Platz 4: Gombauld, ???
Bild 1045: Brückenbau im Riehler
Pionierhafen Der Pionier der 24er schrieb stolz auf
der Bildseite der Karte, dass seine Einheit die Brücke „selbst
gebaut“ habe. Weiterhin schreibt er am 11.12.1914, dass er in „sechs Wochen ins Feld“ soll. Wie mag es
ihm dort ergangen sein? Verlag: unbekannt, ʘ Cöln
Riehl 11.12.1914
Bild 1044: Das
Aquarium in der Flora Hier handelt es
sich um keine Ansichtskarte, sondern ein Kabinettfoto. Das waren die
bildlichen Vorläufer der Ansichtskarten, die man zur Erinnerung,
aber nicht zum Versand erwerben konnte.
Auf diesem Bild
ist die Innenansicht des Aquariums in der Flora zu sehen, das von
1869 bis 1907 bestand. Verlag:
Schönscheidt, Köln, kein Poststempel
Bild 1043: Mülheimer Brücke Auf der Karte ist die erste Hängebrücke
von 1929 zu sehen. Auf der Rückseite ist ein Stempel von einem
Esperanto Kongress im Jahr 1933 angebracht , wo die Brücke als „La
nova ponto inter Köln kaj Mülheim“ bezeichnet wird. Verlag Hoursch & Bechstedt, Köln,
kein Poststempel
Bild 1042: Siegerehrung auf der
Radrennbahn Leider ist auf der Karte weder das
Datum noch die Bezeichnung des Rennens zu sehen. Nur der „Kölner
Sportplatz“ ist auf der Schleife zu lesen. Verlag Spenke, Cöln – Ehrenfeld,
kein Poststempel
Bild 1041: Regimentskarte Der Pionier des Bataillons Nr. 7
sendete am 22.6.1917 freundliche Grüße von Riehl nach Dortmund. Auf
der Pickelhaube ist kriegsgerecht ein Tarnüberzug zu sehen. Verlag Horst &Co, Berlin, ʘ Cöln
Riehl, 22.6.1917
Bild 1040: Ein Zoobesuch 1931 Auf dieser Fotokarte ist eine junge
Frau mit zwei Tiger-Jungtieren auf einem Baumstamm zu sehen. Heute
kann man sich eine solche Szene, die hier am 5.7. 1931 aufgenommen
wurde, nicht vorstellen, da das mit einer artgerechten Tierhaltung
nicht in Einklang zu bringen ist. Keine Verlagsangabe, kein Poststempel
Bild 1039: Die Gebirgsbahn im
Amerikanischen Vergnügungspark Die „künstliche Gebirgsbahn“, hier
noch nach dem Konstrukteur als „Scenic Railway“ bezeichnet, war
das Highlight des Vergnügungsparks. Und der Absender schrieb „die
Scenic Railway ist furchtbar groß“. Auf dieser Karte ist die
Verkleidung als Gebirge noch nicht vollständig. Verlag: Esser-Koenen, Köln ʘ Cöln
16.6.1909
Bild 1038: Die Gebirgsbahn im AVP Der Höhepunkt im Amerikanischen
Vergnügungspark war sicherlich die Gebirgsszeneriebahn (heute würden
wir Achterbahn sagen). Das Vergnügen war nicht ganz billig. Die
Fahrt kostete für Erwachsenen 40 Pfennig und für Kinder 20 Pfennig. Fotopostkarte. Verlag unbekannt. Die
Karte wurde postalisch nicht verschickt.
Bild 1037: Soldatengruppe Am 23.7.1915 wurde diese Karte mit
einer Soldatengruppe der 24er Pioniere aus der Kaserne
Boltensternstraße nach Remscheid verschickt und sollte an den
Einsatz im Weltkrieg erinnern. Man sieht kein fröhliches Gesicht. Fotopostkarte ohne Verlagsangabe. •
Cöln Riehl 23.7.1915
Bild 1036: Tennisspiel in der Flora Vor 1926 gab es in der Flora
Tennisplätze, die auch zur Zeit der englischen Besatzung gerne durch
die britischen Soldaten genutzt wurden.
Auf dieser
Fotopostkarte hat sich eine Gruppe von Tennisspielern
am 19.7.1914 zum Foto aufgestellt. Fotopostkarte, handschriftlicher
Vermerk 19.7.1914
Bild 1035: Der Kölner Goldpokal Im Kölner Goldpokal ging Bruno Demke
aus Berlin als Sieger hervor. Leider konnte ich nicht ermitteln, wann
das Rennen stattfand. Es muss aber vor 1905 gewesen sein, denn die
Rückseite der Karte ist nicht unterteilt. Verlag Ohler, Köln. Die Karte wurde
postalisch nicht verschickt.
Bild 1034: Die Schiffbrücke Durch eine optische Verzerrung wirkte
der 350m breite Rhein wie ein schmaler Bach. Dadurch kann man aber
die markanten Kirchtürme von Mülheim erkennen. Verlag A. Wolff, Köln Mülheim. Die
Karte ist nicht gelaufen.
Bild 1033: Ein Zoobesuch im Jahr
1913 Geht man heute in den Zoo, so wird man
gleich von Fotograf*innen angesprochen, die ein Erinnerungsbild
machen wollen. 1913 war es wohl nicht anders, wie die Fotopostkarte
von einem Zoobesuch zeigt. Der Unterschied war, dass man eine
Sitzgelegenheit bekam und die ganze Familie auf die Kamera
ausgerichtet wurde. Fotopostkarte, handschriftlicher
Vermerk 31.Aug. 1913
Bild 1032: Frühlingsfest im Zoo Veranstaltungen im Zoo-Restaurant waren
gesellschaftliche Highlights und bei den Kölnern sehr beliebt. Mit
dieser Künstlerkarte wurden die Gäste zu einem Frühlingsfest „Zu
Gunsten bedürftiger Werbefachleute“ am 9.Mai 1923 eingeladen. Die
Karte gestaltete Rolf Lange. Verlag unbekannt, 1923
Bild 1031: Hochwasser am Mülheimer
Häuschen Bereits 1795 wurde die Gaststätte
„Mülheimer Häuschen“ der Familie Pilgram unmittelbar am Rhein
in Höhe der heutigen Mülheimer Brücke erwähnt. Durch die Lage
direkt am Ufer kam es immer wieder zu Überschwemmungen wie hier beim
Hochwasser von 1919/1920. Das Haus wurde im Zusammenhang mit dem Bau
der Mülheimer Brücke 1929 abgebrochen. Rechts daneben ragt der
„Franzosenhügel“, der in Wirklichkeit ein Eisbrecher war, aus
dem Wasser. Hier stand das leider verschollene Brückenkreuz. Verlag unbekannt, etwa 1919/1920
Bild 1030: Die alte Jugendherberge
am Niederländer Ufer Von 1950 bis 1983 war die alte
Jugendherberge am Niederländer Ufer ein beliebtes Ziel für
durchreisende Jugendliche. Sie wurde durch den Umbau eines alten
Flakbunkers geschaffen. Wichtig waren die Lage direkt am Rhein, der kurze Weg zum Zoo und zur Innenstadt. Die Jugendherberge entsprach in den 1980ern baulich nicht mehr den Bedürfnissen, so wurde sie durch einen Neubau ersetzt. Heute
befinden sich hier Büroräume. Verlag: Jugendherbergswerk, etwa 1969
Bild 1029: Pionier Bataillon Nr. 7 Unvermeidlich sind die Soldatenfotos
für die Liebsten daheim. Hier hat sich die 7. Korporalschaft der 7er
Pioniere in der Boltensternstraße 1916 ablichten lassen. Verlag unbekannt, ● 4.6.1916
Bild 1028: Der Amerikanische
Vergnügungspark Gleich zwei Sehenswürdigkeiten des
Amerikanischen Vergnügungsparks an der Riehler Straße sind hier zu
sehen: im Vordergrund das Kettenkarussell und im Hintergrund die
Gebirgsbahn (wir würden heute Achterbahn sagen). Um beide
Fahrgeschäfte haben sich viele Menschen versammelt. Verlag unbekannt, ● Cöln 14.6.1920
Bild 1027: Innenansicht der
Stephanuskirche In den Jahren von 1963 bis 1965
errichtete das Architekten-Ehepaar Winter-Bracher an der Brehmstraße
die neue Stephanuskirche mit dem steil aufsteigenden Dach. Die
Verglasung der Kirche schuf Lothar Quinte. Das Farbenspiel des
Fensters kommt beim Einfall des Sonnenlichts eindrucksvoll im
Kirchenraum zur Geltung. Verlag: v.d. Ropp, Rodenkirchen, etwa
1965
Bild 1026: Das
„Goldene Rad vom Rhein“ am 6.5.1906 Nach dem Sieg
beim „Goldenen Rad vom Rhein“ am 6.5.1906 absolvierte der Sieger
Butler,
Nat (1870-1943) eine Ehrenrunde. Verlag Ohler,
Köln, 25.6.1913
Bild 1025: Das
„Goldene Rad vom Rhein“ am 26.5.1907 Beim „Großen
goldenen Rad vom Rhein“ wurde am 26.5.1907 Guignard,
Paul (1876-1965) als Sieger geehrt.
Bild 1024: Der
„Große Herbstpreis“ am 1.10.1905 Der
„Große Herbstpreis über 80 km „ fand am 1.10.1905 statt. Folgende Sieger kamen ins Ziel:
Günther,
Peter (1882-1918)
Salzmann,
Bruno (1883-??) Darrajon Verlag
Ohler, Köln
Bild 1023: Der
„Jimmy-Michael-Preis“ vom 13.8.1906 Der
Jimmy-Michael-Preis wurde am 19.8.1906 ausgetragen. Die Siege
errangen:
Günther,
Peter (1882-1918)
Maus
, Willy (1886 - ??)
Darrajon Verlag Ohler,
Köln, 3.9.1906
Bild 1022: Der
„Goldpokal von Köln“ am 7.7.1907 Die
Startaufstellung zum „Goldpokal von Köln“ am 7.7.1907 mit:
Günther,
Peter (1882-1918) Maus,
Willy (1886 - ??)
Contenet,
Henri (1875-1962)
Butler,
Nat (1870-1943) In der
Reihenfolge beendeten die Rennfahrer das Rennen. Verlag Spenke,
Köln
Bild 1021: Der
„Große Preis von Köln“ am 18.8.1922 Am
18.8.1922 wurde der „Große Preis von Köln“ ausgetragen. Links
ist
Ludwig
Schorn
und rechts Paul Oszmalla
(25.11.1903 – 16.4.1967) zu sehen.
Bild 1020: Die
Schiffbrücke Hier ein Blick
vom „Franzosenhügel“ (in Wirklichkeit ein Eisbrecher) auf die
Schiffbrücke und das Panorama von Mülheim.
Da die Karten mit
„Köln - Mülheim“ beschriftet ist, muss sie nach 1914 entstanden
sein. Verlag unbekannt,•
23.4.1928
Bild 1019: Der
Blick vom Riehler Ufer Ein Blick vom
Riehler Ufer auf das Ufer von Mülheim in Höhe der Hafeneinfahrt.
Die „Katzenbuckelbrücke“, die die Einfahrt des Mülheimer
Hafen überspannt, ist noch nicht zu sehen. So muss die Karte vor
1955 entstanden sein. Man sieht sehr
viele Frachtschiffe auf dem Rhein. Die Anzahl der Schiffe auf dem
Rhein war früher viel höher, aber nicht das Frachtaufkommen, da die
kleinen Schiffe in der damaligen Zeit nicht so viel laden konnten,
wie die großen Schiffe heute. Verlag Krapohl,
ohne Datum
Bild 1018:
Detail der Mülheimer Brücke Ein Blick vom
Riehler Ufer auf den hoch aufragenden westlichen Pylon der Brücke.
Auf dem Querträger ist noch kein Laufgitter angebracht. Im
Hintergrund sieht man noch das teilzerstörte Mülheim. Leider ist die
Karte (Verlag Kessel) nicht gelaufen, so dass man sie nicht datieren
kann.
Bild 1017: Die
Einweihung der Mülheimer Brücke Am 13.10.1929
erfolgte die festliche Einweihung der Brücke. Hier ist ein Bild von
der Feier. Der damalige Oberbürgermeister von Köln, Konrad
Adenauer, ist in der Bildmitte links zu sehen. Verlag unbekannt.
Bild 1016: Die
neue Mülheimer Hängebrücke Von Mülheim ein
Blick auf die Hängebrücke in Richtung Riehl. Noch sind die
Hochhäuser im Tiergartenviertel nicht zu sehen, denn die Karte wurde
wohl um 1958 erstellt. Verlag Ziethen,
•18.7.1958
Bild 1015: Das
Riehler Ufer Dieser Blick vom
Riehler Ufer auf Mülheim aus dem Jahr 1908 weist eine Besonderheit
auf. Am Riehler Ufer liegt noch das Wohnschiff von Fritz Bilstein,
der dort mit seinem Bruder Hermann eine Motorbootlandebrücke
betrieb. Die Karte (Verlag
Wolf) wurde am 18.4.1908 nach Oberschöneweide (heute Berlin)
verschickt.
Bild 1014: Hauptrestaurant im Luna
Park Carl Spallek hatte nach Josef Barthel
das Hauptrestaurant im Luna Park übernommen und bewarb sein Lokal
mit „Café – Restaurant – Conditorei“. Sicherlich für die
Besucher eine lohnende Erholung und Stärkung
nach dem Kirmestrubel. Die Karte wurde ohne Briefmarke 1922
nach Bremen verschickt und der Empfänger musste 2,50 RM Nachporto zahlen.
Bild 1013: Hochwasser in Riehl Ein Blick von der Riehler Straße in
die überflutete Boltensternstraße mit den Kasernenbauten im
Hintergrund. Vermutlich handelt es sich um das Hochwasser von
1919/1920. Die Fotokarte wurde nicht versandt.
Daher gibt es keinen Poststempel.
Bild 1012: Nilpferde im Kölner Zoo Der damalige Direktor des Kölner Zoos, Herr Dr.
Friedrich Hauchecorne, hat in den 1930er Jahren Bilder von den
Zootieren gemacht und veröffentlicht. Hier sind die Nilpferde an dem
Wasserbecken am alten Elefantenhaus zu sehen.
Bild 1011: Die Mülheimer Brücke Hier eine Seitenansicht der Mülheimer
Brücke in Richtung Mülheim. Auf dieser Karte wurde die filigrane
Bautechnik der Brücke betont und besonders die Gutehoffnungshütte
erwähnt, die an dem Bau beteiligt war. Durch die neuartige
Leichtfahrbahn wurden 45 % weniger Stahl benötigt. Das war in der
Nachkriegszeit sehr wichtig. Die Karte ist nicht datiert, zeigt aber
die Brücke nach dem Neubau von 1951.
Bild 1010: Das „Goldene Rad vom
Rhein“ Am 6.5.1906 wurde auf der Riehler
Radrennbahn das „Goldene Rad vom Rhein“ ausgetragen. Auf
dem Startbild wurden die Rennfahrer Butler, Nat (1870-1943), Günther,
Peter (1882-1918) und Contenet, Henri (1875-1962) abgebildet. Der Verlag Ohler in Köln hat die Karte
gedruckt.
Bild 1009: Schiffsanleger an der
Frohngasse Auf der Karte kann man den Messeturm
und die unzerstörte Hohenzollernbrücke sehen. Wichtiger ist aber
hier im Vordergrund der Schiffsanleger an der Frohngasse. Hier haben
die „Müllemer Böötchen“ Halt gemacht und die Passagiere
konnten von hier zum Zoo, zur Flora und natürlich in den
Vergnügungspark gelangen.
Die Karte wurde nicht verschickt. Daher
lässt sich kein Datum festlegen. Sie stammt aber aus der
Vorkriegszeit.
Bild 1008:
Münchner Kindl im Vergnügungspark Auch in der
Münchner Bierhalle im Amerikanischen Vergnügungspark wurde mit
einem Münchner Kindl geworben.
Bild 1007:
Radrennen auf der Riehler Radrennbahn Am 15.9. 1907
startete auf der Riehler Radrennbahn der “Große Preis von Europa“.
Am Start waren die Rennfahrer Robl,Thaddäus (gen. Thaddy)
(1877-1910), Mauss, Willy (1886 - ??), Dickentman, Piet (1879-1950)
und Huber, Anton (1870-1961). Die Karte wurde
von Otto Spenke in Cöln Ehrenfeld hergestellt.
Bild 1006: Die
Schiffbrücke wird ausgefahren Am 20.6.1927
wurde die Schiffbrücke ausgefahren. Sie war dem erhöhten Schiffs-
und Autoverkehr nicht mehr gewachsen. Sie musste am Tag bis zu
dreißig Mal geöffnet werden, was zu erheblichen Wartezeiten führte.
Nun war eine neue Brücke – auf Wunsch des Oberbürgermeisters
Konrad Adenauer eine Hängebrücke – vorgesehen.
Der Abbau der
Brücke wurde von Ausflugsbooten begleitet.
Bild 1005:
Sphinxpaviane Der Direktor des
Kölner Zoos, Herr Hauchecorne, hat in den 1930er Jahren Bilder von
den Zootieren gemacht und veröffentlicht. Hier ist eine Familie von
Sphinxpavianen zu sehen
Bild 1004:
Eisgang hat die Schiffbrücke zerstört Der Eisgang hat
am 27.12.1926 die Schiffbrücke zwischen Mülheim und Riehl erheblich
beschädigt. Einige Joche wurden abgetrieben und kamen erst mit
einigen Besatzungsmitgliedern führungslos in Merkenich an Land. Es
gab es Gott sei Dank keine Verletzten.
Bild 1003:
Maschinengewehrkompanie Die
Maschinengewehrkompanie des Infanterie - Reg. Nr. 65 befand sich im
Kasernengelände Boltensternstraße. Das Gebäude ist heute noch
vorhanden und befindet sich direkt an dem Eingang Slabystraße des
Zentrums für Senioren- und Behinderte Köln Riehl und hat lange als
„Verwaltung“ der Riehler Heimstätten gedient. Die
Karte wurde am 24.9.1915 an einen Soldaten per Feldpost verschickt.
Bild 1002: Die
Gaststätte „Riehler Haus“ Entlang der
Riehler Straße mit der Hausnummer 171 - zwischen dem Zooeingang und
der Florastraße (heute Frohngasse) - lag ab 1869 die Gaststätte
Riehler Haus mit einer Terrasse und einem großen Festsaal, wie die
Karte von 1899 zeigt. 1942 wurde das Haus bei einem Bombenangriff
zerstört und nicht wieder aufgebaut.
Bild 1001: In
der Steilkurve der Riehler Radrennbahn Bei einem
Steherrennen in der 1920er Jahren wurden die Fahrer Wittig, Karl
(1890-1958), Nettelbeck, Paul (1889-1961) und Esser, Jean (?? -??) in
der Steilkurve der Riehler Bahn abgelichtet. Der Verlag
Reinhold aus Köln Ehrenfeld hat diese Karte vertrieben.
Bild 1000: Die
Jugendherberge am Konrad-Adenauer-Ufer 1967 wurde die
bis dahin geläufige Anschrift Niederländer Ufer in Konrad-Adenauer-Ufer umbenannt. Die Jugendherberge bestand dort von
1950 bis 1983. Sie lag in der Nähe des Rheins im Grünen, am Rhein
und nah am Zentrum von Köln. Diese
Luftaufnahme entstand wohl um 1969.
Bild 999: Die
fidelen Schuster der Kompanie 317 Der Minenwerfer
Park lag etwa dort, wo heute die Straße Am Molenkopf auf den Fußweg
Niederländer Ufer stößt. Dort war die Kompanie 317 stationiert.
Die Schuster der
Kompanie haben sich im August 1916 zu einem Gruppenfoto versammelt.
Diese Karte wurde
nach Dortmund Husen verschickt.
Bild 998 a und
b: Das Riehler Ufer an der Schiffbrücke Die
Militaria-Karte zeigt nicht nur einen Soldaten, sondern auch den Blick vom Rheinufer auf die Schiffbrücke. Der Ausschnitt zeigt, wie
wild zerklüftet das Riehler Ufer damals war. Die Karte wurde
1906 nach Brüssel verschickt.
Bild 997:
Hochwasser im Zoo Das
Wasser des Rheins stieg am 16.1.1920 auf 10,58 m. Auch der Zoo war
betroffen. Der kleine Bärenzwinger war nicht überflutet, das
Gelände ringsum stand aber unter Wasser. Links befand sich das alte
Affenhaus. Der
handschriftliche Vermerk auf der Rückseite ist in englischer Sprache. So wird das Bild wohl für die britischen Besatzungssoldaten
hergestellt worden sein.
Bild 996:
Krupkat, Franz (27.4.1894 – 1.6.1927) Franz Krupkat aus
Berlin war zunächst Flieger (heute Sprinter genannt). Sein schönster
Sieg war nach seinen Angaben bei einem Bahnrennen in Mons (Belgien).
Auch in Riehl fuhr er in den 1920er Jahren. Am 1.6.1927 stürzte er
bei einem Rennen in Leipzig und starb an den Folgen des Sturzes. Die Karte wurde
von dem Verlag Reinhold in Köln Ehrenfeld hergestellt.
Bild 995: van
Kempen, Pieter Dingeman „Piet“ (12.12.1898 – 5.5.1985) Van Kempen
bevorzugte Sechstagerennen, fuhr aber auch um 1920 auf der Riehler
Bahn. Die Karte mit
Autogramm wurde von dem Verlag Reinhold in Köln Ehrenfeld
hergestellt.
Bild 994:
Bauer, Fritz (9.2.1893 - 10.12.1982) Hier ist er -
Fritz Bauer - als Sieger beim „Großen Frühjahrspreis“ 1922 mit
Kranz und Schleife zu sehen. Auch beim Pfingstpreis 1921 startete er. Die Karte wurde
von dem Verlag Reinhold in Köln Ehrenfeld hergestellt.
Bild 993:
Lewanow, Emil (3.9.1898 – 8.11.1935) 1921 siegte er
beim großen Preis von Berlin und am 15.5.1922 fuhr er beim 20-km
Rennen in Riehl den Sieg ein. Die Karte wurde
von dem Verlag Reinhold in Köln Ehrenfeld hergestellt.
Bild 992: Jean
Esser, (?? -??) Über Rennerfolge
konnte ich nichts finden. Es gibt aber viele Karten von der Riehler
Bahn, auf denen er abgebildet ist. Die Karte wurde
von dem Verlag Reinhold in Köln Ehrenfeld hergestellt.
Bild 991:
Sawall, Walter (1899-1953) Der Radrennfahrer
Sawal war Berliner.
Über Rennerfolge
konnte ich nichts finden. Die Karte wurde
von dem Verlag Reinhold in Köln Ehrenfeld hergestellt.
Neuer Absatz
Bild 990:
Nachtbeleuchtung der Mülheimer Brücke Am 13.10.1929
wurde die erste feste Brücke zwischen Mülheim und Riehl eingeweiht.
In diesem Zusammenhang wurde die Brücke festlich geschmückt und
über Nacht besonders auffällig beleuchtet, so dass die filigrane
Brückenkonstruktion erkennbar wurde. Handschriftlich
ist auf der Rückseite der Karte das Bild in französischer Sprache
beschrieben.
Bild 989:
Versorgungsamt Köln Auf dieser
Luftaufnahme sieht man auf das ehemalige Mannschaftsgebäude I der
24er Pioniere an der Straße An der Schanz. Nach dem Zweiten
Weltkrieg zog hier das Versorgungsamt ein.
Am linken
Bildrand ist der Rohbau der versorgungsärztlichen Dienststelle zu
sehen, die am 13.7.1956 eröffnet wurde. Heute wohnen in
dem ehemaligen Mannschaftsgebäude Flüchtlinge.
Bild 988:
Stephanus-Kirche Heute steht die
Renovierung der Stephanus-Kirche kurz vor dem Abschluss. Das ist eine
Gelegenheit, an die Eröffnung der Kirche am 12.12.1965 zu erinnern.
Auf dieser Karte ist die architektonisch interessante Kirche mit dem
steil über einer rhomboiden Grundfläche nach oben strebendem Dach
zu sehen. Die Karte hat der
Verlag Arved v.d. Ropp in Rodenkirchen gedruckt.
Bild 987:
Pioniere beim Brückenbau 1910 hatten
Pioniere des Bataillons Nr. 7 eine Übung am Rhein. Es musste eine
Pontonbrücke von Mehlem nach Königswinter gebaut werden. Das
Ereignis zog viele Schaulustige an. Die Karte wurde
am 13.12.1910 nach Dortmund verschickt.
Bild 986:
Radrennfahrer Jacob Schiefer Der Radrennfahrer
Jacob Schiefer aus Köln wurde auf der Karte mit seinem Rennrad
abgebildet. Leider konnte ich keine Lebensdaten und Rennergebnisse
finden. Wer weiß mehr
von dem Radrennfahrer Schiefer? Bitte melden.
Bild 985:
Siemens-Schuckert-Werke In der
Amsterdamer Str. 191 (heute Stadtteil Niehl) befand sich die Reparaturwerkstatt der Siemens-Schuckert-Werke. Hier ist die Werkhalle zu sehen. Auf der Rückseite
ist handschriftlich vermerkt: „Zur Erinnerung an meine Tätigkeit
bei den Siemens-Schuckert-Werken Köln Riehl, September 1925“
Bild 984: Garnisonskarte Pion. Btl.
Nr. 24 Obwohl die Garnisonskarte des Pion.
Btl. Nr. 24 am 5.8.1915 verschickt wurde, ist der Soldat nicht in
„Feldgrau“, sondern in einer Paradeuniform abgebildet. Die Karte ging an einen Freund, der
Bergschüler in Bochum war.
Bild 983: Alexandria-Barracks Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die
Kasernen Boltensternstraße durch englische Besatzungssoldaten
belegt. In dieser Zeit wurde die Anlage in Alexandria-Barracks
umbenannt. Am linken Bildrand ist das heutige Haus
Boltensternstr. 2 – 4 zu sehen. Das Gebäude rechts (das Eckgebäude
zur Straße An der Schanz) war die Wache, die im Zweiten WK zerstört
wurde. Das Datum auf der Karte wurde
überschrieben. Ich meine aber 1923 gelesen zu haben.
Bild 982: Garnisonskarte Inf. Reg.
65 Auf dieser Garnisonskarte des Inf. Reg.
Nr. 65 ist eine Liste der Schlachten vom 22.8.1914 bis zum 18.12.1916
aufgeführt, die das Regiment bestritten hat. Auf dieser Karte, die nach Württemberg
ging, bedankt sich der Absender für das Paket bei seiner Familie.
Bild 981: Pioniere beim Schanzenbau Acht Tage vor dem Kriegsausbruch 1914
wurde die Karte nach Volmarstein verschickt. Sie zeigt eine
Soldatengruppe beim Schanzenbau mit dem notwendige Handwerkzeug. Da
der Fotograf in Riehl wohnte, vermute ich, dass die Arbeiten am
Rheinufer durchgeführt wurden.
Bild 980: Soldatengruppe Pion. Reg.
Nr. 24 Eine Soldatengruppe des
Pionier-Regiments Nr. 24 hat sich im zweiten Kriegsjahr für ein Foto
aufgestellt. Nicht einer der Soldaten zeigte ein Lächeln, alle sehen
sehr ernst aus.
Bild 979: Garnisonskarte Inf. Reg.
65 Wenige Tage nach Ausbruch des ersten
Weltkriegs verschickte der „Kriegsfreiwillige“ diese
Garnisonskarte am 10.8. 1914 nach Barmen. Auf dieser Karte war der
Soldat bereits in Feldgrau abgebildet. Der Absender teilte mit, dass
es schon „in vier Wochen ins Feld“ gehen würde.
Bild 978: Die
untere Stammheimer Straße Diese Karte aus
der Mitte der 1920er Jahre zeigt die untere Stammheimer Straße. Die
Häuser Stammheimer Str. 135 bis 169 sind fertig, die Hochhäuser der
Naumannsiedlung an der Boltensternstraße sind noch nicht zu sehen. Das zweite Haus
von links ist der heutige Riehler Hof.
Bild 977: In
der Steilkurve auf der Riehler Bahn Zwei Steher
liefern sich mit ihren Schrittmachern ein Rennen in der Steilkurve
auf der Riehler Bahn. Die Bandenwerbung weist auf die Kölner
Radfirma „CITO“ hin. Warum viele Zuschauer ihre Schirme geöffnet
haben, ist nicht zu erkennen. Regen- oder Sonnenschutz?
Bild 976:
Indische Völkerschau im Zoo Gustav Hagenbeck
gastierte mit seiner „Indischen Völkerschau“ 1906 im Kölner
Zoo, die bei der Kölner Bevölkerung - aus heutiger Sicht nicht mehr nachvollziehbar - einen großen Anklang fand. Hagenbeck war ein kluger Geschäftsmann. Er brachte auch gleich
vorgefertigte Ansichtskarten mit. Nur am Poststempel kann man
erkennen, dass die Karte bei der Kölner Veranstaltung verkauft wurde. Diese Karte wurde
am 6.7.1906 nach Rheindahlen verschickt.
Bild 974: Eine
Mondscheinkarte aus der Flora Das war der
Geschmack um 1900. Romantisch wurde die Flora bei Mondschein auf
bläulichem Karton dargestellt. Die Karte wurde
am 3.5.1898 nach Bayern verschickt.
Bild 973:
Riehler Soldaten in Sennelager Offensichtliche
Langeweile auf dem Truppenübungsplatz Sennelager bei Paderborn. Die
Riehler Soldaten haben sich mit einem Esel fotografieren lassen. Leider kann man nicht erkennen, um welche Einheit aus den Riehler
Kasernen es sich handelt.
Bild 972:
Start zum Goldenen Rad Am 7.5.1905
stellten sich die Fahrer Demke, Bruno (1880-1916), Schmitter, Wilhelm
Robert „Willy“, (1884-1905) und Bruni, Eugenio (1884-1956) zum
Start für das Rennen „Zum Goldenen Rad vom Rhein“ auf.
Bild 971: Der
Sieger im Großen Germania-Preis Albert Schipke
(geb. 1885) wurde am 4.8.1907 Sieger beim großen Germania-Preis auf
der Riehler Bahn.
Bild 970: Zwei
Steherrennfahrer auf der Bahn Diese
Steherrennfahrer Weiß und Müller befinden sich mit ihren Schrittmachern auf der Riehler Bahn. Um welches Rennen es sich
handelt, konnte ich nicht erfahren.
Bild 969:
Start zum Rheinischen Derby 1897 1897 fand auf der
Riehler Bahn das „Rheinische Derby“ statt. Als Fahrer wurden
vermerkt: Parlby, Käser, Arend, Willi (1876-1964), Verheyen, Franz
(1877-1955), Lehr, August (1871-1921), Bourillon, Paul (1877-1942)
und Albert, Paul (1875-1903). Bei den Fahrern Käser und Albert ist
vermerkt, dass sie zum Zeitpunkt des Kartendrucks bereits verstorben
waren. Weitere Angaben zu den Fahrern konnte ich nicht finden. Die
Karte muss somit zwischen 1903 und 1905 gedruckt worden sein.
Bild 968: Der
Radrennfahrer Athur Stellbrink Der Berliner
Radrennfahrer Arthur Stellbrink (1884-1956) zeigt sich hier mit
seinem Rad auf der Kölner Bahn. Die Karte wurde am 1.7.1912
verschickt.
Bild 967: Fünf
Radrennfahrer beim Fotoshooting Die Radrennfahrer
Esser, Jean, Wittig, Karl (1890-1958), Stellbrink, Arthur (1884-1956)
und Wegmann (der fünfte Name ist leider nicht zu lesen) haben sich
zum Fotoshooting zusammen gesetzt. Leider ist auf der Karte kein
Datum vermerkt.
Bild 962: Ende der Schiffbrücke Um den Bau der festen Brücke zwischen
Mülheim und Köln, die im Eingemeindungsvertrag von 1914 festgelegt
wurde, zu realisieren, musste zunächst am 19.5.1927 die Schiffbrücke
eingestellt werden. Auf dieser Karte sieht man viele Besucher am
Mülheimer Ufer, die die Brückenschließung erleben wollten.
Bild 961: Feier in der Flora Diese Fotokarte von einer Veranstaltung
in der Flora weist auf eine Gepflogenheit der Nachkriegszeit hin. Der
Fotograf Burgmer aus Stammheim machte zu Beginn einer Veranstaltung
Fotos von den Gästen, die dann bereits nach der Feier zur Erinnerung
gekauft werden konnten. Leider gibt es keinen Hinweis, um
welche Veranstaltung es sich handelte.
Bild 960: Kinderkrankenhaus Am rechten Bildrand sind die Balkone
der Stationen zu sehen, auf der linken Seite ist das Wohnheim mit dem
Hörsaal zu erkennen. Die Karte stammt aus den 1960er Jahren,
wurde aber erst 1974 verschickt.
Bild 959: Altar in der St. Engelbert
Kirche Dieses Foto zeigt den Altar der Kirche
vor der Umgestaltung des Innenraums nach den Grundsätzen des Zweiten
vatikanischen Konzils. Das Foto ist leider nicht datiert.
Bild 958: Warten auf Essen Eine Gruppe von Soldaten der Kaserne
Barbarastraße wartet mit ihren Tellern und Löffeln auf die
Essensausgabe. Nach dem Teller zu urteilen, war nicht mit einem
Drei-Gänge-Menue zu rechnen, eher mit einem Eintopf. Die Karte wurde am 8.11.1917 nach St.
Tönis bei Krefeld verschickt.
Bild 957: Riehler Radrennbahn Am 1.9.1907 wurde auf der Riehler
Radrennbahn die „Meisterschaft von Preußen“ ausgetragen. Die
dreiteilige Karte zeigt Szenen aus dem Renngeschehen. Sieger wurde
Paul Guignard (1876 – 1965). Die Karte wurde postalisch nicht
verschickt.
Bild 956: Brückenauffahrt zur
Mülheimer Brücke Diese Klappkarte - wohl um 1951
gedruckt – weist einige Besonderheiten auf. Bei dem Blick über die
Gleise der Straße An der Schanz sieht man auf die fertige
Hängebrücke. In der Bildmitte sieht man einen Weg in Richtung
Rhein. Das ist der noch nicht fertig gestellte Kuhweg. Neben dem Weg
sieht man rechts ein tiefer gelegenes Gelände, die Riehler Aue, die
noch nicht mit Trümmern verfüllt ist.
Bild 955: Giraffen im Kölner Zoo Ursprünglich wurde das Gebäude als
Giraffenhaus errichtet, später wurde es als Elefantenhaus umgenutzt.
Für eine moderne Tierhaltung ist das Gebäude nicht mehr zu nutzen.
Heute lebt hier nur noch das Nashorn mit einem großen Auslauf.
Weiterhin sind hier einige Vögel im Außengehege. Die Karte wurde 1908 durch den Verlag
Trenkler, Leipzig gedruckt.
Bild 954: Wache des Pion. Btl. Nr. 7 1914 haben sich 11 Soldaten vor der
Wache des Pionier-Bataillons Nr. 7 aufgestellt. Die Karte wurde am 9.10.1914 nach
Hamborn verschickt.
Bild 953: Radrennfahrer auf der
Riehler Bahn? Bei der Karte bin ich unsicher.
Angeblich waren das neun Fahrer, die auf der Riehler Bahn gefahren
sind. Leider ist auf der Karte kein weiterer Vermerk vorhanden.
Bild 952: Partie in der Flora Ein Blick in den Wintermonaten über
den Flora-Weiher auf die Orangerie. Am 4.8.1904 wurde die Karte nach
Belgien geschickt.
Bild 951: Mülheimer Brücke 1929 wurde die erste feste Brücke über
den Rhein von Mülheim nach Riehl fertig. Optisch sah sie wie eine
Hängebrücke aus. Auf dieser Karte sieht man die verstärkten
Fahrbahnträger, die die Fahrbahn und den Fußweg voneinander
trennten. Die Karte wurde im Dezember 1931 nach
Istanbul verschickt.
Bild 950:
Rennaufstellung zum Goldenen Rad 1904 Am 2.10.1904
starteten beim „Goldenen Rad vom Rhein“ auf der Riehler Bahn die
Rennfahrer Simar, César (1879-1934), Günther, Peter (1882-1918) und
Schmitter, Willy (1884-1905). Trotz
Verletzung gewann Simar, 2. wurde Günther und 3. Schmitter. Quelle:
Merkur vom 3.10.1904
Bild 949:
Willy Maus als Sieger Willy Mauss (geb.
1886) ging beim „Kleinen-Eröffnungs-Rennen“ über 20 und 40 km
am 12.5.1907 als Sieger hervor.
Auf diesem Bild
wurde er mit einem Siegerkranz auf seinem Rad abgebildet.
Bild 948:
Willy Schmitter mit seinem Schrittmacher Willy Schmitter
(1884 – 1905) hinter seinem Schrittmacher Peguy wurde hier
abgebildet. Willy Schmitter ist bei einem Rennen in Leipzig tödlich
verunglückt. Die Karte wurde
von dem Kölner Verlag Ohler gedruckt.
Bild 947:
Kölner Sportplatz am 6.10.1907 Auf dieser
dreiteiligen Karte sind „schöne Momente“ vom Westdeutschen Derby
am 6.10.1907 zu sehen. Das obere Bild zeigt die Startaufstellung Rosenlöscher, Mauss, Dickentman und Bedell. Auf den beiden unteren Bildern ist der Zweikampf zwischen Dickentman und Rosenlöcher - bzw. Mauss zu sehen.
Bild 946:
Fritz Bauer in voller Fahrt Fritz Bauer
(1893-1982) ist hier bei voller Fahrt am 20.5.1917 mit seinem
Schrittmacher auf der Bahn zu sehen.
Bild 945:
Fritz Bauer, ein Steherrennfahrer Diese
Ansichtskarte von Fritz Bauer (1893-1982) wurde von dem Kölner
Fotografen Reinhold gestaltet. Bauer erlangte 1922 den Sieg beim
„Großen-Frühjahrspreis“ auf der Riehler Radrennbahn.
Bild 944: Der
Eingang zum Chinesen-Dorf Die Völkerschauen
nahmen im Amerikanischen Vergnügungspark einen großen Raum ein,
besonders beliebt war das Chinesische Dorf mit seiner Opium-Höhle. Hier ist der Eingang zum Chinesischen Dorf mit seinem Tor und einer
Pagode zu sehen.
Bild 943: Drei
Veteranen vor dem Artilleriedenkmal Vor dem
Reichsehrenmal der Feldartillerie, das 1936 eröffnet wurde, haben
sich drei Veteranen aus dem Ersten Weltkrieg mit den alten Uniformen
und Pickelhaube aufgestellt. Trotz der kaiserlichen Uniformen gingen
die drei Altgedienten mit der Zeit. Die Fahnenstange wies bereits das
Hoheitszeichen der NS-Zeit auf.
Bild 942: Ein
(Sonntags-) Spaziergang am Rhein So ruhig konnte
es nur an einem Sonntag am Riehler Rheinufer sein, hier ein Blick in
Richtung Innenstadt mit dem Dom und der noch nicht zerstörten
Kunibertskirche. In der Bildmitte rechts sieht man die Caponniere in
Höhe der heutigen Elsa-Brändström-Straße.
Bild 941:
Westdeutsches Derby 1904 1904 wurde auf
der Riehler Radrennbahn das Westdeutsche Derby ausgetragen. Als
Sieger wurde auf der Karte Otto Meyer (geb. 1882) aus Ludwigshafen
mit einem Lorbeerkranz geehrt.
Bild 940: Noch
einmal ein Blick über den Riehler Tellerrand Die rechte Seite
des Riehler Walls (heute Elsa-Brändström-Straße) gehörte 1926
nicht mehr zu Riehl. Blicken wir von Riehl nur mal über die Fahrbahn
auf das Haus Nr. 10: hier wohnte der Freiherr Alfred von Oppenheim an
der Ecke zum Kaiser-Friedrich-Ufer. Sein Haus ist auf der Karte unten
abgebildet. Herr von
Oppenheim sandte am 30.12.1926 Silvestergrüße nach Frankreich.
Bild 939:
Soldatengruppe des Art. Reg. Nr. 59 Soldaten der 6.
Batterie haben sich 1908 mit einem Pferd zu einem Foto aufgestellt
und gleichzeitig Handwerkszeug wie Mistgabeln oder Pferdehalfter
mitgebracht. Die Karte wurde
am 28.7.1908 ohne einen Gruß (???) an ein Fräulein Lilli … nach
Buir bei Düren verschickt.
Bild 938:
Garnisonskarte des Infanterie-Regiments Nr. 65 Diese aufwendig
gestalteten Garnisonskarten waren beliebte Postkarten der Soldaten,
auch wenn hier keine Gebäude abgebildet wurden. Neben den Uniformen
sind auch ein Medaillon des Kaisers, das Wappenschild und die Flagge des deutschen Reiches erkennbar, als Ausdruck einer patriotischen
Gesinnung. Die Karte wurde
am 9.10.1912 nach Kassel verschickt.
Bild 937: Die
englische Besatzung Von 1919 bis 1926
waren die englischen Besatzungssoldaten auch in den Riehler Kasernen
stationiert. Hier ein Bild aus dem Kasernenteil an der Ecke An der
Schanz und Boltensternstraße mit dem Blick über den Exerzierplatz
auf die Familiengebäude Boltensternstraße 14, die heute noch
vorhanden sind.
Bild 936:
Mannschaftsraum in der Kaserne Eine solche
Fotopostkarte ist selten. Hier wurde tatsächlich mal eine Aufnahme
einer Soldatengruppe in der „Stube“ gemacht. So kann man ein Bett
erkennen und die kleinen Spinde, in denen die Soldaten ihre Sachen
verstauten. Und was nicht mehr passte kam oben drauf. Für den wenig
beliebten Stubendienst gab es den Besen. Die Karte wurde
am 28.5.1915 nach Kaldenkirchen verschickt.
Bild 935:
Pioniere beim Brückenbau Der Brückenbau
war eine wichtige Aufgabe für die Pioniere. Um das zu üben, wurden
zwei kleine Häfen am Rhein angelegt. War das Brückenbauwerk
vollendet, versammelten sich stolz die Soldaten wie hier zu einem
Foto, das man an die Lieben daheim senden konnte. Diese Karte ging
am 25.10.1912 nach Wachendorf.
Bild 934:
Soldaten des Pionier-Bataillons Nr. 24 Die Soldaten der
Stube 90 haben sich im ersten Kriegsjahr zu einem Foto vor dem Haus
versammelt. Die Karte wurde
am 24.11.1914 verschickt.
Bild 933:
Garnisonskarte des 7. Pionier-Bataillons Diese schön
gestaltete Karte mit koloriertem Prägedruck und den Symbolen Anker,
Schaufel und Hacke wurde von dem Verlag für alle Pioniereinheiten in
Deutschland verwandt. Lediglich die Nummer der Einheit variierte. Diese Karte wurde
tatsächlich von Riehl am 12.9.1916 nach Steinbeck bei Herford
versandt.
Bild 932: Willy Schmitter Am 7.5.1905 fand das „Goldene Rad vom
Rhein“ auf der Riehler Bahn statt. Der Sieger war Willy Schmitter
(1884-1905), der mit dem Siegerkranz und seinem Schrittmacher Charles
Péguy abgebildet ist.
Bild 931: Drei-Weltmeister-Match Am 25.8.1902 wurde auf der Riehler Bahn
das „Drei-Weltmeister-Match“ ausgetragen.
Hier sind die Radrennfahrer Ellegaard,
Thorvald (1877-1954), Arend, Willi (1876-1964) und Jacquelin, Edmond
(1875-1928) abgebildet.
Bild 930: Willy Schmitter Zwei Ansichten von Willy Schmitter
(1884-1905) sind auf dieser Karte zu sehen, einmal mit seinem
Schrittmacher Charles Péguy und einmal mit dem Schrittmacher Peter
Giffels. Die Karte ist um 1905 entstanden.
Bild 929: Der „Große Preis vom
Rhein“ Am 17.6.1906 wurde der „Große Preis
vom Rhein“ auf der Riehler Radrennbahn ausgetragen.
In dieser Szene sind die Radrennfahrer
César Simar (1879-1934), Georges Parent (1885-1918)
und Willy Maus (1886 - ??) zu sehen.
Bild 928: Karel Verbist Hier wurde Karel Verbist (1883-1909)
aus Antwerpen auf der Riehler Radrennbahn abgebildet. Leider ist auf der Karte nicht
angegeben, wann das Foto entstand.
Bild 927: Willy Maus Der Steherrenner Willy Maus (1886 - ??)
ist hier mit seinem Bruder (auf dem Motorrad)
abgebildet. Leider ist die Karte nicht gelaufen, so
dass eine Datierung nicht möglich ist.
Bild 926: Die
alte Schiffbrücke nach Mülheim Diese belebte
Karte von der Schiffbrücke strahlt Behaglichkeit und Ruhe aus - ist
tatsächlich aber ein Fake (so was gab es auch damals schon). Die
Personen sind nur eingezeichnet, was man durch Vergleichskarten
erkennen kann. Dennoch ein schöner Blick auf Mülheim. 1914 wurde die
Karte nach Radevormwald geschickt.
Bild 925:
Stundenrennen auf der Riehler Radrennbahn Am 16.6.1907
trugen die Steherfahrer Guignard, Simar und Huber das Rennen aus.
Leider weiß ich nicht, wer den Pokal bekommen hat. Die Karte wurde
aber erst 1908 verschickt
Bild 924: Ein
Schreiseeadler in Kölner Zoo Tatsächlich
handelt es sich aber um eine Abbildung aus Brehms- Tierleben, die hier
abgedruckt und mit Zusatz „Zoologischer Garten, Köln“ versehen
wurde. Diese Karte ist
nicht gelaufen, so dass eine Datierung nicht möglich ist.
Bild 923:
Erinnerung an eine Reserveübung 1912 ließ diese
Soldatengruppe des Pionier-Bataillons Nr. 7 ein Foto als Erinnerung
an die Reserveübung machen. Die Karte wurde
1912 nach Münster verschickt.
Bild 922:
Eisgang auf dem Rhein Bei einem
Spaziergang am Rheinufer in Richtung Innenstadt konnte man damals das
Eistreiben auf dem Rhein beobachten.
Leider ist die Karte postalisch nicht gelaufen, so dass man nicht sehen kann, in welchem Jahr das Eistreiben war. Lediglich an der unzerstörten Kunibertskirche kann man erkennen, dass die Aufnahme vor 1945 gemacht
wurde.
Bild 921: Der
Weiher in der Flora Der Neptunweiher
in der Flora war bei einem Rundgang immer ein Höhepunkt. Wie man
hier auf der Karte sehen kann, war auch eine Bootstour auf dem Weiher
möglich. Diese Karte wurde
1903 nach Trier verschickt.
Bild 920: Die
indische Völkerschau im Kölner Zoo Gustav Hagenbeck
zog mit seinen – aus heutiger Sicht problematischen - Völkerschauen
durch ganz Deutschland. 1906 machte er mit seiner Ausstellung mit 100
Personen für 18 Tage im Kölner Zoo halt und zog 100 000 Besucher
an. 1932 wurden dann
diese entwürdigenden Völkerschauen in Köln eingestellt.
Bild 919:
Soldaten üben um 1911 im Schießstand Der Schießstand
in der Mülheimer Heide lag dort, wo sich heute die Kleingärten an
der Boltensternstraße gegenüber der Barbarastraße befinden. 1844
wurde er angelegt und um 1900 auf 26 Bahnen erweitert. Hier übten
nicht nur die Soldaten der Riehler Kasernen. Auch die Soldaten der
anderen Kasernen im Stadtgebiet kamen hierher, wenn keine eigene
Schießbahn vorhanden war. Im Hintergrund ist die Wache der Anlage zu
erkennen.
Bild 918: Der
Saal in der Kölner Flora Eine interessante
Innenansicht des Festsaals der Kölner Flora nach dem Zweiten
Weltkrieg mit der abgehängten Decke, weil die Gewölbe zerstört
waren. Der Käufer der Karte vermerkte, dass er vom 23.6 bis zum
27.6. eine Modenschau besucht hatte. Leider hat er aber das Jahr
nicht vermerkt.
Bild 917:
Erinnerung an einen Zoobesuch Am 7.9.1931
besuchten die drei Kinder den Kölner Zoo. Offensichtlich war das der
Höhepunkt, sich mit den Löwen ablichten zu lassen. So sorglos ging
man damals mit den Tieren um. Das wäre heute nicht mehr denkbar. Diese Foto-Karte
wurde postalisch nicht verschickt aber mit Text versehen.
Bild 916: Die
Wohnstiftswiese in den Riehler Heimstätten Der ehemalige
Exerzierplatz des Inf. Reg. Nr. 65 wurde nach 1927 in die
Wohnstiftswiese der Riehler Heimstätten (heute „Grüne Mitte“) umgestaltet. Hier sind die damaligen Wohnstiftshäuser L, M und O zu
sehen. Diese Häuser
wurden in der 1980er Jahren abgebrochen. 1931 schickte die
Bewohnerin des Heims ihre Grüße nach Rimsdorf in die „Saare
Union“.
Bild 915: Ein
Blick über die Grenze von Riehl Am „Riehler
Tor“ begann durch die Kölner Stadterweiterung ab 1883 erst das
Riehler Gebiet. Dieses war etwa in Höhe der heutigen Elsa-Brändström-Straße und des Neußer Walls. An der Grenze - noch
auf Kölner Gebiet - lag das Haus Riehler Str. 105, die Gaststätte
Weidmannsruhe, die auf dieser Karte mit dem lt- und dem Neubau
abgebildet wurde. Der Pächter der
Gaststätte, Herr Heinrich Kramp, hat diese Karte am 1.8.1906 nach
Ostende verschickt.
Bild 914: Die
Kölner Radrennbahn Auf dieser Karte
ist die stark besuchte Riehler Radrennbahn mit der Tribüne zu sehen,
auf der viele Sponsoren vermerkt sind. Welche Bedeutung die Schienen
im Vordergrund haben, ist mir nicht bekannt. Die Karte wurde
am 24.6.1912 nach Oberkassel verschickt.
Bild 913:
Start zum 30 km Rennen 1906 Die Karte zeigt
den Auftakt zum 30 km-Rennen am 5.8.1906 in Köln. Aufgestellt haben
sich die Herren Gliedermann, Schiefer, Bodewig und Michels. Leider
ist mir der Sieger nicht bekannt.
Bild 912: Der
Steher Paul Guignard hinter seinem Schrittmacher Hofmann Die Karte zeigt
das Duo auf der Riehler Radrennbahn. Der französische Radrennfahrer
(1876 bis 1965) war ursprünglich Straßenfahrer. Ab 1904 fuhr er als
Steher und wurde 1905 Vizeweltmeister in Antwerpen.
Bild 911:
Radfahrer Willy Schmitter Willy Schmitter
(1884 – 1905) zeigt sich hier mit Hilfestellung auf seinem Rennrad. Die Karte wurde aber erst 1906 - also nach seinem Tod - verschickt.
Bild 910: Das
Eröffnungsrennen 1907 Beim kleinen
Eröffnungsrennen am 12.5.1907 auf der Kölner Bahn lieferten sich
beim Steherrennen die Herren Willy Mauss und Jakob Schiefer ein
spannendes Duell.
Bild 909: Der
Weltmeister Piet Dickentman Eigentlich hieß
der niederländische Radrennfahrer mit Vornamen Pieter Caspar Johan,
er lebte vom 4.1.1879 bis zum 7.10.1950. 1900 wurde er in Breslau
Europameister über 100 km und 1903 in Kopenhagen Weltmeister. Er
schaffte laut dieser Ansichtskarte eine Geschwindigkeit von über 93
km ohne Windschutz.
Bild 908: Ein
gutes neues Jahr Zum Jahreswechsel
1913/1914 haben sich die Soldaten der 10. Kompanie des
Infanterie-Regiments 65 vor dem Mannschaftsgebäude mit ihren
Reservistenpfeifen versammelt. Sie wollten damit Ihren Angehörigen
ein gutes neues Jahr wünschen. Natürlich konnten die Soldaten 8
Monate vor dem Krieg nicht wissen, was 1914 auf sie zukommen sollte.
Bild 907: Das
Alpinum in der Kölner Flora Am 22.7.1929
wurde diese Fotokarte im Alpinum des Botanischen Gartens in Köln
erstellt. Man erkennt die aufwändig erstellten Felsformationen, um
den alpinen Pflanzen eine angemessene Wachstumsgrundlage zu bieten.
Bild 906:
Pelikane im Kölner Zoo An einem Weiher
mit einem Springbrunnen sind zwei Pelikane zu erkennen. Die Karte ist
wohl vor 1953 entstanden, wie man dem Poststempel entnehmen kann.
Bild 905:
Radrennen auf der Riehler Bahn Auf diesem Foto
(also keine Ansichtskarte) ist die Riehler Radrennbahn zu sehen. Das
Bild wurde bei dem Radrennen am 2.5.1940 gemacht. Leider ist nicht
überliefert, um welches Rennen es sich handelte. Obwohl die Aufnahme
im Krieg entstand, waren die Ränge voll besetzt.
Bild 904:
Regimentskarte Nr. 24 Am 3.11.1918
sandte der Pionier Oster mit dieser Regimentskarte herzliche Grüße
an seine Tochter Luise. Er war damals in der Kaserne an der
Boltensternstraße stationiert. Genau eine Woche später war der
Erste Weltkrieg beendet. Dem Pionier Oster wird damit wohl ein
Fronteinsatz erspart geblieben sein.
Bild 903: Die
Mülheimer Schiffbrücke wird abgebrochen Am 20.6.1927
stellte die Mülheimer Schiffbrücke nach 39 Jahren unter großer
Beteiligung der Bevölkerung ihren Betrieb ein. Sie wurde 1888 eröffnet, konnte aber dem erhöhten Straßenverkehr und dem
Schiffsverkehr nicht mehr gerecht werden. Bereits im
Eingemeindungsvertrag zwischen Mülheim und Köln im Jahr 1914 wurde
eine feste Brücke vereinbart. 1927 war es dann soweit und die
Bauarbeiten für die Hängebrücke konnten beginnen. Die Karte wurde
vom Mülheimer Ufer aufgenommen.
Bild 902: Der
Wintergarten in der Flora Diese Aufnahme
aus dem Inneren des Floragebäudes weist eine architektonische
Besonderheit auf. Man kann in der Vierung des Gebäudes die reich
verzierte und begehbare Galerie am oberen Rand der Karte erkennen. Die Karte wurde
nicht verschickt und ist somit nicht datierbar.
Bild 901: Die
Mülheimer Brücke Diese
Luftaufnahme von der fast fertigen ersten Hängebrücke nach Mülheim
weist eine Besonderheit auf. Das Vorflutgelände auf der Riehler
Seite ist noch nicht fertig, aber im Bau. Die Aufnahme wird
somit im Oktober 1929 entstanden sein.
Bild 900: Die
Mülheimer Gottestracht Hier ein Blick
auf die Mülheimer Gottestracht vom Mülheimer Ufer aus in Richtung
in Richtung in Höhe der Schiffbrücke. Markant ist der Baum auf der
Riehler Seite. Die Prozession wurde nicht nur von vielen Schiffen
begleitet, sondern auch von vielen Zuschauern miterlebt. Diese Karte wurde
im Juni 1908 nach Schwalmtal-Amern an den Niederrhein verschickt.
Bild 899: Der
Grabstein für Peter Günther Der Radrennfahrer
Peter Günther (1882 – 1918) hatte seine Hausrennbahn in
Köln-Riehl. Am 6.10.1918 stürzte er bei einem Rennen in Düsseldorf,
an dessen Folgen er am 7.10.1918 starb. Er wurde auf dem Kölner
Südfriedhof beigesetzt.
Der bekannte
Bildhauer Franz Brantzky schuf einen Grabstein in Form eines
Sarkophags, der am 12.10.1919 enthüllt wurde. Diese Aufnahme
unterscheidet sich von dem Bild 788 durch eine andere Perspektive.
Bild 898: Eine
gemütliche Herrenrunde Herr Hans Laymann
war Mieter der Wohnung im Haus Stammheimer Str. 62, 1.OG., das 1913
erbaut wurde. Er traf sich im Dezember 1914 mit seinen Freunden, die
alle uniformiert waren, zu einem gemütlichen Umtrunk in seiner
Wohnung.
Bild 897:
Einzug des Pionier-Bataillons Nr. 24 Das neu
gegründete Pionier-Bataillon Nr. 24 zog am 1.10.1908 in die gerade
erbaute Kaserne an der Boltensternstraße / Ecke An der Schanz ein.
Die Straße vor der Kaserne ist noch nicht fertig. Alles spricht
dafür, dass das Foto für diese Karte in der Zeit des Einzugs
aufgenommen wurde, weswegen das Haus beflaggt ist und Girlanden
aufgehängt worden waren. Die Karte wurde
am 12.8.1910 nach (Hagen) Haspe verschickt.
.
Bild 896: Die
Gastwirtsgewerbeausstellung Richtig, hier ist kein Motiv von Riehl
zu sehen. Vom15.9. bis 7.10.1906 fand auf dem Gelände des
Hohenzollerngartens an der Riehler Straße die „Fachausstellung für
das Gastwirtsgewerbe“ statt. Die Margarinefabrik Van den Bergh`s
aus Kleve (Sanella, Clever Stolz, Rama usw.) stellte ebenfalls hier
aus und zeigte selbstbewusst die Werksansicht in Kleve. Das Werk in
Kleve wurde am 7.10.1944 durch Bomben vollständig zerstört. Die Karte wurde nicht verschickt, ist
durch den Ausstellungs- termin datierbar.
Bild 895: Eine Gartenansicht in der
Flora Der Weg neben dem Gartenparterre in
Richtung Festhaus ist auf dieser Karte zu sehen. Bemerkenswert sind
hier die Bestuhlung am Wegrand und die bogenförmige Beleuchtung.
Rechts sieht man noch die Figuren auf
Podesten in Höhe der Mittelachse. Diese Karte ist nicht verschickt
worden. Eine Vergleichskarte wurde1912 versandt.
Bild 894: Die Riehler Radrennbahn Der Radrennfahrer Jvan Goor (1884-1958)
aus Lüttich ist hier hinter seinem Schrittmacher auf der Riehler
Radrennbahn zu sehen. Er fuhr z. B. beim „Kleinen goldenen Rad vom
Rhein“ am 26.5.1907 mit. Die Karte wurde postalisch nicht
verschickt, ist aber wohl nach 1905 entstanden.
Bild 893: Die Mülheimer Brücke Elegant und schlicht wirkt der Neubau
der Mülheimer Brücke mit Blick in Richtung Mülheim, die am
8.9.1951 eingeweiht wurde. Die markanten Leuchten im Stil der 50er
Jahre sind heute nicht mehr vorhanden. Die Karte ist leider nicht datiert,
wird aber wohl Anfang der 1950er Jahre gedruckt worden sein.
Bild 892: Der Blick über den
Flamingoteich im Zoo Das ist eine sehr seltene Ansicht vom
Zoorestaurant über den Flamingoteich auf das Bärenhaus. Besonders
auffällig ist die liebevoll ausgestaltete Einfassung des Teichs mit
kleinen Beeten. Die Karte wurde nicht verschickt und
wurde bereits 1899 gedruckt.
Bild 891: Die Pioniere beim Stegbau Das war sicherlich nicht ungefährlich.
Die Pioniere mussten zu Übungszwecken einen Steg bauen, diesmal aber
nicht im geschützten Hafen sondern im Rhein, der ja eine hohe Fließgeschwindigkeit hat. Der Soldat Josef grüßte mit dieser
Karte im Oktober 1914 seine Mutter in Aachen.
Bild 890: Ein
Gruß aus dem Zoologischer Garten in Köln Die Elefanten
wären glücklich gewesen, wenn es im Kölner Zoo tatsächlich für
die Tiere so gewesen wäre, wie es hier 1896 dargestellt wurde. Statt
einer weiten Savanne lebten die Elefanten damals aber in sehr
beengten Gehegen mit massiven Gittern (Siehe hierzu Bild 840). Die Karte der
„Deutschen Schutzgebiete“ wurde 1896 nach Koblenz verschickt.
Bild 889: Ein
Gedenkblatt des Pion. Batl. Nr. 24 Auf dieser Karte
ist auf der Bildseite das „Heldengrab auf Hoehe 60 vor Ypern“
abgebildet. Dieses Gedenkblatt wurde erstellt „Zu Gunsten der
Hinterbliebenen von Unteroffizieren und Mannschaften des Pionier Bataillons Nr. 24, Köln Riehl“ Vermutlich wurde
die Karte im Ersten Weltkrieg gedruckt
Bild 888: Die
Mülheimer Brücke Am 14.10.1944
wurde die erste Hängebrücke von Mülheim nach Riehl durch Bomben
zum Einsturz gebracht. Bereits 1949 konnte der Architekt Wilhelm
Riphahn (1889-1963) mit dem Bau der neuen Brücke beginnen. Er wurde
technisch beraten durch Fritz Leonhardt. Am 8.9.1951 konnte die
Brücke feierlich im Beisein des Bundeskanzlers Konrad Adenauer
eingeweiht werden.
Hier ein Blick
von Mülheim in Richtung Riehl. Die Karte wurde
am 10.7.1954 nach Bremen versandt.
Bild 887: Das
Transit-Hotel Hier ist wieder
das gleiche Problem. Ich weiß nicht, ob es sich um den Speisesaal
des Transit-Hotels in der Bodinusstr. 2 oder um das Besatzungshotel
am Hohenzollernring 30-32 handelt. Die Karte wurde
am 28.7.1952 nach Brüssel geschickt.
Bild 885: Die
Wacht am Rhein Im Oktober 1914
stellten die Soldaten der Riehler Kaserne am Rheinufer im Zelt eine
Wache, bei der sie auch nachts bleiben mussten. An den Mänteln kann
man erkennen, dass es wohl schon sehr kalt war. Diese Karte wurde
am 11.10.1914 nach Malmedy verschickt.
Der Plan der Radrennbahn Die Riehler
Radrennbahn wurde am 19.5.1889 eröffnet. Sie wurde anfänglich
mehrfach umgebaut, so dass sie letztlich zu einer Betonbahn mit
Steilkurven wurde, damit man Steherrennen durchführen konnte. Die
Bahn hatte eine Länge von 400 m. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde
die Bahn für Radrennen gesperrt und 1955/56 abgebrochen. Heute
befinden sich hier das Urwaldhaus, der Elefantenpark und der
Spielplatz des Kölner Zoos.
Bild 884: Der
Radrennfahrer Christian Müller Diese
Ansichtskarte ist dem Steherrennfahrer Christian Müller aus Cöln
gewidmet. Es sind verschiedene Szenen aus seiner Radrennlaufbahn
dargestellt. Leider konnte ich keine Daten aus seinem Leben
ermitteln. Wegen der Schreibweise der Stadt Köln, müsste die Karte
aus der Zeit zwischen 1900 und 1920 stammen. Wer kann mehr über
Christian Müller berichten?
Bild 883: Der
große Preis von Köln Am 21.7.1907
wurde der “Große Preis der Stadt Köln“ auf der Riehler Radrennbahn ausgetragen. Zum Start haben sich die Radrennfahrer Günther,Peter
(1882-1918), Guignard,
Paul (1976-1965), Vanderstuyft,
Arthur
(1883-1956) und Goor,
Yvan (1884-1958) aufgestellt. Sieger wurde Peter Günther (1882-1918).
Bild 882: Das
Westdeutsche Derby 1904 1904 wurde das
„Westdeutsche Derby“ auf der Riehler Radrennbahn ausgetragen. Zum
Start haben sich die Fahrer Meyer,Otto
(1882-?), Lawson, Iver
(1879-1937), Rütt, Walter
(1883-1964) und Bader, Willy
(1879-??) aufgestellt. Sieger wurde
schließlich Otto Meyer.
Bild 881: Vier
Radler vor der Tribüne
Es
sind vier behelmte Radler ohne ihre Fahrräder am 7.9.1913 vor der
Tribüne zu sehen. Von
Links nach rechts: Peter
Günther (1882-1918) Richard
Scheuermann (1876-1913) Paul
Guignard (1876-1965) Arthur
Stellbrink (1884-1956) Bei
dem Unglück verunfallte Richard Scheuermann an dessen Folgen er am
8.9.1013 verstarb. Diese
Karte hat der Verlag Spenke aus Köln Ehrenfeld verlegt.
Bild 880: Das
Goldene Rad vom Rhein Hier ist die
Szene beim Start zum „Kleinen goldenen Rad vom Rhein“ fotografisch festgehalten. Das Rennen fand am 26.5.1907 statt. Abgebildet sind die Fahrer Goor, Yvan
(1884-1958), Schulze, Adolf
(1882-?) und Mauss, Willy
(1886 - ??)
Bild 879:
Rennaufstellung Vor der Tribüne
haben sich fünf Radrennfahrer aufgestellt. Auf der Rückseite sind
die Namen der Fahrer handschriftlich vermerkt, aber kaum lesbar.
Lediglich der Name Eugen Stabe (1883-1968) kann erkannt werden. Er
gab bereits 1924 seine Rennkarriere auf.
Bild 878:
Rennaufstellung Auf dieser Karte
aus dem Verlag Spenke in Köln Ehrenfeld sind vier Radrennfahrer zu
sehen, die von Begleitpersonen auf ihren Rädern gehalten werden.
Leider ist nicht vermerkt, um welche Fahrer es sich handelte und
welches Rennen gefahren werden sollte oder wurde.
Bild 877:
Schankraum in der Gaststätte „Zoo-Eck“ 1939 übernahm
Herr Walter Hellmann die Gaststätte an der Stammheimer Str. 2 und
nannte nach Renovierung und Umbau das Lokal „Zoo-Eck“ Auf dieser
Karte ist der Schankraum zu sehen. Das Lokal wurde 2011 geschlossen.
Heute befinden sich hier Wohnungen. Die Karte wurde
am 10.3.1940 nach Reichenbach im Sudetengau verschickt.
Bild 876: Das
Artilleriedenkmal 1934 wurde der
Grundstein zum Artillerie-Denkmal gelegt, das am 30.8.1936 eingeweiht
wurde. Die Skulptur schuf der Bildhauer Hans Dammann. Das Denkmal
wurde im Krieg zerstört. Es stand an dem heutigen
Konrad-Adenauer-Ufer, wo sich heute der Skulpturenpark befindet. Die
Treppe von der Rheinuferstraße blieb erhalten und führt heute in
den Park. Die Karte ist
postalisch nicht verschickt worden.
Bild 875: Zwei
“Liliput-Älpler“ im Luna Park Die
kleinwüchsigen Männer (Bertl und Hansl) aus den Alpen haben sich
gemeinsam ablichten lassen. Hansl war Boxer im Luna Park und Bertl
(Bert Fabrici) war der Bürgermeister in der „Zwergenstadt“ im
Luna Park (siehe Bild 469) Handschriftlich
wurde auf der Karte das Datum 11.8.1928 vermerkt.
Bild 874:
Victoria regia in der Flora Die Wasserpflanze
Victoria regia war Namens gebend für das achteckige Viktoriahaus in
der Flora. Die Pflanze bildete Blätter im Durchmesser von 2 Metern.
Häufig wurden beim Ablichten Kinder auf die Blätter gesetzt, um die
Tragfähigkeit zu dokumentieren. Die Karte wurde
am 28.8.1916 nach Trier verschickt.
Bild 873:
Soldaten der Kaserne Barbarastraße Eine Gruppe von
Reservisten aus dem Geschäftszimmer des Bergischen Feld-Artillerie-Regiments Nr. 59 hat sich vor dem Kasernengebäude ablichten lassen und wollte darauf hinweisen, dass die Dienstzeit
1913 beendet sei. Die Karte wurde
nach Krefeld verschickt. Leider ist der Poststempel nicht zu lesen.
Bild 872: Der
Zooeingang Diese Aufnahme
vom alten Zooeingang weist eine Besonderheit auf. 1901 wurde die
halbrunde Planke über dem Tor mit der Aufschrift „Zoologischer
Garten“ angebracht, weil die Straßenbahn nicht mehr direkt vor dem
Zooeingang hielt, sondern bis zur Mitte der Lennéstraße fuhr. So
konnten sich die Besucher besser orientieren.
Die Karte wurde
postalisch nicht verschickt.
Bild 871:
Jubiläum des Infanterie-Regiments Nr. 65 Vom 2. bis 4.
Juli 1910 feierte das 5. Rheinische Infanterie-Regiment sein
50-jähriges Jubiläum. Das muss sicherlich ein Stress für das Regiment gewesen sein, denn zur gleichen Zeit waren bereits die ersten Gebäude in der neuen Kaserne in der Boltensternstraße fertig, so dass auch zur selben Zeit der Umzug der ersten vier Kompanien (9. bis 12. Kompanie) durchgeführt werden musste. Diese schön
gestaltete Gedenkkarte wurde nicht verschickt.
Bild 870:
Modell der Jugendherberge Ein Modell der
Jugendherberge am Niederländer Ufer, die in einem alten Flakbunker
errichtet und am 15.7.1950 eingeweiht wurde. Diese Jugendherberge
entstand durch Mitwirkung von Jugendlichen, die dort ehrenamtlich
tätig waren. So erhielt sie den Beinamen “Weltjugendherberge des
Friedens“.
Die Karte wurde
am 13.6.1952 nach Lübeck verschickt. Die Absenderin meinte, „die
Jugendherberge ist fantastisch“.
Bild 869: Köln
aus der Vogelschau Die Vogelschau
auf Köln wurde durch den Maler Wilhelm Redeligx (1865 – 1951) in
den Jahren zwischen 1915 und 1927 erstellt (die Deutzer Brücke ist fertig,
die Mülheimer Schiffbrücke ist noch nicht demontiert) Man
sieht deutlich den Rheinbogen um Riehl.
Leider wurde die
Karte nicht verschickt, so dass eine nähere Datierung nicht möglich
ist.
Bild 868: Ein
Blick von dem Niederländer Ufer auf den Dom Hier ein Blick
vom Fußweg des Niederländer Ufers in Richtung Dom. Im Vordergrund
ist das markante Geländer zu sehen, das nunmehr restauriert wird.
Auch ist auf der Karte die im Betrieb befindliche Seilbahn zu sehen. Die Karte wurde
am 4.12.1957 nach Brüssel verschickt.
Bild 867: Die
Deutsche Kunstausstellung 1906 Vom 5.5. bis zum
31.10.1906 fand in der Flora die Deutsche Kunstausstellung statt, für
die extra rund um den Neptunweiher einige Ausstellungsgebäude
errichtet wurden. Auf dieser Karte ist der „Fürstenempfangsraum“
zu sehen, der durch den Architekten Ludwig Paffendorf (1872 bis 1949)
ausgestaltet wurde. Die Karte wurde
nicht verschickt, ist aber durch den Text auf der Rückseite gut
datierbar.
Bild 866: Ein
Riehler Bäckerjunge (?) Diese Fotokarte
wurde am 28.4.1931 in Riehl zur Post gegeben und nach Württemberg
verschickt. Sie zeigt vermutlich einen Bäcker- jungen mit dem Fahrrad
und einem Brotkorb bei der Auslieferung. In der Scheibe spiegelt sich
wohl die Fassade der Schule Stammheimer Straße wider. Wer mag dieser
abgebildete junge Mann sein, der sich Heinrich nannte?
Bild 865: Die
Gebirgsbahn im Amerikanischen Vergnügungspark Diese gewagte
Holzkonstruktion einer Gebirgsbahn hatte ein Amerikaner entworfen.
Seine Nationalität war Namens gebend für den Park. Teilweise war
die Bahn mit einem angedeuteten Gebirge verkleidet. Grundsätzlich
fuhr zur Sicherheit ein Bremser auf den Wagen mit.
Ein englischer
Besatzungssoldat hat die Karte am 20.5.1919 nach Hastings in Sussex
verschickt.
Bild 864: Zwei
Zebras im Kölner Zoo Der Nippeser
Fotograf de Veer machte vor dem Zweiten Weltkrieg Tierfotos im Kölner
Zoo. Hier sind zwei Zebras zu sehen. Die Karte wurde
nicht verschickt und ist daher nicht datierbar. Andere Fotos aus der
Serie stammen aus der Mitte der 1920er Jahre.
Bild 863:
Detail der Schiffbrücke Neben den vielen
Ansichtskarten von der Mülheimer Schiffbrücke ist diese besonders
interessant. Hier kann man sehen, wie groß die Pontons waren, auf
denen die Fahrbahn montiert war. Im Hinter- grund sieht man das
Panorama von Mülheim. Die Karte wurde
am 16.3.1906 nach (Wuppertal) Barmen verschickt.
Bild 862: Das
Alpinum im Botanischen Garten Diese
Fotopostkarte zeigt den Seerosenteich und den Felsen im Alpinum im
Botanischen Garten. Der Absender hat das Foto im August 1921 gemacht. Die Karte wurde
am 8.8.1921 in die Tschechoslowakei verschickt.
Bild 861:
Englische Soldaten am Rheinufer Die
Leichte-Infanterie-Durham (DLI) war wohl in Riehl stationiert, denn auf der Rheinwiese gegenüber Mülheim haben sich die Soldaten als Sportgruppe zum Foto aufgestellt. Die Aufnahme
entstand 1919.
Bild 860: Das
Transit Hotel Auch diesmal bin
ich wieder unsicher, ob es sich hier um eine Ansichtskarte aus Riehl
handelt. Es gab zwei Besatzungshotels mit der Bezeichnung
„Transit-Hotel“ in Köln. Eins lag am Hohen- zollernring 30-32 und
eins in der Bodinusstr. 2. Hier ist ein Blick in ein Gästezimmer. Die Karte ist
nicht gelaufen, so dass das Herstellungsdatum unbekannt ist.
Bild 859: Die
Terrasse der Münchner Bierhalle Diese Karte aus
der Zeit um 1909 wurde 90 Jahre später von der Enkelin des Pächters
verschickt. Sie beschreibt, dass ihr Opa zu sehen sei und die Oma
sitzend abgebildet wurde. Es handelt sich
bei der Karte um einen Blick auf die Terrasse der Münchner
Bierhalle, die sich auf dem Gelände des Amerikanischen
Vergnügungsparks befand. Interessant sind die bemalten Plakatwände,
die ein Alpenpanorama darstellen sollen.
Bild 858:
Willy Schmitter auf der Riehler Radrennbahn Der Rennradfahrer
in der Steherklasse Willy Schmitter ist hier auf einer Ansichtskarte,
die auf der Riehler Radrennbahn verkauft wurde, mit seinem
Schrittmacher Peter Giffels zu sehen. Willy Schmitter wurde am
8.2.1884 in Mülheim (heute Köln) geboren, am 17.9.1905 verunglückte
er bei einem Rennen in Leipzig. Er verstarb an den Folgen am
18.9.1905. Die Karte wurde
postalisch nicht versandt, trägt aber auf der Rückseite einen
interessanten Stempel.
Bild 858RSWerbestempel
des Kölner Sportplatzes Der Werbestempel
auf der Rückseite der Karte mit dem Radrennfahrer Willy Schmitter
wurde von dem „Kölner Sportplatz Riehler Straße, am Zoologischen
Garten“ vertrieben. Er weist darauf hin, dass man dort
Schießstände, Rennbahn, Lawn-Tennis und eine Winter-Eisbahn finden
konnte.
Bild 857: Die
erste Mülheimer Hängebrücke Diese Ansicht der
ersten Mülheimer Hängebrücke wurde von der Strommitte in Richtung
Innenstadt aufgenommen. Der Verlag Lemberg in Porz versah sie mit den
„besten Glückwünschen zum neuen Jahr“. Die Karte ist
nicht gelaufen, stammt aber aus der Zeit nach 1929.
Bild 856: Ein
Gänsegeier im Kölner Zoo Der Fotograf de
Veer aus Köln Nippes betrieb um 1920 seine Tierstudien im Kölner
Zoo und verlegte eine Serie mit Tierbildern.
Hier ist ein Gänsegeier abgebildet. Die Karte wurde
postalisch nicht verschickt.
Bild 855: Die
Gaststätte „Zum deutschen Kaiser“ Diese aufwändige
Lithografie zeigt im Hintergrund die neu erbauten Pionierkasernen an
der Ecke Boltensternstraße und der Straße An der Schanz.
Im Vordergrund
und in dem separaten Bild ist die Gaststätte “Zum deutschen
Kaiser“ zu sehen, die bei den Riehlern bis 2012 als „Monheimer
Hof“ beliebt war und dann abgebrochen wurde. Heute befindet sich
hier ein Wohn- und Geschäftshaus. Die Karte wurde
nicht verschickt, wurde aber wohl um 1909 hergestellt.
Bild 854: Das
Vogelhaus im Zoo Am 19.11.1899
konnte das Vogelhaus im Stil einer russischen Kathedrale in Betrieb
genommen werden. Viele Jahre waren hier auch die Menschenaffen untergebracht, wie zum Beispiel der legendäre Schimpanse Petermann.
Das Haus steht
unter Denkmalschutz, wird zur Zeit restauriert und in das
„Süd-Amerika-Haus“ umgewandelt. Die Karte wurde
nicht verschickt, ist aber wohl in der Zeit um den Ersten Weltkrieg
gedruckt worden.
Bild 853: Eine
Garnisonskarte der Feldartillerie Bei dieser edel
gestalteten Garnisonskarte kann man nachempfinden, wie wichtig
einigen Soldaten zu Friedenszeiten ihre Einheit war. Stolz berichtet
der Absender, der Soldat Anton, dass von 50 Mann nur 20 angenommen
wurden, und er gehörte wohl dazu. Die Karte wurde
am 28.10.1905 nach Wanlo (heute Mönchengladbach) verschickt.
Bild 852:
Englische Soldaten beim Sport Nach dem Ende des
Ersten Weltkriegs besetzten die englischen Soldaten der Leichten
Infanterie Durham (DLI) eine der Riehler Kasernen. Auch Sport auf den
Rheinwiesen gehörte zum Tages- ablauf, wie diese Karte von 1919 zeigt.
Im Hintergrund sieht man das Panorama von Mülheim. Die Karte wurde
postalisch nicht verschickt.
Bild 851:
Pioniere beim Schienenbau Auch der
Schienenbau war eine Aufgabe der Pioniere, die sich hier zu einem
Foto zusammengefunden haben. Die Karte wurde 4
Tage vor Kriegsbeginn am 26.7.1914 in den Harz verschickt.
Bild 850:
„Fütterung sämtlicher Raubtiere“ Das Essen war
sicherlich ein wichtiges Thema bei den Soldaten des Pionier-Bataillons Nr. 7, die sich hier mit ihrem Essgeschirr
versammelt haben und auf die Ausgabe des Essens warten. Der Fotograf
hat den oben erwähnten Text beigefügt. Die Karte wurde
am 20.12.1914 nach Euskirchen versandt.
Bild 849:
Gruppenbild der Pioniere Offensichtlich
hat sich hier die gesamte Kompanie der Pioniere in der Kaserne
Boltensternstraße vor der Exerzierhalle ablichten lassen. Die Feldpostkarte
wurde am 13.10.1914 nach Duisburg verschickt.
Bild 848: Die
Artillerie übt der in Senne „Der Gott in
seinem Zorne schuf die Senne bei Paderborne“. Diesen Wahlspruch
werden die Soldaten der Feldartillerie Nr. 59 aus der Barbarastraße
auch von sich gegeben haben, als sie sich 1913 in dem Übungslager
aufhielten, auch wenn sie sich hier in lustiger Pose zeigen. Die Karte wurde
im April 1914 nach Hagen verschickt.
Bild 847: Wer kann helfen? Diese Karte wurde
vom 31.12.1910 in Riehl aufgegeben. Leider ist kein Absender
vermerkt.
Wer weiß, um
welches Gebäude es sich hier handelt?
Bild 846: Soldaten des
Pionier-Regiments Nr. 24 Elf
Soldaten des Pionier-Regiments 24 haben sich zu einem Gruppenfoto
zusammengefunden. Neun von Ihnen waren offensichtlich Raucher. Da
kann man sich vorstellen, welcher Qualm da in der Stube war. Die
Karte wurde am 17.5.1918 nach Heven, einem Stadtteil von Witten,
verschickt,
Bild 845: Auf der Riehler
Radrennbahn Am
6.5.1905 wurde auf der Riehler Radrennbahn um das „Goldene Rad“ gekämpft. In der Zielkurve lagen die Rennfahrer Nat Butler
(Amerika), Henri Contenet (Frankreich) und Peter Günther
(Deutschland) vorne.
Bild 844: Ein Jaguar im Kölner Zoo Von
diesen Freigehegen im Kölner Zoo mit einer weiten Wiese und Büschen
konnte der abgebildete Jaguar nur träumen, wenn man sich die engen
Käfige der damaligen Zeit vor Augen hält. Am 2.10.1916 wurde
die Karte aufgegeben.
Bild 843: Die Mülheimer
Schiffbrücke Diese wunderschöne Lithografie zeigt
einen Blick vom Riehler Ufer auf das Panorama von Mülheim. Die 1888
errichtete Schiffbrücke ist ebenfalls eingezeichnet worden. Auf der
Riehler Seite ist ein kleines Brückenhaus zu sehen, in dem das
Brückengeld bis 1920 erhoben wurde. Die Karte wurde am 1.2.1903 nach St.
Johann, einem Stadtteil von Saarbrücken, verschickt.
Bild 842: Blick
auf die Kaskade Blick
von der südlichen Terrasse des Festhauses mit dem Brunnen, der
1863/64 als „Auftakt“ zur Kaskadenachse errichtet wurde.
Im Hintergrund ist der Floratempel zu erkennen. Die Karte wurde nicht verschickt, so
dass eine Datierung schwierig ist.
Bild 841: Ein
Blick über den Tellerrand von Riehl Auch um 1928 lag
die Stadtteilgrenze zwischen der Neustadt-Nord und Riehl in Höhe des
Riehler Walls (seit 1950 Elsa-Brändström-Straße). Die bebaute
Seite gehörte schon zur Neustadt-Nord. Das Haus Riehler Wall 2
fällt auch heute noch mit seiner Fassadengestaltung, der
Ziegelsteinmauer und dem kleinen Pavillon an der Ecke zur Riehler
Straße auf. Hier wohnte damals der Generaldirektor der Fa. Felten &
Guillaume, Georg Zapf. Auf dieser Karte
ist der Eingang von der Oppenheimer Straße zu sehen.
Bild 840:
Elefanten im Kölner Zoo Zwei indische
Elefanten stehen hier in ihrem engen Gehege am alten Elefantenhaus. Die Karte wurde
1904 nach Rotterdam verschickt.
Bild 839:
Pioniere beim Bau von Schützengräben Natürlich
gehörte der Bau von Schützengräben zur Übung für die Soldaten.
Hier hat sich eine Gruppe des Pionier-Bataillons Nr. 24 nach getaner
Arbeit im Juli 1915 zum Foto aufgestellt. Die Karte mit dem
Vermerk „Heil und Sieg“ wurde nach Chemnitz verschickt,
Bild 838:
Deutsche Kunstausstellung in der Flora Vom Mai bis
November 1906 wurde in der Flora die Deutsche Kunstausstellung
durchgeführt. Extra hierfür wurden in Leicht- bauweise einige
Ausstellungshäuser von renommierten Architekten hergerichtet. Hier
zum Beispiel der Garten-Pavillon von Professor Bernhard Pankok. Die
Gebäude wurden auch noch für die Kölner Ausstellung 1907 verwandt.
Die übrigen Häuser - bis auf den Frauenrosenhof – wurden dann
abgebrochen.
Bild 837:
Mülheimer Schiffbrücke Auf dieser Karte
ist eine der vielen Öffnungen der Brücke für die Schifffahrt zu
sehen. Bis zu dreißig Mal pro Tag geschah das. Da war bei dem
zunehmenden Verkehrsaufkommen keine verlässliche Rheinüberquerung
möglich. Daher der Wunsch der Mülheimer im Eingemeindungsvertrag
nach einer festen Brücke. Da die Karte mit
„Cöln Mülheim“ beschriftet ist, muss sie nach 1914 gedruckt
worden sein, denn da erst wurde Mülheim eingemeindet.
Bild 836: Die
Wache in der Fischer-Kaserne Noch nicht in
Feldgrau haben sich die Soldaten der Feldartillerie Nr. 59 vor der
Wache der Fischer-Kaserne aufgestellt. Das Datum der Fotografie steht
auf dem Schild. Es ist der 12.10.1914. Am Vortag hatte das deutsche
Militär die nordfranzösische Stadt Lille erobert und deutsche Truppen marschierten im Rahmen des sogenannten Wettlaufs zum Meer in
der flandrischen Hafen- und Industriestadt Gent ein. Von diesen
Kriegsereignissen ist bei dieser Aufnahme nichts zu spüren.
Bild 835: Der
Kölner Sportplatz An der Riehler
Straße 201, wo sich heute das Tropenhaus und der Elefantenpark des
Zoos befinden, wurde 1889 ein Sportplatz errichtet, der viele
Sportmöglichkeiten wie Rasen-Ballschlag-Spiele, Schießstände für
Schützen, Jäger- und Pistolensport und Kegeln anbot. Schwerpunkt war aber sicherlich die 400 m lange Radrennbahn, auf der auch
internationale Rennen ausgetragen wurden.
Am 30.9.1901
wurde diese Karte nach Frankreich geschickt.
Bild 834: Das
schwere Leben der Feldartillerie Nr. 59 Diese Juxkarte
zeigt einen Soldaten des in Riehl stationierten Artillerie-Regiments
Nr. 59, der von zwei Frauen angehimmelt wird. Diese auf der
Bildseite stark beschriebene Karte wurde am 27.5.1905 nach (Hagen)
Haspe verschickt.
Bild 833: Die
Mülheimer Gottestracht Das jährliche
Ereignis zog viele Mülheimer und Riehler an den Rhein, wenn sie
selbst nicht auf den Booten der Schiffsprozession mitfahren konnten. Hier ein Blick von Mülheim auf die geschmückten Schiffe, die am Riehler Ufer rheinauf fahren. Diese Karte wurde
vor 1905 gedruckt.
Bild 832:
Kaskade in der Flora Diese Karte zeigt
den Blick vom Floratempel über die Kaskade auf die Seite des
Festhauses. Am Ende der Kaskade ist noch vor dem Glaspalast ein
Brunnen zu sehen, der 1863/64 als
„Auftakt“ zur Kaskadenachse errichtet wurde. Die Karte wurde
im Mai 1904 nach Berlin verschickt.
Bild 831:
Luftbild von der Mülheimer Brücke Diese
Luftaufnahme zeigt die fast fertige Mülheimer Brücke um 1929. Hierbei ist interessant, dass Mülheim mit dem linksrheinischen Ufer in Riehl für die Zeit der Baumaßnahme mit einer Fähre verbunden
war. Die Karte wurde
am 11.2.1930 nach Österreich verschickt.
Bild 830:
Flusspferd im Wasserbecken Dieser
Schnappschuss zeigt ein Flusspferd mit weit aufgerissenem Maul im
alten Wasserbecken am ehemaligen Elefantenhaus. Die Karte wurde
nicht verschickt, daher ist eine Datierung nicht möglich.
Bild 829: Der Stammheimer Hof Theo Steinbüchel betrieb an der
Stammheimer Str. 100 die Gaststätte Stammheimer Hof, die um 1898
errichtet wurde. Zu dieser Zeit wurde auch das Pastorat der St.
Engelbert-Kirche direkt daneben gebaut. Heute befindet sich hier die Gaststätte
Körners. Die Karte wurde
1937 verschickt.
Bild 828: Der Amerikanische
Vergnügungspark Diese Karte zeigt rechts die
Shimmy-Treppe, daneben das Hauptrestaurant und die Wasserrutsche .Am
linken Bildrand ist die Gebirgsbahn zu sehen. Das Karussell im
Vordergrund ist noch abgedeckt. Die Karte wurde 1916 als Feldpostkarte
nach Hannover verschickt.
Bild 827: Die Deutsche
Kunstausstellung Der Architekt Prof.
Joseph Maria Olbrich schuf 1906 für die Kunstausstellung in der
Flora den Frauenrosenhof. Da dieser Bau massiv errichtet wurde,
bliebt er erhalten, wurde aber leider im Krieg stak beschädigt. In
vereinfachter Form wurde er wieder aufgebaut und dient heute als
„Grüne Schule“.
Die Karte wurde zur Ausstellung 1906
hergestellt.
Bild 826: Die Goldene Ecke von Köln Diese Mehrbildkarte zeigt einige
Sehenswürdigkeiten der Goldenen Ecke: die Flora, den Zooeingang und an der
Frohngasse die Süddeutsche Bierhalle und das Panoptikum. Auf dieser
Karte fehlt aber der Sportplatz an der Riehler Straße, einer der
Höhepunkte der Goldenen Ecke. Die Karte wurde 1902 nach Mülheim
geschickt.
Bild 825: Milchkühe auf der
Rheinwiese Auf der Rheinwiese in Höhe der
Tiergartenstraße betrieb Herr Jacob Dopplé eine Milchkuranstalt,
die er selbst als „Köln Appenzell“ bezeichnete. Hier verkaufte
er seine frisch gemolkene Milch. Wahrscheinlich waren das seine Kühe.
Im Hintergrund ist das Panorama von
Mülheim zu sehen. Da die Hängebrücke noch nicht zu
sehen ist, wird die Karte vor 1927 gedruckt worden.
Bild 824: Terrasse am Zoorestaurant Diese Lithografie zeigt die belebte
Terrasse am Zoorestaurant. Im Hintergrund ist der Musikpavillon zu
erkennen und am rechten Bildrand das Restaurant. Diese Karte wurde 1899 ins Elsass
verschickt.
Bild 823: Am
Riehler Rheinufer Ein
ruhiges Abendbild vom Riehler Ufer. Hier liegen in Höhe von Wattler's Fischerhaus einige Fischerboote. Ob das die von Herr Wattler sind, mit denen er für seine Gastronomie Fische gefangen hat?
Im
Hintergrund sind der Dom und die Hohenzollernbrücke zu erkennen. Die Karte ist
nicht gelaufen, wurde aber offensichtlich vor dem Krieg hergestellt,
da z.B. die Kunibert-Kirche nicht zerstört ist. Auch ist die Bastei noch nicht errichtet, somit ist die Karte auf vor 1924 zu datieren.
Bild 822:
Italienischen Wasserkunst in der Flora Ein
Blick vom holländischen Parterre mit der Hermes-Statue auf die
italienische Wasserkunst mit der Kaskade auf den Floratempel. Rechts
und links sind die heute noch bestehenden Laubengänge zu sehen. Die
Karte wurde am 7.10.1921 nach Berlin verschickt.
Bild 821: Die
Wasserrutsche im Amerikanischen Vergnügungspark Hier
ein Blick über das Bassin auf
die Wasserrutsche im Amerikanischen Vergnügungspark. Am rechten
Bildrand ist die Altkölnische Bierhalle zu sehen. Am 21.4.1911
schrieb der Absender nach Zittau, dass er sich gut im Vergnügungspark
amüsiert hat.
Bild 820: Die
Riehler Radrennbahn Der
Radrennfahrer Walter Rütt (1883 – 1964) ist hier auf der Riehler Radrennbahn zu sehen. Er gehörte als Flieger (heute: Sprinter
genannt) zur Elite der Radsportler. Er gewann viele auch
internationale Rennen. Auf dieser Karte wird er als „zweitbester
Flieger Deutschlands“ bezeichnet. Die
Karte ist nicht gelaufen, wurde aber vor 1905 gedruckt.
Bild 819: Die
Schiffbrücke Das ist eine
seltene Ansicht. Hier ein Blick vom Riehler Ufer auf die Schiffbrücke
von Norden. Im Hintergrund ist das Panorama von Mülheim zu sehen. Die Karte wurde
am 23.10.1897 nach Frankfurt verschickt.
Bild 818:
Soldaten des Inf. Reg. Nr. 65 Der
Musketier Josef sendet am 24.12.1915 herzliche Grüße an seine Lieben im Kreis Jülich aus der Infanterie-Kaserne Boltensternstraße. Es
ist erschreckend, wie jung die Soldaten der 3. Kompanie des Inf. Reg.
Nr. 65 teilweise aussehen.
Bild 817:
Mehrbildkarte von der Flora Am 7.8.1898 zog
ein Tornado von Bayenthal bis nach Poll und richtete schwerste
Schäden an Häusern, Kirchen und Betrieben an. Im Umfeld dieses
Tornados zog ein Hagelschlag über Köln und allein in der Flora gingen 1000 Scheiben zu Bruch. Diese
Mehrbildkarte wurde ein Jahr später – also 1899 - verschickt und man kann keine Schäden mehr erkennen. Das Dach des Wintergartens ist
wieder komplett, auch im Inneren (Bild rechts) ist die Gastronomie wieder in
Betrieb.
Bild 816:
Restaurant Zimmermann an der Mülheimer Heide Das Restaurant
Zimmermann befand sich an der Ecke Boltensternstraße / Stammheimer
Straße. Bis 1892 hieß die Boltensternstraße noch Mülheimer Heide.
Das Haus wurde im Krieg zerstört. In dem Neubau befand sich bis zum
Jahr 2000 die Gaststätte „Zum Treppchen“.
Bild 815:
Soldaten des Pionier- Bataillon Nr. 24 Als Andenken
wurden immer wieder solche Gruppenfotos der Soldaten erstellt, sowohl
zu Erinnerung als auch für die Lieben daheim.
Der „Kriegsfreiwillige Carl“ schrieb der Familie „mir gefällt es
hier sehr gut. Wir exerzieren, schießen, turnen, bauen Brücken und
sprengen“. Das schrieb er im September 1914 nach Godesberg. Ob er das auch
noch so gesehen hat, als er an die Front geschickt wurde?
Bild 814: Der
alte Zooeingang Der alte
Zooeingang an der Ecke zur Riehler Straße ist hier mit einem Kutschwagen zu sehen. Der Absender meinte, dass der Zoologische Garten der „größte in Europa“ sei. Die Karte wurde
1909 in Birkenfeld an der Nahe zugestellt.
Bild 813:
Mehrbildkarte von Riehl Diese
Mehrbildkarte von Riehl zeigt links oben die 1902 erbaute Straßenbahnersiedlung an der Stammheimer Str.136 – 158. Links unten ist die Ecke Hittorfstraße / Stammheimer Straße zu erkennen, die sich bis heute kaum verändert hat. Das Bild rechts oben kann ich
nicht zuordnen. Rechts unten ist die Ziegelei Delfosse zu sehen, die
sich dort befand, wo wir heute das Naumann-Viertel haben. Die Karte wurde
1904 nach Paris verschickt.
Bild 812: Die
Münchener Bierhalle im Luna Park Die Karte zeigt
die Innenansicht der Münchener Bierhalle im Lunapark, kurz bevor
diese abgebrochen wurde. Denn kurz nach der Saison 1927 begann im
Herbst 1927 die Niederlegung des Vergnügungsparks in Riehl, weil der
Grüngürtel bis zum Rhein hin verlängert werden sollte. Die Karte wurde
am 12.8.1927 mit freundlichen Grüßen nach Oberfrohna versandt.
Bild 811: Das
Haus Sieboldstr. 22 Das Gebäude
besteht heute noch in der Sieboldstr. 22 und ist Sitz der Riehler
Hausarztpraxis. Lediglich der Giebel fehlt. Ob es sich hier um einen
Kriegsschaden oder eine Modernisierung handelt, konnte ich nicht
ermitteln. Diese Fotokarte
verschickte der Hauseigentümer 1916 (?), verbunden mit einer
herzlichen Einladung zur Hausbesichtigung
Bild 810: Das
große Parterre in der Flora Ein Blick über
das Große Parterre auf den Wintergarten in der Flora. Am rechten
Bildrand ist noch die Treppe zum Kaiserpavillon zu erkennen. Die Karte wurde
1926 nach Heidelberg versandt.
Bild 809:
Restaurant zum Hähnchen Wo sich heute ein
Wohnhaus an der Ecke Boltensternstraße / Hittorfstraße befindet,
war vor der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg das Gasthaus „Zum
Hähnchen“, das bei den Bewohnern der Riehler Heimstätten sehr beliebt war, weil man hier anschreiben konnte. Die Karte wurde
im Oktober 1926 nach Braunschweig verschickt.
Bild 808: Der
Liebling der Kinderwelt Der Elefant im
Kölner Zoo, der gerade auf einem Podest balanciert, wurde auf dieser
Karte als der „Liebling der Kinderwelt“ bezeichnet. Die Karte wurde
1916 an einen Soldaten in Belgien verschickt.
Bild
807:Britische Soldaten in Riehl Berittene
englische Soldaten sind hier auf der Boltensternstraße vor der Kaserne in Höhe der Pionierstraße zu sehen. Die Karte wurde mit
„Souvenir Cologne“ betitelt. Die Karte wurde
nicht versandt, stammt aber aus der Zeit von 1919 – 1926.
Bild 806: Die
Gebirgsbahn im Vergnügungspark Die Gebirgsbahn,
die der amerikanische
Konstrukteur L.A. Thompson geplant hatte, war wohl Namen gebend für
den „Amerikanischen Vergnügungspark“ in Riehl. Die Bahn bestand bis Ende der 1920er
Jahre. Die Karte wurde
1911 nach Brüssel verschickt.
Bild 805:
Wattler's Fischerhaus Diese
Vorkriegsaufnahme zeigt Wattler's Fischerhaus am Niederländer Ufer.
Deutlich warb es mit dem Hinweis, dass es täglich „frischen
Rheinbackfisch“ gab. Wer würde den heute noch essen? An dieser Stelle
befindet sich heute das Restaurant Richters unmittelbar neben der
Zoobrücke. Die Karte wurde
postalisch nicht versandt.
Bild 804:
Gruppenfoto der Soldaten Hier haben sich
die Solinger Soldaten, die in der Kaserne Boltensternstraße
stationiert waren, zu einem Gruppenfoto zur Erinnerung versammelt. Diese Karte wurde
am 22.1.1915 natürlich nach Solingen verschickt.
Bild 803:
Radrennbahn Köln-Riehl Der
Ludwigshafener Otto Meyer wurde 1904 Sieger im Westdeutschen Derby in
Köln. Er fuhr viele Rennen als Sprinter und gewann so viele Preise.
Nebenbei trat er aber auch als Ringer auf. Die Karte wurde
am 15.1.1907 nach Straßburg verschickt.
Bild 802: Rehe
im Kölner Zoo Der Zoodirektor
Friedrich Hauchecorne hat 1932 die Gruppe von Rehen im Kölner Zoo
fotografiert. Die Karte wurde
postalisch nicht verschickt.
Bild
801:Deutsche Jugendherberge Am 15.7.1950
wurde die „Weltjugendherberge des Friedens“ am Niederländer Ufer
(heute Konrad-Adenauer-Ufer) in einem ehemaligen Flakbunker
eingerichtet, die dann 1983 geschlossen wurde, weil ein Neubau an der
Straße An der Schanz errichtet wurde. Die Karte ist
postalisch nicht gelaufen. Laut einem Vermerk auf der Rückseite war
es aber „sehr amüsant und man habe viel gelacht“.
Bild 800:
Hochwasser in der Boltensternstraße
Das Hochwasser
zum Jahreswechsel 1919/1920 hatte auch die westliche Fahrbahn der
Boltensternstraße überflutet.
Hier ein Blick auf die Häuser Boltensternstr. 65 mit der Kolonialwarenhandlung des
Herrn Ernst Hartwig und das Haus Nr. 67.
Bild 799: Die
Goldene Ecke Diese
Mehrbildkarte von der Goldenen Ecke zeigt das Sommertheater, die
Gaststätte An der Münze, den Kurfürstengarten und das Panoptikum. So kann man sich
vorstellen, wie sich die Kölner in diesem Viertel insbesondere am
Wochenende vergnügten. Die Karte wurde
mit freundlichen Grüßen am 28.9.1898 nach Opladen verschickt.
Bild 798: Die
Mülheimer Brücke Eine Werbekarte
der Firma Felten & Guillaume Carlswerke AG zeigt die fertig
gestellte Kabelbrücke nach1929. Hier ein Blick vom Stammheimer Weg
in Mülheim über die Brücke auf den Dom.
Bild 797:
Englische Soldaten in der Kaserne Boltensternstraße Das Bataillon
Gloucestershire der englischen Besatzungsmacht ist 1923 zu seiner
letzten Parade in der Kaserne Boltensternstraße angetreten. Welche
Einheit anschließend die Gebäude belegte, ist nicht bekannt, denn
erst im Januar 1926 haben die Engländer Köln verlassen.
Bild 796:
Orang-Utan im Kölner Zoo Ein
Riesen-Orang-Utan Weibchen mit seinem Jungtier ist auf diesem Bild zu
sehen. Da die Karte
nicht verschickt wurde, ist eine Datierung nicht möglich.
Bild
795:Großer Eröffnungspreis Cöln Am 9.4.1905 fand
auf der Riehler Radrennbahn das große Eröffnungsrennen statt. Willy
Schmitter (Mitte) gewann das Rennen, Rennfahrer Yvan Goor (rechts)
wurde zweiter und auf den dritten Platz kam der Fahrer Glosse
(links).
Bild 794: Der
Floraweiher Blick über den
Floraweiher mit dem Neptunbrunnen. Der Brunnen wurde 1862 in Paris
gegossen. 2014 wurde er restauriert und nun sprudelt er wieder. Das
sieht nicht nur gut aus, er reichert auch den Teich mit Sauerstoff
an. Die Karte wurde
wohl vor dem ersten Weltkrieg verkauft. Sie ist postalisch nicht
gelaufen.
Bild 793: Der
Amerikanische Vergnügungspark Viele Besucher
fanden sich immer wieder im Amerikanischen Vergnügungspark ein und
genossen die vielfältigen Attraktionen und die Gastronomie. Am
linken Bildrand sind das Hauptrestaurant Barthel zu sehen und rechts
im Hintergrund die angedeuteten Berge der Gebirgsbahn. Die Karte wurde
1910 mit vielen Grüßen nach (Wuppertal) Barmen verschickt.
Bild 792:
Hochwasser in der Riehler Straße Das Hochwasser
zum Jahreswechsel 1919 / 1920 war für die Riehler und für die in
Riehl stationierten englischen Soldaten ein großes Ereignis, das
immer wieder im Bild festgehalten wurde. Hier ist die Kreuzung
Boltensternstraße / Riehler Straße mit Blick auf die Kaserne zu
sehen.
Bild 791:
Eisbären im Kölner Zoo 1914 wurde die
Eisbäranlage im Kölner Zoo eröffnet. Diese eindrucksvolle Ansicht
im Winter fotografierte der Zoodirektor Friedrich Hauchecorne in den
Jahren 1931/1932. Die Anlage wurde
im Krieg zerstört.
Bild 790: Die
Münchener Bierhalle Ein
gastronomischer Höhepunkt im Amerikanischen Vergnügungspark war
sicherlich die Münchener Bierhalle, in der die Gäste von
Mitarbeitern in Älplertracht mit bayrischem Bier bedient wurden. Die Karte wurde
1912 ins Vorgebirge verschickt.
Bild 789: Eine
Kompanie in der Polizeikaserne Riehl Eine Kompanie
marschiert in das Gelände der Polizeikaserne Boltensternstraße ein,
die von 1926 bis 1945 bestand. Die Polizeikaserne befand sich in der
ehemaligen Pionierkaserne Boltensternstraße (Ecke An der Schanz) mit
den heutigen Hausnummern 2 – 14.
Bild 788: Der
Grabstein des Radrennfahrers Peter Günther Der Radrennfahrer
Peter Günther (1882 – 1918) hatte seine Hausrennbahn in
Köln-Riehl. Am 6.10.1918 stürzte er bei einem Rennen in Düsseldorf,
an dessen Folgen er am 7.10.1918 starb. Er wurde auf dem Kölner
Südfriedhof beigesetzt. Der bekannte
Bildhauer Franz Brantzky schuf einen Grabstein in Form eines
Sarkophags, der am 12.10.1919 enthüllt wurde.
Bild 787:
Wohnhaus Am Botanischen Garten 34 Die Karte räumt
mit einer falschen Behauptung auf. 1912 wurde das Haus Am Botanischen
Garten 34 errichtet. Bereits zu Beginn war der Vorbau zu sehen, von
dem behauptet wurde, er sei erst als Wintergarten zur Zeit der
englischen Besatzung errichtet worden.
Erleichtert
schrieb der Absender am 18.8.1912, dass er endlich mit der
Einrichtung fertig sei.
Bild 786:
Sommerfrischler im Nordstrandbad Vermutlich
handelt es sich um eine Gruppe von holländischen Sommerfrischlern,
die sich vor dem Nordstrandbad niedergelassen haben. Das
Nordstrandbad lag nördlich der Mülheimer Brücke und war bis 1926
eine Schwimmbahn des Militärs, die nach deren Abzug in ein
Restaurant umgewandelt wurde.
Die Karte wurde
mit dem Jahr 1931 datiert.
Bild 785:
Kaserne Boltensternstraße Von 1919 bis 1926
waren die britischen Soldaten auch in den Riehler Kasernen
stationiert. Auf dieser Karte ist im Vordergrund das Stabs- gebäude an
der Ecke Boltensternstraße / An der Schanz zu sehen, das im Krieg
zerstört wurde.
Bereits am
9.10.1919 schrieb der Soldat auf diese Karte „...aber hoffentlich
bin ich schnell wieder im guten alten Bristol“. Er war wohl von
seiner Stationierung nicht begeistert.
Bild 784:
Schimpansen-Kinder Hier sieht man
zwei Schimpansen-Jungtiere im Kölner Zoo. Bis in die 1960er Jahre
waren Schimpansen im Zoo bei den Besuchern sehr beliebte Tiere,
insbesondere weil man diese sehr vermenschlicht hielt. Man sah wohl
die evolutionäre Nähe zum Menschen. Der Schimpanse Petermann war
hier sicherlich ein schicksalhaftes Beispiel. Diese Karte wurde
nicht verschickt, sie wurde aber Ende der 50er Jahre verkauft.
Bild
783:Innenansicht der Flora-Gaststätte Hier ein Blick
von der Empore auf den eingedeckten großen Saal des Festhauses in
Richtung Bühne. Trotz der einfachen Ausgestaltung des Raumes nach
der Kriegszerstörung kann man die markanten guss- eisernen Säulen
erkennen.
Viele Tanzschüler
und Tanzschülerinnen werden sich noch an ihren Abschlussball in
diesen Räumen erinnern.
Bild 782:
Mülheimer Gottestracht Ein Blick vom
Riehler Ufer auf Mülheim. Auf dem Rhein ist das rheinab fahrende
geschmückte Prozessionsschiff „Stadt Köln“ zu sehen, das von
vielen kleinen Booten begleitet wird.
Die Karte wurde
im August 1911 verschickt.
Bild 781: Der
Frauenrosenhof Anlässlich der
Deutschen Kunstausstellung 1906 in der Flora wurde der Frauenrosenhof
von Prof. Joseph Maria Olbrich als Ausstellungsgebäude errichtet.
Das klösterlich wirkende Anwesen ließ durch die Bogenfenster einen
Blick auf den Rosengarten zu. Zum Namen des Hauses jedoch führte die
innere Ausgestaltung mit ihrer Rosenmalerei.
1957 wurde das teilzerstörte Gebäude durch den Architekten Wilhelm Riphahn, ohne
auf die ursprüngliche Bausubstanz einzugehen, aufge- stockt und
umgebaut. Es diente bis 1988 als „Haus des Rheinischen Gartenbaus“
und beherbergt nunmehr die Grüne Schule Flora“.
Die Karte wurde
im Juli 1906 nach Bad Salzschlirf verschickt.
Bild 780:
Rezeption im Transit-Hotel Vermutlich in
Riehl befand sich in der Bodinusstr. 2 das Transit-Hotel, das den
belgischen Soldaten und deren Angehörigen eine Unterkunft bot.
Auf dieser Karte
ist die Rezeption zu sehen.
Die Karte von
1948 wurde nach Belgien geschickt.
Bild 779: Ein
Braunbär im Kölner Zoo Der Baumeister
Koch hat um 1870 für damalige Verhältnisse drei „geräumige“
Bärenzwinger aus Lava Felsen geschaffen. Eine Frei- treppe
ermöglichte, die Zwinger zu besteigen, um so die Bären und das
Zoogelände von oben zu betrachten.
1960 wurde diese
Anlage still gelegt, da sie keine artgerechte Haltung mehr
ermöglichte. Sie wurde durch eine neue Freianlage ersetzt.
Auf dieser Karte
ist ein Braunbär auf einem Kletterbaum zu sehen.
Bild 778:
Hochwasser in der Boltensternstraße Das Hochwasser
1919/1920 überspülte die tiefer gelegene westliche Fahrbahn der
Boltensternstraße, so dass die Soldaten die Kaserne nur über Stege
oder mit Booten erreichen konnten.
Auf dieser Karte
sind das Eingangsportal und das Stabsgebäude mit der Wache der Inf.
Reg. Nr. 65 zu sehen, das heute als Verwaltungs- gebäude der SBK
genutzt wird.
Bild 777:
Soldaten des Pionier - Regiments Nr. 24 Sicherlich
unvermeidlich sind die Soldatengruppenfotos aus der Wehr- dienstzeit,
weil alle Soldaten gerne eine Erinnerung an die Kollegen mitnehmen
wollten.
Diese Fotokarte
zeigt eine Korporalschaft des Pion. Reg. Nr. 24. Das ist die Kaserne,
die östlich der Slabystraße lag.
Am 17.5.1915
wurde die Karte nach Duisburg versandt.
Bild 776: Das
Palmenhaus in der Flora Der bekannte
Kölner Fotograf Anselm Schmitz (1831 – 1903) hat 1878 dieses Foto
mit einer Innenansicht des Palmenhauses der Flora gemacht.
Hier kann man
sich eine gepflegte Gastronomie unter Palmen vorstellen, aber auch
Bälle wurden hier gefeiert und Konzerte angeboten.
Die guss- eisernen
Pfeiler wurden bei der Restaurierung des Gebäudes 2014 wieder
freigelegt.
Bild 775:
Völkerschau / Aschanti Dorf Im Rahmen der
damals üblichen Völkerschauen wurde im Mai 1900 auf dem Riehler
Festplatz ein „Aschanti-Dorf“ errichtet. Die „Ausstellung“
fand großen Anklang bei den Kölnern. Innerhalb der ersten Woche
besuchten 23.000 Besucher das Dorf und allein an einem Sonntag wurden
9.800 Besucher gezählt.
Die Karte wurde
nicht verschickt. Sie stammt aber aus der Zeit von Mai 1900.
Bild 774:
Hochwasser in der Riehler Straße Diese Karte gibt
Rätsel auf. Es handelt sich um das Hochwasserereignis von 1919 /
1920 und zeigt ein Haus, das vom Wasser umspült ist. Auf der
Rückseite ist der Stadtteil Riehl vermerkt. Nach der Bauart des
Hauses zu urteilen, muss es ein Haus sein, das im unteren Teil der
Riehler Straße (also zwischen Boltensternstraße und Rhein) stand.
Das Gelände
wurde nach dem Krieg aufgeschüttet. Heute befindet sich hier die
Riehler Aue.
Bild 773: Der
Kinderfries in der Flora Südlich des
Neptunweihers wurde eine halbrunde Sitzecke errichtet, die das
„menschliche Leben von der Wiege bis zur Bahre“ mit Kindermotiven
darstellt. Der Zinkguss stammt von R. Rocholl nach einem Entwurf des
Baurates Hermann Pflaume.
Die Karte wurde
nicht verschickt, aber vor 1905 gedruckt.
Bild 772: Die
Kranichwiese im Kölner Zoo Die Kranichwiese
mit vielfältigen Kranicharten lag unmittelbar neben dem Kranich- und
Pfauenhaus, das aus der Frühzeit des Zoos stammt. Im Hintergrund ist
der Raubvogelkäfig zu sehen.
Die Karte wurde
nicht verschickt, aber nach 1905 gedruckt.
Bild 771:Die
Mülheimer Brücke im Bau Hier handelt es
sich um ein Foto, das Ostern 1951 aufgenommen wurde. Hinter den
beiden Radfahrerinnen sieht man den Neubau der Mülheimer Brücke,
die noch eingerüstet ist.
Die Brücke wurde
am 8.9.1951 feierlich eröffnet.
Bild 770: Die
Riehler Radrennbahn Der Radrennfahrer
Willy Maus wurde auf diesem Bild mit einem Siegerkranz geehrt. Auf
der Siegerfahne ist das Jahr 1907 zu lesen. Maus war sicherlich kein
Fahrer der ersten Liga, dennoch verdiente er mit seinen Preisgeldern
23-mal so viel wie ein Arbeiter in einem Jahr. Er fuhr Steherrennen,
denn auf einer anderen Karte wurde er mit einem Schrittmacher
abgebildet.
Die Karte wurde
nicht verschickt, stammt aber wohl aus dem Jahr 1907.
Bild 769:
Völkerschau im Kölner Zoo „Kannibalen aus
der Südsee zum ersten Mal in Europa“ so hieß es am 12.6.1931 in
einer Anzeige des Kölner Zoos. In der 18-tägigen Veranstaltung
zählte der Zoo 100 000 Besucher.
Diese
Veranstaltung war eine der letzten Völkerschauen in Deutschland, da
einerseits die aufkommende Filmindustrie Eindrücke von fremden
Ländern und Menschen vermittelte und zum anderen die öffentliche
Zurschaustellung dieser Menschen auf Ablehnung stieß.
Die Karte wurde
postalisch nicht versandt.
Bild 768: Das
Riehler Schwimmbad 1909 wird
erstmalig unter der Adresse Riehler Str. 350 das „Luftbad“ der
Witwe August Hufendieck erwähnt. Dieses „Schwimm-, Licht-, Luft-
und Sonnenbad“ war nicht die erste Rheinbadeanstalt von Köln. Es
gab schon die Badeanstalten Frankenwerft, Kaiser Friedrich Ufer,
Oberländer Ufer und die Badeanstalt an der Deutzer Schiffbrücke.
Riehl dagegen hatte die erste Badeanstalt mit einem Strand. Sie lag
südlich der Mülheimer Schiffbrücke unmittelbar am Rhein.
Die Karte wurde
am 15.7.1926 nach Freiburg versandt.
Bild 767:
Hochwasser in der Boltensternstraße Das Hochwasser
zum Jahreswechsel 1919/1920 war ein prägendes Ereignis, das die
Hilfsbereitschaft der stationierten englischen Soldaten auf den Plan
rief. Sie betrieben einen Fährverkehr über die Boltenstern- straße
und bauten Stege. Abenteuerlich auf dieser Karte ist sicherlich der
Motorradfahrer, der mit seiner Maschine über den schmalen Steg fuhr. Die Karte ist
nicht gelaufen, ich habe sie in England ersteigert.
Bild 766: Das
Café Bade In der
Stammheimer Str. 9 befand sich eine Gaststätte, die häufiger den
Pächter wechselte.
Nach Frau Barbara
Maus übernahm Herr Heinrich Zilisch die Gaststätte und ab 1920
führte Herr Heinrich Bade, der auch gleichzeitig der Haus- eigentümer
war, die Gaststätte weiter. Sie war nicht nur wegen ihrer Terrasse
ein beliebtes Ausflugslokal, sondern sie wurde auch von den Riehlern
angenommen. Hier tagte beispielsweise der „Verein zur Wahrung der
Belange von Köln Riehl“, der Vorläufer der RIG (Riehler Interessengemeinschaft).
Bild 765: Die
hellige Knäächte und Mägde Die Tanzgruppe
der „Lyskircher Junge“ trat im
Karneval 1953 auch in der Flora auf. Die Tanzgruppe wurde auf diesem
Bild von Mitgliedern der „Roten Funken“ begleitet.
1997 wurde die
Gemeinsamkeit mit den „Lyskircher Junge“ beendet. Sie ist nun
eine eigenständige Gruppe.
Die schwarz-weiße
Fotokarte wurde 1953 erstellt
Bild 764: Das
Rheinufer Diese Karte aus
den 1920er Jahren zeigt einen Blick von Mülheim auf das Riehler
Ufer.
Am rechten
Bildrand sind im Wasser die beiden Schwimmstationen des Militärs zu
erkennen, es folgen im Hintergrund die beiden Sendemasten der
Funkstation mit den Kasernenbauten. Der markante einzelne Baum neben
dem Brückenkopf der Mülheimer Schiffbrücke ist nicht zu übersehen.
Am linken Bildrand ist der be- waldete Hügel zu sehen, auf dem sich
das Brückenkreuz befand.
Die Karte ist
nicht gelaufen, stammt aber wohl aus dem Anfang der 1920er Jahre.
Bild 763: Gaststätte Riehler Haus Die Gaststätte „Riehler Haus“
befand sich an der Riehler Straße zwischen dem Zoo und der
Frohngasse. Heute befindet sich hier ein Kiosk. Es war neben
Wattler's Fischerhaus, dem Bellevue und dem Etablissement Haumann
eines der ältesten Gasthäuser in der Goldenen Ecke. Das Haus
verfügte nicht nur über einen großen Saal für Veranstaltungen,
sondern auch eine Terrasse vor dem Haus und einen Kinderspielplatz
hinter dem Haus.
Diese Lithografie wurde 1903 nach
Wengern an die Ruhr verschickt.
Bild 762: Kaserne Boltensternstraße Der Eingang zur ehemaligen
Pionierkaserne des Pionierbataillons Nr. 7 ist auf der Karte zu
sehen. Die Wache (das Gebäude vorne links) wurde in den 1960er
Jahren abgebrochen. Das Gebäude vorne rechts wird heute durch die
SBK als Altenwohnhaus (Haus B) genutzt. Die Karte wurde zur Zeit der englischen
Besatzung zwischen 1919 und 1926 erstellt. Deshalb die englische
Beschriftung.
Bild 761: Hochwasser in der Riehler
Straße Das Bild zeigt das Hochwasser vor den
Häusern Riehler Str. 227 – 229, die beide heute noch bestehen. Nur
die schönen Vorgärten gingen durch die Verbreiterung der Riehler
Straße verloren. Die Karte zeigt das Hochwasser zum
Jahreswechsel 1919 / 1920.
Bild 760: Schiffsanleger in Riehl Bis hier fuhren die „Müllemer
Böötcher“, um die Besucher zum Zoo, zur Flora oder später auch
zum Amerikanischen Vergnügungspark zu bringen. Die Gegend wurde im
Volksmund die „Goldene Ecke“ genannt.
Die Karte von 1914 trägt auf der
Rückseite einen Garnisonstempel des 28. Infanterie-Regiments, das
wohl auch in Riehl gelegen haben muss. Ich konnte aber nicht
ermitteln, wo es gelegen hat.
Bild 759: Innenansicht des
Palmenhauses Das Festhaus der Flora, das Palmenhaus
oder auch Wintergarten genannt wurde, mit seinem markanten Glasdach
war nicht nur ein Veranstaltungs- raum. Hier waren auch viele exotische
Pflanzen zu sehen.
Die Karte zeigt den Bauzustand von
1905.
Bild 758: Die Schiffbrücke Ein Blick vom Riehler Ufer auf die
Schiffbrücke in Richtung Mülheim. Im Vordergrund ist das
Brückenhäuschen zu erkennen, in dem das Brückengeld entrichtet
wurde, das aber ab 1920 nicht mehr gezahlt werden musste.
Die Fotokarte wurde nicht verschickt,
stammt aber aus der Zeit vor 1927.
Bild 757: Die
Gaststätte „Nordstrandbad“ Nachdem die
englischen Besatzungssoldaten am 31.1.1926 Köln verlassen hatten,
standen die Militäranlagen in der Mülheimer Heide (Kaserne
Boltensternstraße) leer. Hierzu gehörte auch der Pionierhafen mit
der Schwimmbahn rheinab der Mülheimer Brücke.
Herr Franz
Augustin bot hier eine „preiswerte Küche und Erfrischungen jeder
Art“ im sogenannten Nordstrandbad an.
Um 1929 wurde das
Gelände - einschließlich der Aufbauten - zwischen Rhein und dem
heutigen Damm abgetragen, um ein Vorflutgelände zu schaffen.
Bild 756: Die
Mülheimer Gottestracht Das geschmückte
Prozessionsschiff war von Mülheim in Richtung Köln unterwegs und
wurde von vielen Booten begleitet.
Vergleicht man
dieses Bild mit anderen datierten Karten, muss es sich wohl um die
Gottestracht von 1927 gehandelt haben.
Bild 755:
Innenansicht der Münchner Bierhalle Die Münchner
Bierhalle war sicherlich ein gastronomischer Höhepunkt im
Amerikanischen Vergnügungspark in Riehl.
Hier eine
Innenansicht der Halle, die mit vielen bayrischen Motiven
ausgestattet war. Eine Rostbratwurst kostete vor dem Ersten Weltkrieg
30 Pfennig. Die Karte wurde
am 10.12.1918 (also 4 Tage nach der Besetzung von Köln) von einem
britischen Soldaten nach England verschickt.
Bild 754: Ein
Orang-Utan im Kölner Zoo Bereits 1863
hatte der Kölner Zoo einen Orang-Utan. Die Überlebenschance war für
diese Tiergattung nicht sehr groß, da die Tiere mit dem hiesigen
Klima nicht zurechtkamen. Hier ist ein Bild eines Orang-Utans im
Kölner Zoo von 1901.
Die Karte wurde
nach Hattingen an der Ruhr versandt.
Bild 753:
Soldaten der Bergischen Feldartillerie Unvermeidlich
sind die Gruppenfotos der Soldaten als Erinnerung an die Dienstzeit.
Hier ist eine Gruppe von Soldaten des Bergischen
Feldartillerieregiments Nr. 59 zu sehen.
Leider ist der
Poststempel nicht zu lesen, so dass man nicht er- kennen kann, wann die
Karte verschickt wurde.
Bild 752: Das
große Gartenparterre in der Flora In den 1930er
Jahren wurde das große Parterre in der Flora vereinfacht. Die
aufwändigen mittigen Beete mit ihrer markanten Einfassung
ver- schwanden, so dass die Anlage weitgehend mit Rasen begrünt war.
Bild 751: Die Gaststätte Franz
Dünnwald Diese Karte von der „Goldenen Ecke“
gibt Rätsel auf. Das Restaurant P. Sauer, das in den Jahren zuvor
durch Herrn Bosten betrieben wurde, ist im Kölner Adressbuch nicht
zu ermitteln. Lediglich der Hinweis auf die „Goldene Ecke“ lässt
eine Zuordnung nach Riehl zu.
Bild 750: Der Konzertsaal in der
Flora 1898 wurde der Konzertsaal als
nördlicher Anbau zum Wintergarten im neuromanischen Stil vollendet.
Der Baukörper wurde nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg nicht
wieder aufgebaut
Heute befindet sich hier der
Wirtschaftsanbau mit der Glasfassade.
Am 18.6.1905 ging diese Karte
postalisch nach Belgien
Bild 749: Die Kaserne Barbarastraße Diese Mehrbildkarte von der
Barbarakaserne zeigt die Schmiede, einen Geschützschuppen und das
Mannschaftsgebäude an der Amsterdamer Straße. Hier war das
Bergische Feld-Artillerie-Regiment Nr. 59 beheimatet.
Am 24.1.1912 wurde diese Karte mit
vielen Grüßen verschickt.
Bild 748: Eine Rheinpartie Eine belebte Rheinansicht mit Blick auf
die Schiffbrücke und das Riehler Ufer zeigt diese Karte, die am
25.3.1905 nach Hannover verschickt wurde.
Bild 747: Patriotismus Mit Ausgehuniform und Pickelhaube hat
sich eine Gruppe von Soldaten des Infanterie-Regiments Nr. 65 vor
einem Baum aufgestellt.
Patriotisch lautet der Spruch:
“Deutschlands Ehre, Ruhm und Thaten halten heilig wir Soldaten“.
Die Karte wurde am 7.12.1913 nach
Helenabrunn bei Viersen verschickt.
Bild 746: Der Amerikanische
Vergnügungspark Ein Blick von der Wasserrutsche auf den
Vergnügungspark mit seinen Buden, Attraktionen und Gaststätten.
Am oberen Bildrand ist ein Heißluft-
oder Fesselballon zu erkennen.
Die Karte wurde nicht verschickt,
stammt aber vermutlich aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg.
Bild 745: Löwe Offensichtlich
behauptet dieses kräftige Löwenmännchen sein Revier.
Auch diese Karte
wurde durch den Zoodirektor Friedrich Hauchecorne 1932 verlegt.
Bild 744:
Eisbären In den drei engen
Käfigen der alten Bärenanlage lebten auch die Eisbären, die auf
dieser Wappenkarte dargestellt wurden. Immer wieder kam es in dem
Eisbärenkäfig durch die Enge zu heftigen Auseinandersetzungen, die
z. T. tödlich endeten.
1913 wurde diese
Karte nach Dortmund verschickt.
Bild 743:
Edelhirsch aus der Eifel Auch heimische
Tierarten sind im Kölner Zoo ausstellungswert. Hier ist ein Hirsch
aus der Eifel mit seinem prächtigen Geweih zu sehen.
Der Zoodirektor
Hauchecorne hat 1932 die Bildvorlage erstellt.
Bild 742: Das
Zoo-Restaurant Die Fotokarte
zeigt das Restaurant des Zoologischen Gartens von innen. Nicht nur
schön eingedeckte Tische, sondern auch aufwändige Bestuhlung,
Leuchten und Wanddekorationen zeigen die edle Ausstattung des Raumes,
der mit der heutigen Schnellgaststätte im Zoo nicht mehr
vergleichbar ist.
Die Karte wurde
1913 nach „Cöln-Sülz“ verschickt.
Bild 741:
Seelöwen 1887 wurde der
Seelöwenfelsen errichtet. Seelöwen tummeln sich im Wasser oder
liegen auf dem Beckenrand. Interessanterweise ist aber der Wasserfall
nicht abgebildet.
Die Karte wurde
vor 1905 nach Paris versandt.
Bild 740:
Zebras Diese
Schwarzweißkarte zeigt zwei Zebras in ihrem Gehege im ehemaligen
Giraffen- / Elefantenhaus.
Die Karte wurde
nicht verschickt, wurde aber vor dem Ersten Weltkrieg hergestellt und
durch den Verlag Hölzermann vertrieben.
Bild 739: Wattler's Fischerhaus Wattler's Fischerhaus war die älteste
Gaststätte am Riehler Ufer. 1830 wurde diese Fischgaststätte, die
für ihren Maifisch geschätzt wurde, eröffnet. Die Gaststätte hat
den Niedergang der Goldenen Ecke Ende der 1920er Jahre überlebt,
wurde im Krieg nicht zerstört, aber Anfang der 1950er Jahr durch
einen schlichten Steinbau ersetzt. Diese Gast- stätte besteht noch
heute unmittelbar am Rheinufer neben der
Zoo- brücke und firmiert nun unter dem Namen “Restaurant
Richters“.
Heute gehört das Grundstück nicht
mehr zu Riehl. Es wurde 1956 der „Neustadt Nord“ zugeordnet.
Bild 738: Die Mülheimer
Gottestracht Das Prozessionsschiff der Mülheimer
Gottestracht wurde - und wird auch noch heute – von kleineren
Schiffen, Booten und Ruderern begleitet. Auch auf diesem Foto sind
die mit Fahnen geschmückten Boote zu sehen.
Bild 737: Soldaten-Gruppenfoto in
der Pionierkaserne Die Soldaten einer Stube des
Pionier-Bataillons Nr. 7 in der Kaserne Boltensternstraße haben sich
zu einem Gruppenfoto versammelt. Deutlich sind in der ersten Reihe
die genagelten Schuhe zu sehen.
Die Karte wurde am 21.1.1915 nach
(Wuppertal) Elberfeld verschickt.
Bild 736: Das Vogelhaus im Kölner
Zoo Am 19.11.1899 konnte das Vogelhaus im
Stil russischer Kathedralen in Betrieb genommen werden.
Das Haus steht unter Denkmalschutz,
wird zur Zeit restauriert und in das „Süd-Amerika-Haus“
umgewandelt.
Die Karte wurde 1904 mit freundlichen
Grüßen nach Werlau (St. Goar) verschickt.
Bild 735: Das Stundenrennen auf dem
Kölner Sportplatz Am 16.7.1907 fand auf der Radrennbahn
des „Cölner Sportplatzes“ ein Stundenrennen für die Steher
statt.
Auf dieser Ansichtskarte wurden die
Radrennfahrer Anton Huber, César Simar und Paul Guignard mit ihren
Schrittmachern abgebildet.
Der Verlag Spenke, Köln Ehrenfeld
vertrieb diese Karte.
Bild 734: Hochwasser in der
Boltensternstraße Zum Jahreswechsel 1919 / 1920 stieg der
Kölner Rheinpegel bis auf 10,58 m. Hierdurch wurde auch die
westliche, tiefer gelegene Fahrbahn der Boltensternstraße
überflutet, so dass die am linken Bildrand abge- bildete Kaserne nur
über einen Steg erreicht werden konnte.
Bild 733:
Mehrbildkarte aus Riehl Vier
Ansichten von Riehl - die Post, das Riehler Tal, die Stammheimer
Straße und die Hittorfstraße - vermitteln einen Eindruck von dem
Stadt- teil um 1913.
Die Fotos auf der
Karte sind in ein Jugendstilornament eingefügt.
Bild 732: Die
Riehler Radrennbahn Fünf Flieger
haben sich mit ihren Helfern zu einem Gruppenfoto auf der Riehler
Radrennbahn aufgestellt.
Der Absender der
Karte war, wie er selbst mitteilte, am 6.10.1912 Zuschauer bei einem
Rennen auf dem „Kölner Sportplatz“.
Bild 731:
Juxkarte aus dem Amerikanischen Vergnügungspark Diese Juxkarte
wurde in der Münchener Bierhalle im Amerikanischen Vergnügungspark
vertrieben.
Die Karte wurde
mit freundlichen Grüßen 1911 nach Bremen geschickt.
Bild 730:
Königstiger im Kölner Zoo Ein Königstiger
in seinem Käfig wurde auf dieser Karte abgebildet.
Die braune
Tiefdruckkarte kostete 1932 10 Pfennig.
Bild 729:
Partie in der Flora Diese
Floraansicht lenkt den Blick über den Flora-Weiher auf den
Kaisersaal (Aula), den Mammutbaum und die Orangerie. Den Mammutbaum
gibt es heute noch, auch wenn er jetzt etwas zerzaust aussieht.
Die Karte wurde
1908 durch den Verlag Trenkler in Leipzig hergestellt.
Bild 728:
Fischerboote am Riehler Ufer Hier liegen zwei
Fischerboote am Riehler Ufer. Möglicherweise sind es die Boote von
Wattler's Fischerhaus, das die beliebten Maifische direkt im Rhein
fischte.
Die Karte wurde
von dem bekannten Fotografen Hermann Claasen (1899–1987) signiert.
Die Karte wurde
1933 nach Berlin auf den Weg gegeben.
Bild 727: Café Bade So häufig wie der Name der Gaststätte
an der Ecke Stammheimer Straße / Am Botanischen Garten gewechselt
wurde, fällt einem eine zeitliche Zuordnung schwer. 1880 wurde es
als Café Maus eröffnet, Café Zilisch, Café Bade, Café Borgmann
waren spätere Namen und Herr Schlieper und Herr Nutt waren weitere
Pächter.
Das Haus wurde im Krieg zerstört und
dann als „Zoogarage“ und Tankstelle neu aufgebaut.
Heute befindet sich hier - nach einer
zeitweiligen Nutzung durch einen KFZ-Sachverständigen – das
Fotostudio Bernd Vogel.
Bild 726: Die Kölner Flora Ganz im Jugendstil wurde diese Karte
aus der Flora gestaltet. Die Dame am oberen Bildrand schaut mit ihrer
Stielbrille auf die Kaskade und den Wintergarten.
Die Karte wurde vor 1905 nach
Frankreich versandt.
Bild 725: Oldtimer in der Kaserne
Boltensternstraße Stolz hat sich der Fahrer der edlen
Karosse neben dem Auto zum Foto aufgestellt. Der Wagen stand zur Zeit
der englischen Besatzung in der Kaserne Boltensternstraße vor den
späteren Häusern L und V 1 der Riehler Heimstätten.
Bei dem Auto handelt es sich.um einen
Austro Daimler Landaulet, Modell 6-17 von 1924.
Die Karte ist mit
der Jahreszahl 1924 datiert.
Bild 724: Metzger des
Pionier-Bataillons Nr. 24 Eine Gruppe von Metzgern im
Pionier-Bataillon Nr. 24 haben sich nicht nur mit ihrem Handwerkszeug
zu einem Gruppenfoto versammelt, auch ein kräftiger Schluck aus der
Flasche wurde nach erfolgter Schlachtung eingeschenkt.
Im September 1914 wurde die Karte nach
Witten verschickt.
Bild 723: Löwenbabys im Kölner Zoo
Auf dieser privaten Postkarte posiert
ein Herr mit einem fünf Monate alten Löwenbaby im Kölner Zoo.
Die Aufnahme wurde am 30.6.1931
gefertigt.
Bild 722: Feld-Artillerie
Regiment Nr. 59 Auf dieser
Mehrbildkarte sind verschiedene Motive der Kaserne an der
Amsterdamer- und Barbarastraße zu erkennen. Hier war das Bergische
Feldartillerie-Regiment Nr. 59 stationiert. Besonders markant sind
auf der Karte oben die drei Mannschaftsgebäude der sog.
Fischerkaserne zu erkennen.
1916 wurde die
Karte nach Bülitz verschickt.
Bild 721:
Deutsche Kunstausstellung 1906 Vom Mai bis
November 1906 fand in der Flora die „Deutsche Kunstausstellung“
statt.
Extra hierfür
wurden einige Häuser um den Neptunweiher herum errichtet. So auch
der hier abgebildete Garten-Pavillon des Architekten Bernhard Pankok.
Es wurde die Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts gezeigt.
Nur eins der
Häuser steht nach dem Wiederaufbau nach Kriegs- schäden noch; es
handelt sich um den Frauenrosenhof, der heute als "Grüne Schule"
genutzt wird.
Bild 720:
Seelöwe im Kölner Zoo Die Karte zeigt
einen Seelöwen im Kölner Zoo.
Besonders zu
vermerken ist, dass die von 1931/32 datierte Aufnahme des Seelöwen
von dem Zoodirektor Friedrich Hauchecorne (1929 – 1938) selbst
gefertigt wurde.
Bild 719: Saal
des Café Bade Im Café Bade,
Stammheimer Str. 9, trafen sich nicht nur Ausflügler. Hier tagte
auch regelmäßig ab 1927 der „Verein
zur Wahrung der Belange von Köln Riehl“ zu
seinen Versammlungen, um die in Riehl anstehenden Fragen zu erörtern. Man kann also mit Recht sagen, das war der Vorläufer der heutigen „Riehler Interessengemeinschaft (RIG)“.
Bild 718:
Landwehrübung der 24er Pioniere 1912 fand in der
Kaserne des Pionier-Bataillons Nr. 24 eine Landwehrübung für die
wehrpflichtigen Männer statt, die nicht zu den regulären Truppen
ein- gezogen worden waren.
Zu einem
Gruppenfoto vor dem Exerzierhaus haben sich die Soldaten versammelt.
Bild 717:
Riehler Radrennbahn Auf der Riehler
Radrennbahn hat sich der Steherrennfahrer J. Bonrath hinter seinem
Schrittmacher Toni Hecker aufgestellt. Die Karte wurde
am 13.9.1908 nach Berlin geschickt.
Bild 716:
Feld-Artillerie Regiment Nr. 59 „Hoch zu Ross“
reiten die Soldaten in ihren schmucken Uniformen über das Übungsfeld
– vermutlich die Mülheimer Heide. Diese lag direkt neben der
Kaserne in Richtung Rheinufer.
1906 wurde diese
Karte in die Nähe von Meckenheim verschickt.
Bild 715: Restaurant Nordstrandbad Nachdem die englischen
Besatzungssoldaten am 31.1.1926 Köln verlassen hatten, standen die
Militäranlagen in der Mülheimer Heide (Kaserne Boltensternstraße)
leer. Hierzu gehörte auch der Pionier- hafen mit der Schwimmbahn -
rheinab der Mülheimer Brücke.
Herr Wilhelm Iselhorst aus der
Ritterstraße 20 pachtete die Anlage und betrieb hier ab 1926 das
Restaurant „Nordstrandbad“. Um 1929 wurde das Gelände -
einschließlich der Aufbauten - zwischen Rhein und dem heutigen Damm
abgetragen.
Neuer Absatz
Bild 714: Dromedare im Kölner Zoo Zwei Dromedare im Kölner Zoo im Gehege
vor dem Kamelhaus.
Diese damals beliebte „Wappenkarte“
wurde am 9.11.1903 nach Lausanne verschickt.
Bild 713: Artillerie-Denkmal 1934 wurde der Grundstein zum
Artillerie-Denkmal gelegt und am 30.8.1936 eingeweiht. Die Skulptur
schuf der Bildhauer Hans Dammann. Das Denkmal wurde im Krieg
zerstört. Es stand an dem heutigen Konrad-Adenauer-Ufer, wo sich
heute der Skulpturenpark befindet.
Bild 712: Der Goldpokal auf der
Radrennbahn Am 30.7.1905 wurde auf der Riehler
Radrennbahn der Goldpokal ausgetragen. Die Fahrer Willy Schmitter
(D), Piet Dickentman (NL) und Robert Walthour (USA) nahmen an dem
internationalen Rennen teil. Wer Sieger wurde, weiß ich leider
nicht.
Bild 711: Die Flora Aufwändig wurde die lithografierte
Karte vom Festhaus der Flora mit Kleeblättern, Hufeisen und einem
Anhänger ausgeschmückt.
Der Absender meinte, dass die Grüße
an seine Liebste sehr eilig seien und versah die Karte von 1904 mit
dem Vermerk „Cito“
Bild 710: Westfälisches
Pionier Regiment Nr. 24 Viele Übungen
mussten die Soldaten des Pion. Reg. Nr. 24 während der
Grundausbildungen absolvieren. Hier sind vier Beispiele.
Das Pionier
Regiment
Nr. 24 lag in dem neuen Kasernenteil östlich der Slabystraße.
Diese Karte wurde
mit den besten Ostergrüßen 1915 nach Bredeney versandt.
Bild 709: Café
Bade Das Café Bade
befand sich in der Stammheimer Str. 9, das ist das Eckgrundstück zur
Straße am Botanischen Garten. Hinter diesem Eingangsportal befand
sich der Biergarten. Im Hintergrund ist die Gaststätte zu sehen.
Diese Gaststätte
wurde im Krieg zerstört, das Portal blieb aber erhalten und wurde
erst im Zusammenhang mit einem Neubau 1952 abgetragen. Hier entstand
eine Tankstelle mit einer Garage. Heute ist noch der Hinweis „Garage“
an der Hauswand zu erkennen.
Bild 708:
Grüße aus der Flora Ganz
weltstädtisch wurden auf dieser Florakarte die Grüße auf Englisch
eingedruckt. Um der Karte einen besonderen Glanz zu verleihen, wurden
die Konturen des Floragebäudes mit Glitter markiert.
Die Karte wurde
nicht verschickt, so dass das Alter nicht erkennbar ist. Möglich
ist, dass sie zur Zeit der englischen Besatzung (1919 – 1926) vertrieben wurde.
Bild 707: Der
Radrennfahrer Peter Günther Der
Steherrennfahrer Peter Günther (1882 – 1918) ist hier mit seinem
Schrittmacher Heinrich Otto abgebildet. Peter Günther war ein
scharfer Konkurrent von Willy Schmitter und gewann 1911 die
inoffizielle Deutsche Meisterschaft.
Am 6.10.1918
stürzte Peter Günther auf der Düsseldorfer Radrennbahn und starb
am 7.10.1918 an den Folgen des Unfalls.
Bild 705:
Gruppenbild der Soldaten Die 1.
Korporalschaft des Pionierbataillons Nr. 7 hat sich in der Kaserne Boltensternstraße 1916 zu einem Erinnerungsfoto versammelt.
Die Karte wurde
nicht verschickt.
Bild 704:
Mülheimer Gottestracht Zahlreiche
Begleitboote umrunden das beflaggte Prozessionsschiff, den Raddampfer
„Kaiser Friedrich“. Viele Gläubige haben sich auf den Decks des
Schiffes versammelt.
Leider ist nicht
vermerkt, wann das Foto für diese Karte aufgenommen wurde.
Bild 703: Café Wallraff Das Café Wallraff – hier die
Gartenterrasse - befand sich auf der Riehler Straße / Ecke
Boltensternstraße, dort wo sich heute die beiden Fahrbahnen der
Boltensternstraße teilen.
Im Volksmund wurde die Gaststätte
„Café Böck Dich“ genannt. Wie es zu dem Begriff kam, konnte ich
nicht ermitteln. Die Karte wurde am 20.8.1936 nach
Wittenberg / Elbe verschickt, nachdem der Absender einen „Spaziergang
nach hier“ gemacht hatte.
Bild 701: Radrennen auf dem Kölner
Sportplatz Friedrich Otto Meyer wurde am
4.11.1882 in Ludwigshafen geboren und war ab 1899 Profirennfahrer. Am
21.7.1907 gewann er auf der Kölner Radrennbahn das Hauptfahren. 1911
wurde er inoffizieller Sprintmeister.
Die Spuren des legendären
Radrennfahrers haben sich verloren. Daher ist sein Todestag nicht
bekannt.
Bild 699: Mülheimer Gottestracht Einige Begleitboote der
Schiffsprozession haben bereits die Schiffbrücke passiert und warten
auf das Prozessionsschiff.
Der Blick geht vom Mülheimer zum
Riehler Ufer mit dem markanten Baum neben dem Brückenanleger.
Die Karte muss vor 1927 gedruckt worden
sein.
Bild 698: Kaserne Barbarastraße Diese vierteilige Ansichtskarte zeigt
Eindrücke aus der Artillerie-Kaserne Barbarastraße / Amsterdamer
Straße. Von den drei Mannschaftsgebäuden der Fischer-Kaserne auf
dem oberen Bild der Karte steht nur noch das Haus in der Mitte. Alle
anderen Gebäude auf dieser Karte wurden im Krieg zerstört
oder später abgetragen. Heute residiert auf dem ehemaligen
Kasernengelände das Bundesverwaltungsamt, auf dem Gelände der
ehemaligen Fischer-Kaserne befindet sich ein Gewerbehof.
Die Karte wurde am 14.7.1094 nach
Colmar versandt.
Bild 697:
Restauration „Zum Hähnchen“ Neben den zwei
Kasernenansichten auf dieser Karte ist auf der linken Bildhälfte das
Restaurant „Zum Hähnchen“, Hittorfstr. 25 abgebildet. Die
Gaststätte war bei den Bewohnern der Riehler Heimstätten sehr
beliebt, da man hier anschreiben lassen konnte.
Das Gebäude
wurde im Krieg zerstört und heute steht an der Ecke zur
Boltensternstraße ein Wohnhaus. Die Karte wurde
am 22.9.1913 in die Nähe von Straßburg verschickt.
Bild 696: Die
Mülheimer Schiffbrücke Diese
Ansichtskarte der Mülheimer Brücke entstand nicht nach einem Foto,
sondern nach einer Zeichnung. Filigran hat der Maler die Brücke und
das Panorama von Mülheim dargestellt und mit liebevollen Details
versehen. Leider ist der Künstler nicht bekannt.
Die Karte wurde
am 18.7.1902 nach Thamm in Württemberg versandt.
Bild 694:
Soldaten im Riehler Pionierhafen Die
Pioniersoldaten haben zwei Schnellbrücken an der Einfahrt zu einem
der Pionierhäfen in Riehl gebaut und sich stolz für ein Foto
aufgestellt.
Der Fotograf Wolf
in Köln-Riehl hat die Karte angefertigt, die am 15.11.1914 nach
Ruppichteroth verschickt wurde.
Bild 693:
Siesta auf der Riehler Radrennbahn Die Radrennfahrer
Paul Guignard, Karel Verbist und Taddäus Robl haben sich vor dem
Rennen am 13.10.1907 entspannt an die Bande gelehnt und lächeln
siegessicher in die Kamera
Bild 692:
Parade auf der Mülheimer Heide Hoch zu Ross
haben sich die Soldaten des Bergischen Feld-Artillerie- Regiments Nr.
59 in Paradeuniform mit ihren Gespannfahrzeugen auf der Mülheimer
Heide aufgestellt.
Die Karte wurde
am 21.2.1906 nach St. Johann an der Saar versandt.
Bild 691:
Gaststätte „Riehler Haus“ Wo sich heute der
rote Kiosk vor dem Zooeingang befindet, stand bis zum Krieg entlang
der Riehler Straße zwischen Frohngasse und Lennéstraße die
beliebte Gaststätte „Riehler Haus“. Hier konnte man nicht nur im
großen Saal, sondern auch auf der Terrasse gut essen. Ebenso konnte
man tanzen und hinter dem Haus befand sich ein großer Garten mit
Spielgeräten für die Kinder.
Die Karte wurde
mit freundlichen Grüßen am 29.8.1897 nach Ahlem, einem Vorort von
Hannover, verschickt.
Bild 690:
Soldaten des Pionier-Bataillons Nr. 24 Mit vereinten
Kräften ziehen die Soldaten des Pionier-Regiments Nr. 24 ein Boot
aus einem der zwei Pionierhäfen am Rhein. Die höheren Dienst- grade
stehen in schmucker Uniform daneben und beobachten die anstrengende
Arbeit der Soldaten.
Die Karte wurde
am 1.6.1915 nach Essen verschickt, wobei der Absender betonte, dass
es ihm gut gehe.
Bild 689:
Löwen vom Kölner Zoo Vor dem ersten
Weltkrieg war Deutschland eine Kolonialmacht. Dr. Hermann von
Wissmann (1853 – 1905) war nicht nur Afrikaforscher, sondern auch
Gouverneur in Deutsch-Ostafrika.
Der Kölner Zoo
griff bei einer Kartenserie von Tiermotiven diesen Ge- danken auf,
bildete - wie hier zu sehen - Löwen in freier Wildbahn ab und zeigte
gleichzeitig Portraits von Tierforschern. Dadurch wurde die Illusion
vermittelt, so würden die Tiere im Zoo gehalten.
Die Karte wurde
am 19.6.1899 verschickt.
Bild 687:
Riehler Radrennbahn Am 4.8.1907 fand
auf der Riehler Radrennbahn ein 20-km-Rennen statt. Die Tribüne ist
voller Zuschauer und auf der Bahn kämpfen die Steher Contenet, Bruni
und Schipke miteinander.
Bild 686:
Mülheimer Gottestracht Das geschmückte
Prozessionsschiff wird von vielen kleinen Ruderbooten begleitet. Im
Hintergrund sieht man das Riehler Ufer mit der Gaststätte „Mülheimer
Häuschen“.
Die Karte wurde
am 21.6.1910 nach Kassel (damals noch mit „C“ geschrieben) verschickt.
Bild 685:
Infanterie-Regiment Nr. 65 Die Aufnahme
entstand unmittelbar hinter dem Tor der Kaserne Boltensternstraße.
Am rechten Bildrand sieht man ein Wirtschafts- gebäude (heute der
Seniorentreff der SBK), links davon ist die Rück- seite des
Mannschaftsgebäudes der 11. und 12. Kompanie (heute Altenwohnhaus G
der SBK) zu sehen.
Die Karte wurde
aber erst zur Zeit der englischen Besatzung nach 1918 auf der
Rückseite beschriftet.
Bild 684:
Soldaten des Pionier-Bataillons Nr. 7 Mit Besen
bestückt hat sich die Gruppe in der Kaserne Boltensternstraße zum
Foto aufgestellt. So griesgrämig, wie die Soldaten in die Kamera
blicken, waren sie offensichtlich zum ungeliebten Straßenkehren
ab- kommandiert.
Die Karten wurde
im Juli 1915 nach Bergisch Neukirchen verschickt.
Bild 682:
Evangelische Volksschule Um 1890 wurde die
Schule in der Stammheimer Str. 101 errichtet und in den 1920er Jahren
so umgebaut, wie auf den Bild erkennbar ist. Sie diente bis 1959 als
evangelische Volksschule und wird heute als Montessorischule genutzt.
Das Gebäude
steht seit 1980 unter Denkmalschutz.
Bild 681:
Riehler Radrennbahn Am 16.10.1904
fand das Eröffnungsfahren der Steher auf der Riehler Radrennbahn
statt. In der Zielgeraden lag Thaddäus Robl vorne, hinter sich die
Fahrer Willi Schmitter und César Simar.
Bild 680: Die
Gaststätte Etheber Diese
Mehrbildkarte zeigt links die Außenansicht der Gaststätte Etheber
in der Amsterdamer Str. 127 und rechts zwei Häuser der
Artillerie-Kaserne an der Amsterdamer Straße.
Da die Briefmarke
entfernt wurde, kann man nicht erkennen, wann die Karte verschickt
wurde. Es muss aber vor 1918 sein.
Bild 679:
Hochwasser im Zoo Der Bildtext des
unbekannten Fotografen lautet:
„Hochwasser am
16.Januar 1920
Fütterung der
Löwen und Tiger im Kölner Zoologischen Garten.
Eine von mir
gemachte Originalaufnahme, die ich noch nicht veröffentlicht habe“.
Bild 678: Das
Große Parterre in der Flora Farbenfroh wurde
die Bepflanzung des Großen Parterres in der Flora nachgezeichnet und
die angedeuteten Wolken beleben das an sich häufige Bildmotiv.
1922 wurde die
Karte nach Annen (heute Witten) in Westfalen verschickt.
Bild 677:
Amateur-Hauptfahren auf der Riehler Radrennbahn
Flieger-Rennen
auf der Riehler Radrennbahn. Fünf Amateure haben sich mit Ihren
Helfern zum Start am 2.10.1904 aufgestellt. Die Fahrer waren: Classen Engelmann, Walter
(1881-1951) Rode, Christel Rörig Schweitzer
Sieger waren: 1.
Rode, 2. Engelmann und 3. Schweitzer (Quelle Merkur
vom 3.10.1904)
Bild 676:
Restaurant Hohenzollerngarten Eine Innenansicht
der Gaststätte Hohenzollerngarten an der Riehler Straße 161 –
165, wo sich ab 1909 der Amerikanische Ver- gnügungspark entwickelte.
Die Karte wurde
zwar 1906 verschickt, aber bereits vor 1905 von dem Gastwirt
Friedrich Kolck verlegt.
Bild 675:
Eingang zur Kaserne Boltensternstraße Ein Musikzug
britischer Truppen befindet sich auf dem Anmarsch in die Kaserne an
der Boltensternstraße.
Wie ein Vermerk
auf der Karte besagt, handelte es sich um das 52. Bataillon im Jahr
1919.
Bild 674: Die
Mülheimer Brücke Die Mülheimer
Hängebrücke ist errichtet, das Vorflutgelände eingeebnet, der Damm
aufgeschüttet, die Linden sind neu angepflanzt und mit Schutz- gittern
versehen worden.
So zeigten sich
das neu gestaltete Gelände und die Brücke um 1935, als diese Karte
verschickt wurde.
Bild 673: Tod
des Radrennfahrers Richard Scheuermann Richard
Scheuermann war 1913 bereits mit 27 Jahren ein Veteran der Berufsradrennfahrer und einer der erfolgreichsten deutschen
Dauerfahrer. Am 7.September 1913 erlitt er auf der Riehler
Radrennbahn einen Sturz, an dessen Folgen er am 8.September verstarb.
Bei diesem Sturz wurde auch der Schrittmacher von Paul Guignard,
Gustav Lawson, getötet und der Schrittmacher von Richard
Scheuermann, Emil Meinhold, lebensge- fährlich verletzt.
Diese Karte mit
dem Trauerengel sollte an den tragischen Unfall auf der Riehler
Radrennbahn erinnern.
Bild 672:
Luftbild der Mülheimer Brücke Dieses Luftbild
von der Mülheimer Brücke in Richtung Mülheim zeigt sehr deutlich,
dass um 1964 die Kriegsschäden weitgehend behoben waren. Viele
Neubauten prägen das Bild von Mülheim. Auch ist bereits ein starkes
Verkehrsaufkommen auf der Mülheimer Brücke zu erkennen.
Bild 671:
Tiere im Kölner Zoo Tapir, Nashorn,
Nilpferd, Oryx-Antilope und ein Känguru sind auf dieser Karte vom
Kölner Zoo abgebildet und sollen die Vielfalt des Tierbestandes
dokumentieren.
Im August 1962
schrieb Axel an seinen Freund Christian, dass ihm im Zoo die
bengalischen Tiger am besten gefallen haben.
Bild 670:
Mehrbildkarte der Pionier-Kaserne Drei markante
Ansichten aus der Kaserne des Pionier-Batallions Nr. 7 zeigt diese
Karte: ein Mannschaftsgebäude, die Exerzierhalle und ein
Wirtschaftsgebäude. Alle drei Gebäude bestehen heute nicht mehr.
Die Karte wurde
am 6.10.1909 – also 5 Monate nach der Eröffnung der Kaserne –
nach Elberfeld, heute Wuppertal – versandt.
Bild 669:
Vereidigung von Soldaten des Inf. Reg. Nr. 65 Am 12.6.1915 fand
eine Vereidigung der Soldaten des 65. Infanterie- Regiments statt. Die
Soldaten sind hier zur Ansprache angetreten. Wo die Vereidigung
stattfand, konnte ich leider nicht ermitteln.
Bild 668: Der
Kaiser-Pavillon in der Flora Im
„Drei-Kaiser-Jahr“ 1888 wurde - eingebettet in eine Grünanlage
am Rand des großen Parterres in der Flora - der Kaiser-Pavillon
errichtet. Es war ein kleiner reich ornamentierter Bau im Stil des
Rokoko. Von hier hatte man einen schönen Blick über das Parterre
mit seinem riesigen Springbrunnen.
Ende der 1920er
Jahre wurde der Pavillon wegen „Baufälligkeit“ abgebrochen.
Bild 667: Notgeld im Lunapark Das ist keine Ansichtskarte, sondern
eine „Wechselgeld-Wertmarke“, also Notgeld. Nach dem Ersten
Weltkrieg war kein Metall mehr vorhanden, um Münzen zu prägen, So
wurde Notgeld auf Papier gedruckt und zur Wertbemessung eine
Briefmarke aufgeklebt. Damit das Notgeld als Wert anerkannt werden
konnte, stempelte die Stadt Köln den Schein ab.
Interessant an diesem Schein ist
zusätzlich der Hinweis auf die Öffnungszeiten des Vergnügungsparks.
Bild 666: Die
Pioniere beim Brückenbau Die Pioniere des
Ersatz Pionier Bataillon Nr. 7 hatten sich nach der Fertigstellung
der Brücke zu einem Foto aufgestellt und präsentierten stolz ihr
Bauwerk, um den Lieben daheim einen Eindruck von ihrem Tun zu
vermitteln.
Am 3.11.1917
wurde diese Karte verschickt.
Bild 665: Der
Flora-Pavillon Ein optischer
Höhepunkt war sicherlich der 1864 errichtete Pavillon mit der Göttin
Flora. Rund um den Pavillon waren Sitzbänke zum Verweilen
aufgestellt und von hier hatte man einen wunderschönen Blick auf die
Kaskade, das holländische Parterre und die Westseite des
Flora-Gebäudes.
Bild 664: Das
Ashanti-Dorf am Riehler Tor Im Rahmen der
damals üblichen Völkerschauen wurde im Mai 1900 auf dem Riehler
Festplatz ein „Ashanti-Dorf“ errichtet. Die „Ausstellung“
fand großen Anklang bei den Kölnern. Innerhalb der ersten Woche
be- suchten 23.000 Besucher das Dorf und allein an einem Sonntag waren
9.800 Besucher zu verzeichnen.
Die Karte wurde
am 12.6.1900 in die Schweiz geschickt.
Bild 663: Der
Adlerberg und die Affeninsel im Zoo Dieses imposante
Ensemble im Kölner Zoo, der Affenfelsen und der dahinter liegende
Flug- und Raubvogelkäfig, wurde nach Plänen des Re- gierungsbaumeisters Max Stirnnach als Felsberganlage errichtet und
am 27.Juli 1914 eröffnet. Der Affenfelsen ist heute noch für die
Paviane in Betrieb.
Bild 662: Das
Haus Xantener Str. 110 Dieses Bild
entstand laut Text auf der Rückseite 1938. Die Häuser Xantener Str.
108 bis 130 wurden in den 1920er Jahren von der
Wohnungsbaugesellschaft des Rheinischen Braunkohlereviers gebaut.
1938 wohnte in dem hier abgebildeten Haus Nr. 110 der
Regierungs- baurat Friedrich Tucholski.
Bild 661:
Internationale Damen Boxkämpfe im Luna Park Entschlossen
blickt diese Damenboxriege mit ihrem Impressario Rieprecht in die
Kamera. Wer den Kampf gewonnen hat, ist nicht überliefert.
Der Absender
schrieb 1926, dass diese Gruppe im Kölner Luna Park aufgetreten sei.
Bild 660: Der
Konzertsaal in der Flora 1898 wurde der
Konzertsaal fertig gestellt. Er befand sich als Anbau auf der
Nordseite des Wintergartens und wurde im Krieg zerstört. An dieser
Stelle befindet sich heute mit einer gläsernen Verkleidung der
Wirtschaftsanbau.
1904 wurde diese
Innenansicht des Konzertsaals in die Schweiz verschickt.
Bild 659: Die
Gaststätte „Zum Veteran“ Die Gaststätte
„Zum Veteran“ befand sich in der Amsterdamer Straße. Gleich
gegenüber befand sich die Artillerie-Kaserne, rechts auf der Karte
ein Bild mit dem Familienhaus und dem Mannschaftsgebäude ebenfalls
an der Amsterdamer Straße.
Die Karte wurde
1904 ins Elsass verschickt.
Bild 658: Die
Zoo-Terrassen um 1933 Diesen Blick auf
die Zooterrasse gab es um 1933. Am 24.9.1933 fand hier das
Internationale Fliegertreffen statt. Zum Essen gab es eine gefüllte
Tomate, einen jungen Hahn nach Hausfrauenart und schließlich eine
Käseplatte.
Bild 657:
Militärübung auf der Mülheimer Heide Das nahe der
Artilleriekaserne in der Barbarastraße gelegene Übungsgelände
„Mülheimer Heide“ wurde von den Soldaten zu Pferde und von
Gespannen genutzt.
Die Karte wurde
1911 zum Schießplatz Wahn verschickt.
Bild 656: Die
Mannschaft von Preußen Dellbrück Die Riehler
Radrennbahn wurde im Krieg beschädigt und die Müngersdorfer Bahn
machte Riehl Konkurrenz. So suchten die Betreiber nach neuen Aufgaben
für die Bahn. Neben Auto- und Motorradrennen fanden Box- kämpfe auf
dem Sportgelände statt. Auch fand hier der Fußballverein Preußen
Dellbrück Anfang der 1950er Jahre seine Heimat.
Bild 655: Der
festlich geschmückte Eingang zur Kaserne Der Eingang zur
Kaserne der 7er Pioniere an der Boltensternstraße ist festlich mit Girlanden, Paddeln,
Werkzeug und Fahnen geschmückt.
Bild 654:
Vorbeimarsch der Soldaten Ein Zug von
Soldaten marschiert an den Offizieren vor dem Mannschaftsgebäude 2
vorbei.
Bild 653:
Abnahme der Parade durch die Ehrengäste Offiziere
schreiten eine Formation der Abordnung von Kriegervereinen mit
verschieden Fahnen vor dem Mannschaftsgebäude 2 ab.
Bild 652:
Begrüßung der Veteranen vor dem Wirtschaftsgebäude Der
Bataillonskommandeur mit Federbuschhelm begrüßt eine Abordnung der
Kriegervereine des Regiments vor dem Wirtschaftsgebäude. Im
Hinter- grund sind die Fahnen der Kriegervereine zu sehen.
Bild 651: Der
festlich geschmückte Pontonschuppen Der Altar an der
Stirnwand des Pontonschuppens ist durch das einfallende Licht kaum zu
erkennen, ist aber festlich geschmückt. Die gekreuzten Paddel und
die aufgestellten Gewehre geben einen Hinweis auf eine militärische
Feier.
Bild 650: Die
Feier in dem Pontonschuppen Die Soldaten sind
im Pontonschuppen zur Ansprache angetreten. Die gekreuzten Paddel an
der Stirnwand des Saales sind ein Symbol für die Pioniere.
Bild 649: Die
Milchkuranstalt im „Goldenen Eck“ Diese schöne
Lithografie von der Milchkur-Anstalt wurde durch eine Frau in Älpler
Tracht ergänzt. Die Gaststätte befand sich an der Riehler Str. 162,
wo sich heute der Skulpturenpark befindet.
Es wurde neben
Milch auch Kaffee angeboten. Und als Beweis der guten Milchqualität
wurde darauf hingewiesen, dass die Kühe
„Schweizertrockenfütterung“(Gerstenschrot, Kleie und Heu)
erhielten.
Die Karte wurde
1906 nach Gera verschickt.
Bild 648:
Musiker des Inf. Reg. Nr. 65 Musiker des
Infanterie-Regiments Nr. 65 haben sich hier zu einem Foto zusammen
gefunden. Typisch für die Uniformen der Musiker waren die
sogenannten „Schwalbennester“ an den Schulterstücken.
1912 wurde die
Karte nach Wichterich im Kreis Euskirchen verschickt.
Bild 647: Die
Bar im Transit-Hotel Diese gut
bestückte Bar befand sich im Transit-Hotel, das in der Bodinusstr. 2
beheimatet war. Das Haus wurde nach dem Zweiten Weltkrieg für die
höheren Dienstgrade der belgischen Streitkräfte genutzt.
Mit dieser
Zweckbestimmung bestand das Hotel von 1952-1957. Später wurde es
dann als „Florida-Hotel“ durch Herrn Adenacker betrieben. In den
1970er Jahren wurde das Haus durch einen Neubau ersetzt.
Bild 646:
Steherrennen auf der Riehler Radrennbahn Der Radrennfahrer
Fritz Bodewig aus Köln wurde mit seinem Schrittmacher Ludwig Müller
wohl auf der Riehler Radrennbahn fotografiert.
1906 wurde die
Karte in Leipzig verlegt.
Bild 645:
Innenansicht des Floragebäudes Bei dieser
Innenansicht ist eine große Zahl exotischer Pflanzen im Inneren des
Floragebäudes zu sehen. Sitzgruppen laden zum Verweilen ein. Bei
dieser Ansicht wird verständlich, dass das Gebäude auch als
Palmenhaus bezeichnet wurde.
Die Karte wurde
wohl vor dem Ersten Weltkrieg gedruckt.
Bild 644: Die
Vogelwelt im Kölner Zoo Auf dieser Karte
sind die Vielfalt der Vogelwelt und das Vogelhaus im Kölner Zoo zu
sehen. Ein Schlangenhalsvogel, ein Doppelnashornvogel, Pelikane,
Flamingos und ein Kronenkranich wurden abgebildet.
Die Karte wurde
vor 1961 nach Wien verschickt.
Bild 643: Eine
Regimentskarte der 65er Diese schöne
Regimentskarte hat aber einen kleinen Fehler. Sie wurde bereits 1905
verschickt. Da lag das Inf. Reg. Nr. 65 noch in Mülheim. Das
Regiment bekam erst 1910 seine neue Unterkunft in der Kaserne
Boltensternstraße.
Bild 642: Der
Radrennfahrer Willy Maus Hier ist der
Steherrennfahrer Willy Maus mit seinem Schrittmacher Hartwig
abgebildet. Über diesen Radrennfahrer konnte ich keine weiteren
Daten finden. Der Schrittmacher Hartwig fuhr auch zusammen mit
anderen Stehern.
Bild 641: Der
Weiher am Alpinum in der Flora Hier ein Blick
vom Alpinum auf den davor gelegenen Seerosenteich. Besonders kommt
hier die Bepflanzung mit Bäumen und Sträuchern in diesem Teil der
Flora zur Geltung.
Bild 640: Die
Rheinseilbahn mit dem Fordturm Ein Blick vom
Riehler Ufer auf die 1957 errichtete Seilbahn und den 112 Meter hohen
„Fordturm“, der 1963 wegen des Baus der Zoobrücke nieder gelegt
wurde.
Bild 639: Ein
Luftbild von der Schiffbrücke Ein Blick von
einem Flugzeug auf die ausgefahrene Schiffbrücke zwischen Mülheim
und Riehl. Im Hintergrund ist die Kaserne Boltensternstraße zu
sehen.
Vermutlich
entstand die Karte zur Zeit der englischen Besatzung zwischen 1919
und 1926.
Bild 638: Ein
Mantelpavian im Kölner Zoo Der Mantelpavian
„Bobbi“ sitzt im Zoo auf dem Affenfelsen, der bereits 1914 unter
dem Zoodirektor Ludwig Wunderlich in Betrieb genommen wurde.
Bild 637:
Hauptfahren auf der Riehler Radrennbahn Am 31.7.1910 fand
auf der Riehler Radrennbahn das Hauptfahren statt. Der Sieger des
Rennens (Robert Aschoff) wurde handschriftlich gekenn- zeichnet.
Da die Karte am
5.8.1910 an eine Familie Aschoff in Hamburg gesandt wurde, steht zu
vermuten, dass der Sieger selbst der Absender war.
Bild 636: Die
Mülheimer Schiffbrücke Ein Blick vom
Mülheimer Ufer auf die nicht ausgefahrene Schiffbrücke in Richtung
Riehl mit dem markanten Baum neben der Gaststätte „Mülheimer
Häuschen“.
Da die Karte auf
der Rückseite eine englische Bemerkung enthält, wird sie wohl um
1920 von den englischen Besatzungssoldaten gekauft worden sein.
Bild 635:
Exerzierplatz des Pionier Bataillons Nr. 7 Auf dem
Exerzierplatz des Pionier Bataillons Nr. 7 an der Boltensternstraße
haben sich die Soldaten der Stube 52 auf einem Übersteighindernis
zum Foto aufgestellt und die Aufnahme im
August 1915 an die Lieben daheim geschickt.
Bild 634: Der
Wintergarten in der Flora Hier ein an sich
typischer Blick über das große Parterre mit seinen Tortenbeeten auf
den Wintergarten vor der Zerstörung. Am rechten Bildrand ist der
Kaiserpavillon erkennbar. Das ovale Bild ist in ein holzartiges
Passepartout eingefasst und entstand um 1909.
Bild 633:
Schiffsprozession auf dem Rhein Der Raddampfer
Cecilie hat sich mit vielen Beibooten unterhalb der Mülheimer Brücke
zur Fahrt auf dem Rhein versammelt. Auf beiden Ufern drängen sich
die Zuschauer. Die Aufnahme ist
nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden, vermutlich in den 1950ern.
Bild 632:
Zooterrasse Ein Blick auf die
beschattete Zooterrasse mit eingedeckten Tischen.
Die Aufnahme ist
wohl um 1920 entstanden.
Bild 631: Mülheimer Gottestracht Ein geschmückter Raddampfer als
Prozessionsschiff wird von vielen kleineren Booten begleitet. Im
Hintergrund ist das Riehler Ufer mit der Gaststätte „Mülheimer
Häuschen“ zu sehen.
Die Karte wurde am 28.5.1910 nach Lyon
verschickt.
Bild 630: Siegerehrung auf der
Radrennbahn Stolz wird das Banner vom Sieger bei
der Ehrung beim „Großen Frühjahrespreis“ auf der Riehler
Radrennbahn getragen. Leider ist die Karte nicht gelaufen, so dass
man das Jahr des Rennens nicht ermitteln kann.
Bild 629: Die Kaserne
Boltensternstraße Ein Blick auf die Nord-West-Ecke der
Kaserne Boltensternstraße, wo sich heute die Einfahrt zum
Städtischen Seniorenzentrum Riehl befindet. Die beiden Häuser im
Vordergrund bestehen heute noch und werden als Personalwohnhaus und
als Altenwohnhaus genutzt. Die Kasernenmauer wurde in den 1960er
Jahren niedergelegt.
Bild 628: Flamingos, Pelikane und
Störche Flamingos, Pelikane und Störche sind
hier im Vogelweiher im Kölner Zoo zu sehen.
Die Karte wurde wohl um 1960 verkauft.
Bild 627: Blick über den
Floraweiher auf den Wintergarten Hier ein Blick über den Floraweiher
auf den Wintergarten, der durch einen Stempelabklatsch nicht gut zu
erkennen ist. Besonders schön kommt aber die Bepflanzung um den
Weiher zur Geltung.
Die Karte wurde im Dezember 1905 nach
Frankreich versandt.
Bild 626: Dromedargehege im Zoo Ein deutscher
Soldat mit seiner Begleiterin füttert im Kölner Zoo die Dromedare.
Die Karte wurde
postalisch nicht befördert und entstand wohl in der Zeit des Zweiten
Weltkriegs.
Bild 625: Der Schießstand neben der
Kaserne Boltensternstraße Diese Karte vom Scheibenstand wurde von
dem Absender 1916 mit folgendem technischen Hinweis versehen: „Der
Scheibenstand geht nach vorne noch sehr weit herunter, sodass man auf
ungeheure Entfernung schießen kann.“
Bild 624: Englische Soldaten
postieren vor dem Kasernentor Die englischen Soldaten stellen die
Wache vor dem Eingang der ehemaligen Infanteriekaserne
Boltensternstraße (gegenüber der Hittorfstraße). Hinter dem
Tordurchgang ist das ehemalige Wirtschaftsgebäude zu sehen, das
heute als Seniorentreff dient.
Bild 623: Die 7. Korporalschaft im
Januar 1915 Zum 1. Januar
1915 hat sich die Soldatengruppe zu einem Foto vor einem
Kasernengebäude der 65er Pioniere in der Kaserne Bolten- sternstraße
aufgestellt. Die Karte wurde von Riehl nach Kaarst versandt.
Bild 622: Pioniere beim Brückenbau Die Pioniere des 24. Pionier-Regiments
haben ihre hölzerne Brücke fertig gestellt und sich im Februar 1915
stolz auf der Brücke zum Gruppenbild aufgestellt.
Bild 621:
Soldatengruppe des Inf. Reg. Nr. 24 Die Soldaten der
Stube 84 hatten sich im März 1915 zum Gruppenbild vor der Kamera
postiert. Die Tafel deutet auf das Inf.Reg.24 in Riehl hin. Auf der
Rückseite steht aber, dass es sich um das Pionier-Bataillon 24
handelte. Entweder ein Schreibfehler oder die mecklenburgische
Einheit war zu Kriegsbeginn in Riehl stationiert.
Bild 620: Eingang zur Kaserne des 7.
Pionier-Bataillons An der Boltensternstraße lagen drei
Kaserneneingänge zu den 65er Infanteristen, den 24er Pionieren und
in der Mitte der Eingang zum Pionier Bataillon Nr. 7 (gegenüber der
Pionierstraße) . Das Haus rechts steht heute noch und wird nun als
das Altenwohnhaus B genutzt. Das linke Gebäude, die alte Wache,
wurde in den 1960er Jahren niedergelegt.
Bild 619: Rodelbahn im
Hohenzollerngarten Diese Rodelbahn um 1909 im
Hohenzollerngarten an der Riehler Straße 161 – 165 war der Anfang
des Amerikanischen Vergnügungsparks, der 1909 entstand und zum
beliebtem Ausflugsort in der Goldenen Ecke von Riehl für die Kölner
Bevölkerung wurde.
Bild 618: Wattler's Fischerhaus Die Mitarbeiter von Wattler's
Fischerhaus haben sich vor dem Gasthaus zum Foto aufgestellt. Auf der
Karte ist zu erkennen, wie stark die Fassade bemalt war. Das Gebäude
wurde nach dem Zweiten Weltkrieg durch ein einfaches Steingebäude
ersetzt, das heute als „Restaurant Richters“ weiter geführt
wird.
Die Karte wurde vor dem Ersten
Weltkrieg versandt.
Bild 617: Reservistenkrug Aus diesem aufwändig gestalteten Krug
mit Deckelfigur des Reservisten Kesting, der von 1907 bis 1909 im
Pionier-Bataillon Nr. 24 in Köln Riehl gedient hatte, ist sicherlich
öfters ein kühles Bier getrunken worden. Alle Mitglieder des
Reservistenverbandes sind auf dem Porzellankrug namentlich erwähnt.
Der Denkspruch auf dem Krug lautet: Wer treu gedient hat seine
Zeit, dem sei ein volles Glas geweiht.
Bild 616: Zwei Zebras im Kölner Zoo Diese mit Kölner Wappen gestaltete
Ansichtskarte zeigt zwei Zebras in ihrem Gehege im Kölner Zoo. Die
Grüße aus dem Zoologischer Garten wurden am 15.2.1906 nach Paris
gesandt.
Bild 615: Soldatengruppe des Inf.
Reg. Nr. 65 Eine Korporalschaft des 65er
Infanterie-Regiments hat sich 1915 zu einem Gruppenfoto in der
Kaserne Boltensternstraße versammelt.
Bild 614: Zwei Motive aus einer
Flora Die auf der
Bildseite stark beschriebene Karte zeigt zwei Motive aus einer Flora.
Der Text lautet „Gruss aus der
Flora zu Köln“.
Tatsächlich ist aber die Flora in Berlin Charlottenburg abgebildet.
Hier wollte sich wohl der Verlag Miesler in Berlin einmal die Kosten
für den Lithografen sparen.
Die Karte wurde
am 18.11.1899 von Köln nach Wurzen in Sachsen verschickt.
Bild 613: Herrenpartie auf dem
Kutschwagen Die Herrenpartie auf dem Kutschwagen
hat vor der Gaststätte „Zur Schönen Aussicht“ des Wirtes August
Panhorst, Stammheimer Str. 2, Halt gemacht. Unter dieser Adresse war bis 2011 die Gaststätte „Zoo-Eck“ beheimatet.
Bild 612: Hochwasser in der
Boltensternstraße Das Hochwasser 1919/1920 konnte auf der
Boltensternstraße nur durch Stege überwunden werden. Am rechten
Bildrand ist die Gaststätte „Zum Hähnchen“, Hittorfstr. 25, zu
sehen. Heute befindet sich in dem Eckhaus zur Boltensternstraße ein
Wohnhaus.
Bild 611: Radrennen am 1.9.1907 Am 1. September 1907 fand ein
Fliegerrennen auf der Riehler Radrenn- bahn statt. Auf der Karte sind
vier Szenen aus dem Rennen zu sehen. Die Namen der Teilnehmer sind
eingedruckt.
Bild 610: Flora: Der Wintergarten
von Süden Die Gartenbau-Aktien-Gesellschaft
„Flora“ gab vor 1905 diese Karte mit dem Blick über die Kaskade
auf der Südseite des Palmenhauses heraus. Der „Gruss aus Köln“
war für den Adressaten bereits eingedruckt.
Bild 609: Reiter vor einer Ziegelei Ein Unteroffizier des Bergischen
Feldartillerie-Regiments Nr. 59 posiert auf seinem Pferd. Im
Hintergrund ist vermutlich die Ziegelei Delfosse in Riehl zu sehen.
Das Bild wurde am 15.9.1915 an die „liebenswürdige Quartierwirtin“ verschickt.
Bild 608: Die Mülheimer Brücke im
Bau Im September
1929, einen Monat vor der Eröffnung der ersten Mülheimer
Hängebrücke, wurde diese Ansichtskarte mit dem Blick von Mülheim
nach Riehl gefertigt. Schemenhaft ist am linken Bildrand der Dom zu
sehen.
Bild 607: Die Konzertmuschel im
Luna-Park Die Konzertmuschel befand sich
unmittelbar vor der Gebirgsbahn im Luna-Park an der Riehler Straße.
So fein gekleidet, wie die Besucher zu erkennen sind, kann die Karte
nur an einem Sonntag entstanden sein. Im Oktober 1925 wurde der Gruß
von Köln nach Köstritz verschickt.
Bild 606: Das Holländische Parterre
in der Flora Hier ein Blick auf die Westseite des
Floragebäudes mit dem davor angelegten Holländischen Parterre. Im
Hintergrund ist die Orangerie zu erkennen. Die Karte wurde im Februar
1903 mit herzlichen Grüßen nach Bonn verschickt.
Bild 605: Englische Soldaten ziehen
in die Kaserne Boltensternstraße ein Ein Trupp englischer Soldaten betritt
das Gelände der ehemaligen Infanterie-Kaserne Boltensternstraße.
Über dem Eingangsportal thronte immer noch stolz der preußische
Adler. Die Karte ist zwischen 1919 und 1926 entstanden.
Bild 604: Artillerie-Denkmal Bei diesem Bild von dem Ehrenmal der
deuten Feldartillerie handelt es sich um die Druckvorlage der Karte
893 des Verlags Bremer, die in den 1930er Jahren gedruckt wurde. Auf
der Rückseite steht der klare Hinweis an den Retuscheur, er solle
„schöne Wolken“ einfügen.
Bild 603: Luftbild mit der
Schiffbrücke Von einem Flugzeug wurde diese Aufnahme
in den 1920er Jahren gemacht. Zu sehen ist die ausgefahrene
Schiffbrücke mit Blick auf das Riehler Ufer mit dem markanten
Rheinbogen in Richtung Niehl.
Bild 601: Ein indischer Gaukler im
chinesischen Dorf Ein indischer Gaukler im chinesischen
Dorf im amerikanischen Vergnügungspark in Cöln (Köln)
Riehl....internationaler geht es einfach nicht.
Die Karte ist wohl vor dem Ersten
Weltkrieg entstanden.
Bild 600: Der Bau der Mülheimer
Brücke schreitet voran Zügig geht der Bau der ersten
Mülheimer Hängebrücke voran. Die Fahrbahn ist bereits geschlossen
und der rechtsrheinische Pylon ist eingerüstet. Die Karte stammt
vermutlich aus dem Jahr 1929 und trägt den Titel: „Von Ufer zu
Ufer“.
Bild 599: Englische Soldaten in der
Kaserne Boltensternstraße Eine Gruppe englischer Soldaten hat
sich um 1920 bis 1925 vor dem heutigen Haus G in der Kaserne
Boltensternstraße mit ihren Gewehren und aufgepflanzten Bajonetten
aufgestellt.
Im Hintergrund ist hinter dem späteren
Haus B die Bebauung Boltensternstraße zu sehen.
Bild 598: Eine Mehrbildkarte aus der
Flora Diese Lithografie spiegelt im
besonderen Maße den schön gestalteten Floragarten mit dem
Glaspalast wieder. Links unten ist die Kaskade mit dem Floratempel zu
erkennen.
Die Karte wurde vor 1905 vertrieben.
Bild 597: Fischerboote warten vor
der Schiffbrücke Fischer-, Segel- und Paddelboote warten
vor der Schiffbrücke auf die Möglichkeit der Durchfahrt in Richtung
Innenstadt. Im Hintergrund ist das Riehler Ufer zu sehen.
Besonders markant sind die für den
Rhein typischen Fischerboote.
Bild 596: Die Schiffbrücke im
Hochwasser So waren die Auswirkungen des
Hochwassers Ende 1919. Der Brückenkopf der Mülheimer Brücke
in Mülheim war überflutet und eine Passage nach Riehl nicht
möglich. Zur Rheinüberquerung musste man auf die Hohenzollernbrücke oder die 1915 neu errichtete Deutzer Brücke ausweichen.
Bild 595: Die Indische Völkerschau
im Kölner Zoo Auf seiner Rundreise durch Deutschland
mit seiner „Indischen Völkerschau“ machte Gustav Hagenbeck, der
Halbbruder des Zoogründers in Hamburg, Carl Hagenbeck, auch im
Kölner Zoo Halt und stellte dort seine „Indische Völkerschau“
vor, in der die Menschen ihren Lebensalltag und akrobatische
Leistungen zeigen sollten.
Bild 594: Der Steherrenner Emil
Walter auf der Radrennbahn Der Radrennfahrer Emil Walter ist hier
auf der Riehler Bahn zu sehen.
Bild 593: Eine Korporalschaft des
Infanterie-Regiments Nr. 65 Die I. Korporalschaft der 12. Kompanie
des Infanterie-Regiments in der Kaserne Boltensternstraße hat sich
mit einem Krug Bier in der schmucken Ausgehuniform zum
Erinnerungsfoto versammelt.
Bild 592: Das Zentrum der „Goldenen
Ecke“ in Riehl Das Zentrum der „Goldenen Ecke“ von
Riehl war die Kreuzung Riehler Straße und Frohngasse. Viele
Gaststätten, Verkaufsbuden und Schau- geschäfte säumten den
Straßenrand. Alle Gebäude waren als Holz gebaut, um den
Rayonbestimmungen des Militärs zu entsprechen, damit diese Gebäude
im Kriegsfall schnell niedergelegt werden konnten.
Bild 591: Die erste
Schiffsprozession nach dem Krieg Am 16.6.1949 fand nach dem Zweiten
Weltkrieg wieder eine Schiffsprozession auf dem Rhein statt. Der
Schaufelraddampfer der Köln-Düsseldorfer wurde von vielen Schiffen
und Booten begleitet und auch vom Riehler Ufer aus von vielen
Besuchern beobachtet.
Bild 590: Der Konzertsaal in der
Flora Am 13.11.1898 wurde der neue
Konzertsaal in der Flora eingeweiht. Er befand sich als Anbau
nördlich des Wintergartens. Hier ein Blick über den Weiher auf das
Gebäude mit dem halbrunden Bühnenanbau.
Bild 589: Der Kölner Zoo am
Ostseestrand Diese schön und aufwändig gestaltete
Sandburg mit dem Motiv „Karneval im Kölner Zoo“ mit
vielen Tierabbildungen wurde wohl nach dem Zweiten Weltkrieg am
Ostseestrand von Rostock gebaut, denn der Strandkorbvermieter Albert
Falck hatte dort seinen Geschäftssitz bis 1976.
Bild 588: Der
alte Zooeingang Auffällig ist der Rundbogen über dem Tor des
alten Zooeingangs mit der Inschrift „Zoologischer Garten“. Die
nach 1901 angebracht wurde. Damit war diese Bezeichnung drei Mal auf
engstem Raum platziert. Vor dem Eingang haben sich viele Besucher für
den Fotografen auf- gestellt; das Motiv wirkt auf diese Weise sehr
belebt.
Bild 587: Das Straußenhaus Das zweite Straußenhaus, das später
„Rundhaus“ genannt wurde, errichtete man 1898 im maurischen Stil
mit zahlreichen „Minaretten“. 1960 wurde für die Strauße dann
eine neue Anlage mit großzügigem Auslauf gebaut.
Bild 586: Ein Schimpanse mit Mütze Entsprechend dem Zeitgeist um 1960
wurde dieser Schimpanse vermenschlicht dargestellt, indem man ihn wie
ein Kind anzog und eine Zoomütze aufsetzte.
Bild 585: Eine Mehrbildkarte mit
vielen Tiermotiven Sechs Motive aus dem Kölner Zoo sind
auf dieser Mehrbildkarte zusammengefasst. Die Affeninsel ist aber auf
der Karte nicht abgebildet, obwohl der jungen Absenderin diese
Tiergruppe besonders gut gefallen hat, wie sie in dem Text betonte.
Bild 584: Ein Löwe in seinem Käfig Majestätisch liegt der Löwe in seinem
Käfig im alten Raubtierhaus.
Diese Karte aus dem Kölner Zoo ging
1922 in die Tschechoslowakei in die Nähe von Prag.
Bild 583: Das
schwere Soldatenleben Auf dieser Karte
kann man das „schwere Leben“ der Soldaten des
Infanterie-Regiments Nr. 65 vor dem Ersten Weltkrieg nachvollziehen.
Diese Humorkarte wurde 1912 nach Kalk geschickt.
Bild 582: Das
neue Vogelhaus Am 19.11.1899 wurde das neue Vogelhaus
im Zoo in Betrieb genommen. Durch seine Zwiebeltürme erinnert das
Haus an ein russisches Kirchen- gebäude. Im Krieg wurde das Gebäude
stark beschädigt und später als Affenhaus genutzt. 2015 begann
unter Denkmalschutzaspekten der Umbau des bereits 1985 in Südamerikahaus unbenannte Gebäude.
Bild 581:
Brückenbau im Pionierhafen Natürlich
konnten die neu eingezogenen Soldaten nicht direkt am stark
strömenden Rhein ihre Übungen machen. So stand ihnen je
Pioniereinheit ein kleiner Hafen zur Verfügung, in dem sie ihr
Können beim Brückenbau ungefährdet erweitern konnten.
Bild 580: Der
Kurfürstengarten in der Goldenen Ecke Die aufwändig
gestaltete Lithografie vom Juli 1896 zeigt vier Ansichten des Lokals
„Kurfürstengarten“, das an der Ecke Frohngasse zur
Rhein- uferstraße lag und Ende der 1920er Jahre abgebrochen wurde.
Bild 579: Die
Mülheimer Brücke Ein Blick über
das Riehler Ufer auf die neue Mülheimer Brücke in Richtung Mülheim.
Am 29.8.1931 wurde die Karte mit vielen Grüßen von Köln in die
Vogesen gesandt.
Bild 578: Die
Gaststätte „Rheingold“ im Amerikanischen Vergnügungspark Im August 1910
sandte der Absender seiner Schwester viele Grüße aus dem
Weinrestaurant „Rheingold“ im Amerikanischen Vergnügungspark,
das mit Preisen von 1,00 Mark je Flasche Wein warb. Das Lokal lag
unmittelbar vor der Gebirgsbahn.
Bild 577: Die
Mülheimer Brücke Auf dieser Karte
ist ein Blick von Mülheim nach Riehl zu sehen. Als die neue
Mülheimer Hängebrücke am 8.9.1951 eingeweiht wurde hatte sie noch
keinen separaten Gleiskörper für die Straßenbahn.
Bei der
Verkehrsdichte, die man heute beim Berufsverkehr erlebt, kann man nur
neidisch auf das geringe Verkehrsaufkommen damals zurückblicken.
Bild 576:
Partie in der Flora Vor 1905 wurde diese Aufnahme
gefertigt. Sie zeigt einen Blick über den Floraweiher, auf die
Orangerie und den markanten Mammutbaum. Auf dem See ist ein Ruderer
mit seinem Boot zu erkennen.
Bild 575: Das
Denkmal der Feldartillerie Die Karte wurde
anlässlich des 3. Waffentages der ehemaligen Deutschen
Feldartillerie 1934 herausgegeben. Zu der Zeit war bereits der Sockel
für ein Denkmal errichtet. Das Bronzedenkmal, das der Bildhauer Hans
Dammann schuf, wurde dann am 30.8.1936 geweiht.
Bild 574:
Kaserne Boltensternstraße Auf dieser Karte,
die erst in den 1930er Jahren abgeschickt wurde, ist der Eingang zu
der Kaserne der 24er Pioniere an der Boltensternstraße zu sehen.
Rechts ist das Stabsgebäude mit der Wache zu erkennen. Das
Mannschaftsgebäude links dient heute nach dem Wiederaufbau als
Notunterkunft für Katastrophenfälle in Köln.
Bild 573:
Nilpferd im Kölner Zoo Handschriftlich
wurde auf der Fotokarte von 1956 vermerkt, dass die Aufnahme aus dem
Kölner Zoo stammt. Der Fotograf hatte sich auf das imposante Maul
des Nilpferdes im Wasser konzentriert.
Bild 572:
Soldaten des Pionier-Regiments
Nr. 24 Das
Pionier-Regiment
Nr. 24 war in den Neubauten der Kasernen östlich der Slabystraße
(heute Hertha-Kraus-Straße) stationiert. Hier ist eine Gruppe von
Soldaten im Kriegsjahr 1914 abgebildet. Der Absender hat ohne einen
Gruß nur seine neue Anschrift nach Essen - Rüttenscheid mitgeteilt.
Bild 571: Die
Münchener Bierhalle Eine besondere
Attraktion des Luna-Parks war sicherlich die Münchner Bierhalle mit
ihrem großen Festsaal. Diese aufwändig gestaltete Karte wurde am
3.6.1912 aus dem Lokal nach Bocholt an den Bruder des Absenders
geschickt.
Bild 570: Die
Schiffbrücke Kurz vor dem
Abbruch der Schiffbrücke wurde 1927 diese Ansichtskarte mit dem
Blick vom Riehler Ufer auf die Brücke in Richtung Mülheim
ver- schickt. Dieser kleine Hügel mit dem Baum ging durch den Bau der
Hängebrücke verloren.
Bild 569: Der
Flora-Tempel Diese schön
gestaltete Karte aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg zeigt den
Flora-Tempel mit der Flora-Statue, umgeben von 10 korinthischen
Säulen und mit der Pergola als abschließendem Rahmen.
Bild 568:
Kaserne Barbarastraße im Zweiten Weltkrieg Das erste Mal
habe ich einen Bildnachweis gefunden, der zeigt, dass die Kaserne
Barbarastraße im Zweiten Weltkrieg militärisch genutzt wurde. Wegen
§ 86 und § 86a Strafgesetzbuch habe ich in der Bildmitte den Text
des Fahneneides auf Adolf Hitler unkenntlich gemacht.
Bild 567:
Hyäne im Kölner Zoo Eine
Streifenhyäne reißt in freier Wildbahn eine Antilope. Irgendwie
will der Text der 1938 verschickten Karte nicht passen „Gruss aus
dem zoologischen Garten in Köln“.
Bild 566:
Kölner Reibekuchen-Fabrik Am Dienstag nach
Pfingsten 1906 trafen sich vor der Rievkoochebud am Zoo – hier
hochtrabend als „Kölner Reibekuchen-Fabrik“ bezeichnet − die
Gäste und die Betreiber des Unternehmens. Die Chefin präsentiert
stolz die Pfanne.
Bild 564:
Riehler Radrennbahn Vor 1922 fand
dieses Rennen auf der Riehler Radrennbahn statt. Bei dieser Aufnahme
sind die Steherfahrer Günther Krupkat und Paul Nettelbeck „Kopf an
Kopf“. Dagegen ist der Rennfahrer Müller deutlich abgeschlagen.
Bild 563: Die
neue Mülheimer Brücke Die 1951
eingeweihte Mülheimer Brücke wurde auf dieser Karte als „Größte
Hängebrücke Europas“ mit einer Spannweite des Mittelbogens von
315 m und einer Gesamtbreite von 27,2 m bezeichnet.
Eindrucksvoll
zeichnet sich die Beleuchtung vor dem Abendhimmel ab.
Bild 562:
Andenken an den Besuch im Kurfürstengarten Am 18.4.1914 ließ
sich dieses Paar zum Andenken an den Besuch im Kurfüstengarten (an
der Frohngasse) ablichten und verschickte die Karte mit vielen Grüßen
nach (Wuppertal) Elberfeld, bevor es nach Bonn weiter reiste.
Bild 561:
Manöver in Elsenborn Die Soldaten des
Infanterie-Regiments 65 aus der Kaserne Boltensternstraße fanden
sich wohl vor dem Ersten Weltkrieg zum Manöver im Übungsgelände
Elsenborn (heute Belgien) ein. Den Sprüchen nach zu urteilen, nicht
zur vollen Freude der Mannschaft: „O,
Elsenborn hoch in der Eifel. Dich schuf kein Gott, Dich schuf der
Teufel“.
Bild 560:
Sonntags in der Flora um 1905 Bei schönem
Wetter war der Besuch der Flora ein Höhepunkt am Sonntag. Fein
gekleidet flanierte man dort um das Große Parterre und Gespräche
mit Freunden gehörten zur gesellschaftlichen Gepflogenheit. Das Kind
im Hintergrund mit seinem Reifen durfte sich, wegen des feinen
Kleidchens, sicher nicht schmutzig machen.
Bild 559: Café
Bade Ein
eindrucksvoller Blick auf des Café Bade mit der davor liegenden
baumbestandenen Terrasse um 1925. Im Hintergrund ist der Giebel des
Hauses Am Botanischen Garten 6 zu sehen.
Das Grundstück
liegt an der Ecke Botanischer Garten/Stammheimer Straße.
Ursprünglich
befand sich hier das Café Maus, das später von Herrn Zilisch
übernommen wurde, der dann in das spätere „Zoo-Eck“
übersiedelte. 1925 übernahm Heinrich Bade das beliebte Gartenlokal,
das von den Zoo- und Florabesuchern gerne frequentiert wurde.
Im Krieg
zerstört, wurde es als Zoo-Garage wieder aufgebaut und heute
befindet sich hier das Fotostudio Bernd Vogel.
Bild 558:
Infanteriekaserne Boltensternstraße 1912 entstand das
Bild mit Blick auf das Mannschaftsgebäude der 9. und 10. Kompanie in
der Infanteriekaserne an der Boltensternstraße. Das Haus ist bis
heute erhalten und wird nun als Altenwohnheim „Haus E“ genutzt.
Lediglich eine Bausünde der vergangenen Jahre in der
Fenstergestaltung im Flur des Erdgeschosses beeinträchtigt heute den
Blick auf das Gebäude.
Bild 557: Die
Schiffbrücke Ein Blick nach
Riehl über die festlich geschmückte Schiffbrücke. Ein Schild weist
die Fußgänger an, “rechts zu gehen“, woran sich aber keiner
hält. Ein Schleppboot wartet auf die Öffnung der Brücke, um seine
Fahrt r heinauf fortzusetzen.
Bild 556: Die
Mülheimer Gottestracht Die Schiffbrücke
war geöffnet, um die rheinauf fahrenden Prozessions- schiffe der
Mülheimer Gottestracht durchzulassen. Am Riehler Ufer ist am Beginn
der Schiffbrücke der markante kugelförmige Baum zu sehen, an dem
man sich orientieren kann.
Die Karte wurde
am 2.6.1904 nach Hennef/Sieg verschickt.
Bild 555: Auf
der Riehler Radrennbahn Am 16.8.1920,
einen Tag nach dem „Großen Straßenpreis vom Rhein“, fand das
„Herrenfahrer-Rennen“ auf der Riehler Radrennbahn statt. Die
Radrennfahrer und Zuschauer haben sich zu einem Gruppenfoto
zusammengestellt. Im Hintergrund sind die Häuser an der Stammheimer
Straße zu sehen.
Bild 554:
Zoorestauration Um 1890 wurde
diese Karte aus dem Kölner Zoo nach Markneukirchen im Vogtland
versandt. Die Karte zeigt die alte Zooterrasse mit dem
Restaurationsgebäude hinter dem Vogelweiher.
Bild 553: Gruß
aus dem Zoologischen Garten in Köln Die
Ansichtskarte, die 1899 durch die „Deutschen Schutzgebiete“
herausgegeben wurde, zeigt Strauße in freier Wildbahn und ein
Portrait des Zoologen und Afrikaforschers Dr. Franz Ludwig Stuhlmann
(1863 – 1928). Obwohl kein direkter Zusammenhang erkennbar ist,
lautet der Text: „Gruss aus dem
Zoologischen Garten in Köln“
Bild 552: Die
Bar im Transit-Hotel Ein Blick in die
Bar des Transit-Hotels, vermutlich in der Bodinusstr. 2, in der Zeit
um 1955. Das Hotel war den belgischen Streitkräften und deren
Angehörigen vorbehalten.
Bild 551: Der
Zoologische Garten am Waidmarkt Achtung ein Fake!
Die Postkarte entstand vor dem ersten Weltkrieg und zeigt den
eingezäunten Hermann-Joseph-Brunnen, der von Wilhelm Albermann
geschaffen wurde, auf dem Waidmarkt. Hinter dem Gitter sind Eisbären
und Affen zu sehen. Der Titel lautet: Zoologischer
Garten auf dem Waidmarkt. Natürlich
hat es den nie gegeben.
Bild 550:
Soldaten in der Kaserne Boltensternstraße Eine Gruppe von
Soldaten des Pionier-Bataillons Nr. 7 hat sich am 31.3.1915 zu einem
Foto vor dem Eingang zum Mannschaftsgebäude aufgestellt. Wohl eine
letzte Erinnerung, bevor auch sie an die Front mussten.
Bild 549:
Amerikanischer Vergnügungspark 1913 entstand
diese Aufnahme mit dem Karussell vor der „Polnischen Wirtschaft“.
Rechts sind das Hippodrom und die Münchener Bierhalle zu sehen. Man
kann gut erkennen, dass der Park gut besucht war, denn der Weg ist
voller Menschen.
Bild 548: Die
Zwergstadt im Luna Park Kleinwüchsige
Menschen wurden vor dem Ersten Weltkrieg vor dem „Bürgermeisteramt“
im Luna Park an der Riehler Straße „ausgestellt“.
Bild 547: Die
Riehler Radrennbahn Der
Steherrennfahrer Karl Saldow wird bei dieser Momentaufnahme um 1920
von seinem Konkurrenten Paul Nettelbeck auf der legendären Riehler
Radrennbahn verfolgt.
Bild 546: Der
Schimpanse Petermann Aus dem damaligen
Tierverständnis heraus, hat man den Affen Petermann für ein Foto
auf ein Fahrrad mit Stützrädern gesetzt. Das Foto entstand wohl um 1953 / 54.
Bild 545: Die
Kaserne Barbarastraße Neun Soldaten der
Stube 27 aus der Kaserne Barbarastraße haben sich 1915 zu einem
Erinnerungsfoto zusammengefunden. Stolz präsentiert der „Stubendienst“ seinen Besen und ein Soldat bürstet seine Jacke
aus. Ob der Trompeter gleich den Zapfenstreich blasen will?
Bild 544:
Wattler's Fischerhaus Wohl um 1958
entstand dieses Luftbild der Gasstätte „Wattler“ am heutigen
Konrad-Adenauer-Ufer, wo am 14.6.1958 einige Niederländer „een
Kopje Koffie“ getrunken haben und diese Karte schrieben. Damals war
das Parken auf der Rheinuferstraße noch möglich.
Bild 543: Die
Enzianhütte im Amerikanischen Vergnügungspark Adrett haben sich
die Bedienungskräfte der Enzianhütte im Amerikanische Vergnügungspark in alpenländische Trachten gekleidet, die Frauen
posieren im Dirndl und die Männer mit Federbusch und kurzen
Lederhosen. Im Juni 1906 wurde die Karte „aus fröhlicher
Gesellschaft mit den besten Grüßen“ nach England versandt.
Bild 542:
Jugendherberge am Niederländer Ufer Am 15.7.1950
wurde diese Jugendherberge in einem ehemaligen Flakbunker am
Niederländer Ufer eingeweiht, nachdem Jugendliche aus vielen Ländern
ehrenamtlich die Baumaßnahme unterstützt hatten. Deshalb erhielt
sie den Namen „Weltjugendherberge des Friedens“. 1983 wurde die
Jugendherberge geschlossen und durch einen Neubau auf dem Gelände An
der Schanz 14 ersetzt.
Bild 541: Die
Mülheimer Brücke im Festschmuck Anlässlich der
Brückeneinweihung am 13.10.1929 wurde dieser Neubau nicht nur mit
einem festlichen Akt eingeweiht und dem Verkehr übergeben. Auch ein
besonderer Festschmuck mit Fahnen und Girlanden sollte auf dieses
Ereignis hinweisen.
Bild 540:
Innenansicht des Wintergartens in der Flora Vor lauter
exotischen Pflanzen wie Palmen und Aloen waren die Architektur und
die Bestuhlung des Festsaals im Wintergarten der Flora unter dem
Glasgewölbedach kaum zu erkennen. 1906 wurde die Karte aus dem
Trenkler-Verlag, Leipzig nach Brühl verschickt.
Bild 539:
Deutsche Meisterschaft in Köln 1920 Ein großes
Ereignis auf der Riehler Radrennbahn war 1920 die Austragung der
Deutschen Meisterschaft. Besonders hervorgehoben wurden auf dieser
Karte die deutschen Meister Carl Wittig und Walter Rütt.
Bild 538:
Gaststätte Rheinlust Unmittelbar
südlich der Mülheimer Schiffbrücke war um 1927 am Riehler Ufer das
Schwimmbad „Rheinlust“ beheimatet, diesem war ein
Kaffee-Restaurant angegliedert. Im Zusammenhang mit dem Bau der
Mülheimer Brücke wurden das Schwimmbad und damit auch das
Restaurant niedergelegt. Das Schwimmbad erhielt seinen neuen Standort
an der Ecke Riehler Straße/An der Schanz.
Bild 537:
Soldaten in der Fleischerei Soldaten haben
sich in der Wurstküche einer der Riehler Kasernen am Hauklotz und am
Fleischwolf mit einem wohl höheren Dienstgrad in Uniform in Positur
gestellt. Die Karte wurde 1913 nach Kiel verschickt.
Bild 536: Der
König auf der Mülheimer Heide Hoher Besuch auf
der Mülheimer Heide , dem Exerzierplatz zwischen der
Boltensternstraße und dem Rheinufer. Kaiser Wilhelm II besuchte um
1905 die Truppen auf dem Exerzierplatz in Riehl. Auf den Kaiser wurde
vom Absender der Karte mit dem Wort „König“ und einem Pfeil
hingewiesen.
Bild 535:
Wohnhaus in der Xantener Straße Das Doppelhaus
Xantener Str. 141-143 wurde in den 1930er Jahren abgebildet, als es
zum Verkauf anstand. Der rechte Teil des Hauses wurde im Krieg
zerstört und wieder angepasst aufgebaut
Bild 533:
Schimpansen im Kölner Zoo Drei junge
Schimpansen (Susi, Jacki undCornelius nuckeln im Kölner Zoo eifrig an ihren Flaschen. Diese
Aufnahme entstand wohl 1955..
Bild 532: Die
Wäschebleiche an der Mülheimer Schiffbrücke Nun ja, schon
wieder eine Ansichtskarte von der Mülheimer Schiffbrücke von 1906.
Aber hier ist interessant, dass offensichtlich die Rheinwiesen auf
der Riehler Seite oberhalb der Brücke als Bleichwiese genutzt
wurden. Selbst die zugehörige Gießkanne ist zu sehen.
Bild 531:
Peter Günther auf der Radrennbahn Diese
Mehrbildkarte von 1906 zeigt zwei Ansichten mit dem Radrennfahrer
Peter Günther, links auf dem Rad mit Siegerkranz und rechts zusammen
mit seinem Schrittmacher Heinrich Otto.
Peter Günther,
geb. am 29.8.1882, war mehrfacher Deutscher Meister und inoffizieller
Weltmeister. Er verstarb am 7.10.1918 infolge eines Unfalls am
6.10.1918 auf der Radrennbahn in Düsseldorf im Alter von nur 36
Jahren.
Bild 530: Das
Riehler Rheinufer Ein Blick von der
Riehler Uferpromenade auf das unzerstörte Köln in Richtung
Innenstadt. Viele Dampfschlepper haben an diesem Sonntag vor dem
Krieg am Riehler Ufer anlegt. Die Rheinuferpromenade ist durch Sonntagsspaziergänger gefüllt. Die vielen Radfahrer und Skater gab
es damals noch nicht.
Bild 529:
Werkshalle der Siemens-Schuckert-Werke Ein Mann
arbeitete um 1924 in der Werkshalle der Elektrofabrik Siemens und
Schuckert in der Amsterdamer Str. 191. Heute gehört der Standort
nicht mehr zu Riehl. Er wurde dem Stadtteil Niehl zugeschlagen.
Bild 528: Ein
Blick über die Rheinaue Im April 1928
blickte der Polizist Otto bei einem „unfreiwilligen Aufenthalt“
vom Krankenzimmer der Polizeikaserne Riehl (Ecke Boltensternstraße
und Straße An der Schanz) aus dem Fenster. Er sah hierbei die noch
locker bebaute Fläche zwischen der Straße An der Schanz und dem
Rheinufer in Richtung Mülheim. Heute würde er neben der
Jugend- herberge nur eine Grünanlage sehen.
Bild 526: Eine
Häusergruppe in der Xantener Straße Zwei mit Torbogen
verbundene Doppelhäuser in der Xantener Straße 133 – 139 bilden
seit den 1930er Jahren eine Häusergruppe mit Einfriedung. Die
Backsteinfassade wird durch Werksteinelemente ausgeschmückt. Die
Dachgauben wurden später verändert.
Bild 525: Das
große Parterre in der Kölner Flora Hier ist noch
einmal der Blick auf das große Parterre in der Flora. Die Aufnahme
ist vermutlich vor 1920 entstanden, da noch die Tortenbeete, die
Postamente mit Vasen und der Kaiser-Pavillon zu erkennen sind. Zum
Zeitpunkt der Aufnahme waren zwei Gärtner mit der Pflege der Anlage
beschäftigt.
Bild 523: Die
Schiffsprozession mit Blick auf das Riehler Ufer Vor dem
Landungssteg der Mülheimer Brücke am Riehler Ufer haben sich 1906
das Prozessionsschiff „Stadt Köln“ und die geschmückten
Begleitschiffe versammelt, um rheinauf zu fahren. Auf beiden Seiten
des Ufers drängen sich die Zuschauer.
Bild 522: Die
Riehler Radrennbahn In den 1920er
Jahren kämpften die Steherrenner Karl Wittig und Lewanaw auf der
Riehler Radrennbahn um den Sieg.
Bild 521: Ein
Löwe im Kölner Zoo Im August 1952
sandte die Absenderin einen Gruß aus dem Kölner Zoo nach
Braunschweig. Deutlich ist auf der Karte zu sehen, in welcher Enge
sich der Löwe in dem Grottenkäfig des kleinen Bärenzwingers aufhalten musste.
Bild 520: Et
Stina muss ne Mann hann... Das bis heute
beliebte Karnevalslied von Willi Ostermann wurde zur Session
1909/1910 komponiert und die Liederkarte mit Text am 9.2.1910
verschickt.
Das Lied erinnert
in seiner dritten Strophe daran, dass in dieser Zeit nicht nur die
Flora, sondern auch der „Zilonische“ für die Eltern ein
beliebter Heiratsmarkt war, um „die Tochter unter die Haube zu
bringen“. Im Hintergrund
sind das Zoorestaurant, das Affenhaus und das Konzert- haus zu sehen.
Bild 519:
Partie aus den Riehler Heimstätten Ein Blick über
den ehemaligen Exerzierplatz der Kaserne des Inf. Reg. Nr. 65 nach
Westen. Markant sind in der Bildmitte ein Wirtschaftsgebäude (heute
Seniorentreff), das von zwei Mannschaftsgebäuden (Haus E und G)
eingerahmt ist. Im November 1927 wurde in diesen Gebäuden das
Wohnstift der Riehler Heimstätten eingerichtet und am 15.3.1928
verschickte bereits eine Mieterin des Hauses G diese Karte.
Bild 518: Die
Frauenklinik Am Botanischen Garten Das 1929
errichtete Privatsanatorium Dr. Eugen Schürmann, Am Botanischen
Garten 44 stand Anfang der 1930er zum Verkauf und wurde 1933/34 von
dem Frauenarzt Dr. Eldering übernommen, der hier eine Frauenklinik
mit Entbindungsstation betrieb. Durch Bomben wurde das Haus am
17.6.1943 zerstört. Nach dem Krieg entstand auf dem Grundstück ein
Neubau als Wohnhaus.
Bild 517:
Einweihung der Mülheimer Brücke Am 13.10.1929
wurde die Hängebrücke zwischen Mülheim und Riehl eröffnet. Viele
Karten wurden von diesem Ereignis hergestellt. Hier ein Blick vom
Riehler Ufer auf die festliche geschmückte Brücke in Richtung
Mülheim.
Bild 515: Die
Riehler Radrennbahn Die beiden
Steherrennfahrer Burkhard Ebert und Karl Wittig kämpfen auf der
Riehler Radrennbahn um den Sieg in den 1920er Jahren.
Bild 514: Die
Schiffsprozession mit Blick auf das Riehler Ufer Rheinauf fahren
diese geschmückten Begleitschiffe der Mülheimer Gottestracht in den
1920er Jahren. Im Hintergrund ist das Riehler Ufer mit dem markanten
kugelförmigen Baum (wohl eine Schwarz- pappel, deren untere Äste
entfernt wurden) am rechten Bildrand neben der Schiffbrücke zu
sehen.
Bild 513: Café
Zilisch am Zoo − Innenansicht − Im August 1929
tanzte der Absender der Karte Walzer bei einem Glas „Orange bitter“
im Café Zilisch „direkt neben der Flora“, wie der Schreiber auf
der Bildseite vermerkt. Dieses Café Zilisch war nach dem Krieg bis Ende 2011 als Gaststätte „Zoo-Eck“ bei den Riehlern sehr bekannt
und beliebt.
Bild 512: Die
Seilbahn mit dem Fordturm Hier ein Blick im
Verlauf der 1957 gebauten Seilbahn vom linken zum rechten Rheinufer.
Im Hintergrund ist der 112 m hohe Fordturm zu sehen, der wegen des
Baus der Zoobrücke 1963 niedergelegt wurde.
Bild 511:
Patriotismuskarte der 65er-Infanterie Das 5. Rhein.
Infanterie-Regiment Nr. 65 motiviert mit einem Text aus der Thronrede
des Kaisers vom 4.8.1914 die Soldaten zum Kampfeinsatz: „Uns
treibt nicht Eroberungslust, uns beseelt der unbeugsame Wille, den
Platz zu bewahren, auf den Gott uns gestellt hat“.
Bild 510:
Gruppenfoto der Pioniere Im Februar 1918
haben sich Pioniere der Kaserne Boltensternstraße zu einem Foto vor
einem Mannschaftsgebäude aufgestellt und betonen ihre gute
Kameradschaft.
Bild 509:
Artillerie-Kaserne Barbarastraße Eine sehr
eigenwillige Bildkombination aus dem Jahr 1899 auf einer Karte. Neben
dem Dom wird die Straßenfront der Barbarakaserne abgebildet. Über
die noch unbefestigte Amsterdamer Straße fahren zwei mehrspännige
Geschützwagen.
Bild 508: Der
Eingang zur Kaserne des Infanterie-Regiments Nr. 65 Eine Gruppe von
Soldaten zieht mit Musikkapelle in die Kaserne des Inf. Reg. Nr. 65
an der Boltensternstraße ein. Aus allen Fenstern des Stabsgebäudes
(heute Verwaltung) blicken Soldaten auf dieses Schauspiel.
Bild 507:
Gruppenfoto der Pioniere Diese
Mehrbildkarte von 1913 zeigt neben dem Eingang zur 7er Pionierkaserne
das Rheinpanorama mit dem Dom und ein Gruppenfoto der Soldaten der
Riehler Kaserne.
Bild 506: Das
Offizier-Kasino der Pioniere Diese
Offizier-Speiseanstalt lag etwas außerhalb des Kasernengeländes an
der Straße An der Schanz und diente den Offizieren der beiden
Pionierbatallione als Kasino. Die Karte wurde 1912 versandt.
Heute befindet
sich in dem wieder aufgebauten Anwesen das Atelierhaus.
Bild 505: Der
Eingang zur Kaserne der 7er Pioniere Hier ein Blick
auf den Eingang zur Kaserne des Pionierbataillons Nr. 7 an der
Boltensternstraße. Die Karte ist zwischen 1909 und 1918 ent- standen.
Bild 504: Der
Schießstand auf der Mülheimer Heide Die Mehrbildkarte
aus dem Jahr 1904 von den Riehler Schießständen in der Mülheimer
Heide zeigt einen Blick in den Schießstand, auf das Kasino und die
Wache. Der Text fordert die Soldaten mit den Worten auf „Ueb Aug'
und Hand für's Vaterland“
Bild 503:
Wohnhaus in der Xantener Straße 129−131 Dieses
Dreifamilienhaus, das der Architekt Ernst Scheidt 1928 errichtete,
wurde um 1930 für insgesamt 180 000 Mark zum Kauf angeboten. Markant
war die gestaltete Backsteinfassade. Das Haus ist heute noch
unverändert zu sehen.
Bild 501: Die
Mülheimer Brücke im Bau Bei dieser Karte
um 1929, die aber erst 1936 verschickt wurde, ist der Blick unter die
Brücke wichtiger als der Blick auf die im Bau befindliche Brücke.
Hier liegen noch die restlichen Baumaterialien vom Brückenbau und
vor allem die Schienen für die Loren zur Schaffung des
Vorflutgeländes, um Mülheim und Riehl vor Hochwasser zu schützen.
Bild 499: Die
Mülheimer Gottestracht um 1927 Der Schreiber der
Karte mit der belebten Abbildung der Schiffsprozession teilt auf der
Rückseite mit, dass die Mülheimer Gottestracht „in diesem Jahr
(1927) wieder besonders schön“ gewesen sei und dass nun die
Schiffbrücke „unter großer Feierlichkeit“ fortgeschafft wurde.
Bild 498: Der
Kaiserpavillon in der Flora In den 1930er
Jahren wurde das große Parterre in der Kölner Flora in seiner
Gartengestaltung vereinfacht, in dem die Buchsbaumbegrenzungen und
die Tortenbeete entfernt wurden. Die Karte von 1938 zeigt diese
ver- einfachte Ausführung, das Hauptgebäude und rechts am Bildrand
den Kaiserpavillon.
Bild 497: Der
Elefant „Jumbo“ im Zoo Ein Liebling der
Besucher war sicher vor 1959 der indische Elefant
„Jumbo“, der in seinem viel zu engen Gehege am Elefantenhaus
leben musste. Die hier noch erkennbaren Gittertstäbe wurden 1959 angebaut und durch einen Wassergraben ersetzt. Zum Zeitvertreib hatten die Tiere lediglich kleine
Podeste, auf denen sie balancieren konnten. Das eintönige Schaukeln
der Tiere wurde wie auf dieser Karte als „Samba tanzen“
bezeichnet. Ebenso war der Elefantenname eine freie Erfindung des
Verlags.
Bild 496: Die
Riehler Radrennbahn Auf der Riehler
Radrennbahn schoss der Fotograf Reinhold aus Köln Ehrenfeld um 1920
ein Foto vom Kampf der Steherrennfahrer Esser und Hüngden um den
Sieg.
Bild 495: Eine
Partie an der Funkstation Slabystraße Ein britischer
Besatzungssoldat in der Zeit von 1919 bis 1926 beschriftete die Karte
mit dem Hinweis auf die Funkstation in Köln (wireless station
cologne). Hinter den Sendemasten sind die Gebäude der Nebenkaserne
Slabystraße zu erkennen.
Bild 494:
Grüße nach Amerika aus dem Kölner Zoo Diese
Mehrbildkarte vom 19.6.1900 aus dem Kölner Zoo mit Raubkatzen und
dem Vogelweiher ging mit freundlichen Grüßen an „Dear Baps“
nach New Jersey in Amerika. So konnte man sich auch in diesem fernen
Land ein Bild von der Schönheit des Kölner Zoos machen.
Bild 491: Eine
Innenansicht des Café Zilisch In den 1920er
Jahren war das Tanzlokal „Café Zilisch“ an der Stamm- heimer Str.
2 allen Kölnern ein Begriff. Hier ging man hin, um mit seiner
Liebsten einen der modernen Tänze zu wagen. Das Haus hatte eine
lange Tradition. Es wurde bereits um 1860 als Gasthaus „Bellevue“
gegründet und bestand als „Zoo-Eck“ bis November 2011.
Bild 490: Ein
Musikzug in der Kaserne Boltensternstraße. Im Innenhof eines
Mannschaftsgebäudes des Inf. Reg. Nr. 65 hat sich 1913 ein Musikzug
(was man an den Schulterstücken erkennen kann) aufgestellt und die
Instrumente vor sich aufgebaut. Stolz berichtete der Absender seiner
Schwester, dass er nur noch „146 Resttage“ habe.
Bild 489: Die
Münchener Bierhalle im AVP Die Bedienung der
Münchener Bierhalle im Amerikanischen Vergnügungspark hat sich im
Sommer 1910 in Trachten vor der Gastronomie zum Foto aufgestellt. Die
nachgebildete Bergwelt überragt das aus Holz errichtete Gasthaus und
vermittelt den Eindruck einer Alpenlandschaft.
Bild 488: Die
Mülheimer Hängebrücke Einen
freundlichen Gruß versandte der Schreiber dieser Postkarte am
18.7.1940 an die Wandergruppe „Alpenstern“ in Hannover. Die Karte
zeigt einen Blick auf die Südseite der Mülheimer Brücke vom
Riehler Treppenaufgang in Richtung Mülheim.
Bild 487: Die
Riehler Radrennbahn Wohl um 1910 fand
dieses Radrennen auf der Riehler Radrennbahn statt. Hinter den
posierenden Radrennfahrern kann man einen Teil der Tribüne sehen.
Einer der Radfahrer ist mit einem Göricke Fahrrad aus Bielefeld
ausgestattet. Diese Fahrräder werden heute noch von der Fa.
Panther- werke AG gefertigt.
Bild 486: Eine
Partie aus der Flora Die Ansichtskarte
vom 14.12.1901 zeigt einen Blick vorbei an der Hermes-Statue über
den Flora-Weiher in Richtung Orangerie.
Bild 485: Der
Schuhplattler Hansl Linder im Vergnügungspark Gewöhnlich trat
der Schuhplattler Hansl Linder aus Bad Reichenhall zusammen mit
seiner Partnerin Mirzl auf. Auf dieser Karte von Juni 1911 sitzt er
aber allein bei einer Maß Bier im Amerikanischen Vergnügungspark.
Bild 484: Eine
Partie am Affenhaus im Kölner Zoo Aus der
Anfangszeit des Zoos stammt das Affenhaus im orientalischen Stil. Anfänglich waren hier auch Krokodile und Schildkröten beheimatet. 1970 erfolgte dann der Abbruch des imposanten Gebäudes, das den Bedürfnissen der Tiere nicht mehr entsprach.
Bild 483: Die
Schiffbrücke zwischen Mülheim und Riehl Von 1888 bis 1927
verband eine Schiffbrücke Mülheim mit Riehl. Durch die Riehler
Straße und die Straßenbahnlinie 12 war damit eine Verbindung nach
Köln geschaffen. Wegen des starken Schiffsverkehrs auf dem Rhein
musste die Brücke täglich bis zu 30-mal ausgefahren werden. So
entstand der Plan, einen ungestörten Rheinübergang durch eine feste
Brücke zu schaffen.
Hier ein Blick
vom Mülheimer Ufer in Richtung Riehl und Kölner Innenstadt.
Bild 482: Ein
Steherrennen auf der Riehler Radrennbahn Auf der Riehler
Radrennbahn lieferten sich auf diesem Bild um 1920 die Radrennfahrer
Paul Nettelbeck (1889-1963) und Karl Saldow (1889-1951) im
Windschatten ihrer Motorräder ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Bild 481: Die
Schiffsprozession 1962 Ein Blick vom
Mülheimer Ufer um 1962 auf die von vielen kleinen Booten begleitete
Schiffsprozession. Am linken Bildrand ist die Seilbahn zu sehen sowie
der Turm der Agneskirche. Auf der Riehler Seite des Rheins sind die
Gebäude des Tiergartenviertels zu sehen, wobei von den vier
geplanten Hochhäusern erst eins errichtet wurde.
Bild 480: Der
Kaiserpavillon in der Flora Ein Blick über
den Springbrunnen auf den Kaiserpavillon, der im „Drei-Kaiser-Jahr“
1888 am Rand des großen Parterres errichtet wurde. Es war ein
kleiner reich ornamentierter Bau im Stil des Rokoko.
Das Gebäude wurde Ende der 1920er Jahre wegen "Baufälligkeit" niedergelegt.
Bild 479: Das
Hochwasser auf der Boltensternstraße 1919/1920 Einige englische
Soldaten betrachten das Hochwasser in der westlichen Fahrbahn der
Boltensternstraße. Die vier Häuser im Hintergrund gehören zur
westlichen Bebauung der Boltensternstraße bis zur Einmündung der
Stammheimer Straße. Rechts im Bild ist ein Teil der Kasernenmauer in
Höhe der heutigen Einfahrt zum Heimgelände des Senioren- und
Behin- dertenzentrums zu erkennen.
Bild 478: Der
Eingang zur Kaserne Boltensternstraße Prachtvoll
verziert der preußische Adler den Torbogen des Eingangs zur Kaserne
des Infanterie-Regiments Nr. 65 in der Boltensternstraße. Links ist
ein Teil eines Familiengebäudes zu sehen, hinter dem Tor- bogen ein
Wirtschaftsgebäude und rechts ein Teil des Stabsgebäudes. Dieses
Haus wird heute als Verwaltungsgebäude des Senioren- und
Behindertenzentrums Riehl genutzt.
Am 13.8.1914
schrieb der Absender, dass er in dieser Kaserne sei und „nicht
weiß, wann er ausrückt“.
Bild 477:
Deutsche Kunstausstellung 1906 Die Deutsche
Kunstausstellung fand 1906 in der Flora statt. Zu diesem Anlass
wurden Ausstellungsgebäude zum Teil in Leichtbauweise errichtet. Das
Hauptgebäude von Prof. Hermann Billing mit seinem bemerkenswerten Eingangsportal war sicherlich ein markanter Blickpunkt. Weitere
Gebäude waren das Tonhaus, der Garten-Pavillon und der
Frauenrosenhof, der heute noch nach seiner teilweisen Zerstörung im
Krieg in abgeänderter Form besteht.
Bild 476: Das
Schiff Elberfeld bei der Schiffsprozession Vor dem zweiten
Weltkrieg gab der Verlag Kessel in Mülheim diese Karte von der
„Mülheimer Gottestracht“ heraus. Sie zeigt den Blick von Mülheim
auf die Brücke und das Riehler Ufer. Das Prozessionsschiff Elberfeld
wurde von vielen Ruderbooten begleitet.
Bild 475:
Eugen Hoppe gewinnt den Hansa-Preis in Köln Auf der Riehler
Radrennbahn wurde der Hansa-Preis ausgetragen. Eugen Hoppe war am
28.10.1910 der Sieger. Er zeigt sich hier mit seinem Fahrrad und
einem Blumenstrauß mit Schleife.
Bild 474: Die
erste Mülheimer Hängebrücke im Festschmuck Prachtvoll war
die Mülheimer Brücke anlässlich ihrer Einweihung am 13.10.1929
geschmückt. Nicht nur viele Schaulustige waren gekommen, um den
Rhein zu überqueren, auch Fahrzeuge waren am Tag der Eröffnung
zugelassen.
Bild 473: Ein
Orang-Utan im Kölner Zoo Prachtvoll zeigt
sich um 1902 ein Orang-Utan im Zoologischen Garten in Köln. Diese
Ansichtskarte wurde mit vielen Grüßen nach Mittenwald versandt.
Bild 472: Die
Wache der Nebenkaserne der 24er Pioniere Ostern 1917
posierten sechs Soldaten vor der Wache der Nebenkaserne der 24er
Pioniere an der Slabystraße. Dieser Anbau an dem heutigen Haus W 2
besteht immer noch, ist aber zugemauert und mit einem Fenster
versehen. Der Raum wird nun als Küche für eine Wohnung genutzt.
Bild 471: Das
Hochwasser von 1882/1883 Verheerend war
das Hochwasser zum Jahreswechsel 1882/1883 mit 10, 52 m. Die Zoomauer
stürzte ein und gab den Blick auf Mülheim frei (Bild oben Mitte).
Das Elefantenhaus stand ebenfalls unter Wasser (das zweite Bild von
oben in der Mitte), auch das Straußenhaus konnte man nur mit dem
Boot erreichen (Bild unten in der Mitte). Einige der Tiere wurden im
Tanzsaal von Wattler's Fischerhaus untergebracht.
Bild 470: Das
große Parterre in der Flora Das schlossartige
Floragebäude hinter dem großen französischen Parterre zeigt sich
auf dieser Karte um 1904 in einem floralen Jugendstilrahmen, der
lithografiert ist.
Bild 469: Der
Bürgermeister Gerd Fabrici Im Amerikanischen
Vergnügungspark wurde auch eine Gruppe kleinwüchsiger Menschen
„ausgestellt“, die nicht nur über einen Bauernhof verfügten,
eine Post hatten, Zirkus- und Boxver- anstaltungen zeigten, sondern
auch in ihrer „Liliput-Stadt“ über einen eigenen Bürgermeister
verfügten. Diese Show wurde durch Stanley W. Wathon aus London
organisiert.
Bild 468: Die
Gottestracht zu Mülheim Vor dem Panorama
von Mülheim wird das Prozessionsschiff „Stadt Köln“ auf dieser
Lithografie von vielen Motor- und Ruderbooten begleitet. Um die
Bedeutung der Prozession zu betonen, wurde auch der Papst mit seiner
Tiara in die Ansicht eingefügt. Zusätzlich wurde am linken oberen
Rand das Wappen von Mülheim angedeutet.
Bild 467: Der
Floratempel Der Kommerzienrat
Abraham Oppenheim stiftete anlässlich der Eröffnung der Flora einen
Betrag von 3500 Talern für eine Florastatue. Der Bildhauer Anton
Werres schuf diese Statue aus Karraramarmor. Für weitere 2000 Taler
wurde nach antikem Vorbild ein Tempel hinzugefügt.
Die Statue ist in
den Wirren der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg verschollen.
Bild 466: Ein
Kartengruß aus dem Amerikanischen Vergnügungspark Am 14.6.1911
schrieb der Absender, dass man gemütlich im „Münchener“ sitze
und „ein Maß nach dem anderen auf das Wohl“ des Empfängers
vertilge. Eine solche Scherzkarte konnte man wohl nur nach heftiger
Bierlaune versenden.
Bild 465:
Partie an der Boltensternstraße Schon wieder eine
Hochwasserkarte von 1924 (5.11.1924 = 9,80 m), aber hier geht es um
die Bebauung des unteren Teils der Boltenstern- straße mit den Häusern
17 (Friseurgeschäft Jacobs), 19, 21 (Wäscherei Nieffer) und 23
(Kolonialwaren Blissenbach).
Im Hintergrund
ist die Tribüne der Radrennbahn zu sehen.
Diese Häuser
wurden nach dem Krieg für den Bau von Mehrfamilienhäusern
abgebrochen.
Bild 464:
Einweihungsfeier der Mülheimer Brücke Anlässlich der
Einweihung der Mülheimer Brücke am 13.10.1929 wurde diese
Ansichtskarte hergestellt, die einen Blick auf die Tribüne der
Ehrengäste zeigt.
Ein Ehepaar hat
sich wiedererkannt und stolz markiert.
Bild 463:
Partie aus dem Zoo Eigentlich soll
diese Ansichtskarte aus der Zeit des Ersten Weltkrieges das
Elefantenhaus zeigen, aber durch die üppige Vegetation ist ein
Durchblick kaum möglich. So kommt aber der schöne Baumbestand im
Zoo zur Geltung.
Bild 462:
Britische Soldaten paradieren vor der Funkstation Sechs englische
Soldaten paradieren mit ihren Gewehren auf dem Gelände der
Funkstation neben den Kasernen an der Slabystraße (heute der Weg von
der Slabystraße zur Straßenbahnhaltestelle). Am linken Bildrand ist
noch ein Teil eines Sendemastes zu sehen.
Bild 461:
Luftbild mit Rheinseilbahn Im Jahr der
Bundesgartenschau – 1957 – wurde diese Luftaufnahme hergestellt.
Sie zeigt die Seilbahn, die von Riehl zum Gelände der
Bundesgartenschau führt. Sie war damals die erste Fluss überquerende
Seilbahn Deutschlands.
Bild 460:
Kennen Sie den Kölner Vorort „Appenzell“? Peusquens
schreibt in seinem „Spaziergang am Rheinufer um 1900“: „Bald
hinter der Frohngasse hörte der hohe Damm auf. Man ging auf einem
Fußweg durch die Uferweiden weiter. Auf der Flußseite stand im
Sommer die Milchwirtschaft Dopple. Das Ehepaar lief zum Beweis seiner
Schweizer Echtheit in Älplertracht herum. An roh gezimmerten Tischen
trank man im Freien kuhwarme Milch... Ringsum weideten die
Milchspender.“
Konsequent wurde
auf der Ansichtskarte vom 17.8.1912 diese Stelle in Riehl von dem
Wirt - Herrn Dopple - „Köln-Appenzell“ benannt.
Bild 459:
Maschinengewehrkompanie in der Kaserne Boltensternstraße Die
Maschinengewehrkompanie des Infanterieregiments Nr. 65 hatte ihre
Unterkunft in dem mehrgeschossigen Haus unmittelbar an der Pforte
Slabystraße (später Verwaltung der Riehler Heimstätten, heute
Kindertagesstätte).
Am 9.11.1914
posierten die Soldaten mit ihrem noch sehr unförmigen
Maschinengewehr.
Bild 458:
Steherrennen auf der Riehler Radrennbahn Paul Nettelbeck
(geb. am 23.4.1889/verst. 14.6.1963) war nicht nur Mittel- und
Langstreckenläufer. Er verfolgte auch von 1912 bis 1928 eine
erfolgreiche Karriere als Radrennfahrer und war hinter Karl Saldow
der zweitbeste Dauerfahrer.
Hier ein Bild von
einem Steherrennen auf der Riehler Radrennbahn um 1920.
Bild 457: Die
Münchener Bierhalle im AVP Hier ein Blick in
die Münchener Bierhalle im Amerikanischen Vergnügungspark mit
freundlichen Grüßen an die „Kollegin in Gronau bei Bergisch
Gladbach“ von einem Besuch am 21.7.1910 von dem beliebten
Treffpunkt in dem Vergnügungspark.
Bild 456: Die
Mülheimer Brücke im Festschmuck Anlässlich der
Einweihung der Mülheimer Brücke am 13.10.1929 wurde diese festlich
geschmückt. Auf der Mülheimer Seite mit Blick auf Riehl ist noch
das Schild der Baufirmen „Philipp Holzmann“ und „Grün &
Bilfinger“ zu sehen.
Bild 455: Die
Schiffsprozession unter der neuen Brücke Am 30.5.1929
versammelten sich die Schiffe zur Prozession ─ begleitet von vielen
Paddel- und Freizeitbooten ─ unter der noch nicht fertig gestellten
Mülheimer Brücke, um bis zur Stadtgrenze von Köln rheinauf zu
fahren, dort zu wenden und wieder bis Mülheim zu treiben.
Bild 454: Der
Radrennfahrer Willy Arend Am 2.Mai 1876
geboren, fuhr er 1894 mit 18 Jahren sein erstes Rennen. Sein
Schwerpunkt war das „Bahnsprinten“, das man damals auch „Fliegen“ nannte. Er erlangte als erster den Titel des „Profi-Weltmeisters“.
Da das Publikum aber später „Steher-Rennen“ bevorzugte, wurde es
stiller um ihn. 1926 zog er sich mit 50 Jahren von der Rennbahn
zurück. Er starb 1964 verarmt in Berlin.
Hier ein Bild von
der Riehler Radrennbahn um 1920.
Bild 453: Das
Affenhaus im Zoo Der Blick über
den Flamingoteich auf das Affenhaus im Kölner Zoo hatte es dem
Absender der Karte angetan. So schrieb er am 1.7.1906 auf der
Bildseite der Karte „So etwas soll München haben!“
Tatsächlich
wurde dann in München am 1.8.1911 der Tierpark Hellabrunn eröffnet.
Bild 452:
Übungen der 24er Pioniere Mühsam waren
sicherlich die vielfältigen Übungen der Pioniere, von denen einige
auf dieser Mehrbildkarte festgehalten wurden. Wassern der Boote oder
der Bau von Brücken waren wohl nur ein Teil der militärischen
Ausbildung. Viele Grüße sandte der „stolze Pionier“ Fritz am
2.10.1913 von Riehl nach Darmstadt an den Kanonier Büskens.
Bild 451: Eine
Partie in der Flora Diese schöne
Floraansicht wurde am 26.9.1916 nach Bonn versandt und zeigt einen
Blick über den Weiher in der Flora nach Westen. Am linken Bildrand
ist die Freitreppe der Tonhalle zu sehen, die 1906 für die
Kunstausstellung errichtet wurde. Im Hintergrund kann man die
Orangerie erkennen.
Bild 450:
Eine Völkerschau im Luna-Park Nicht nur im
Kölner Zoo, sondern auch im Lunapark an der Riehler Straße wurden
entsprechend dem Zeitgeist Völkerschauen durchgeführt. Bei dieser
Aufnahme, die zeitlich vor 1929 entstanden sein muss, ist ein „Kongo-Kamerun-Neger-Dorf“ zu sehen.
Nach 1932 fanden
in Köln keine dieser fragwürdigen Veranstaltungen mehr statt.
Bild 449: Der
große Weiher in der Flora Ein Blick über
den Neptunweiher in der Flora in Richtung Amsterdamer Straße, bevor
1906 die Bauten für die Kunstausstellung errichtet wurden. Im
Hintergrund sind die Merkursäule und der Kinderfries zu sehen.
Bild 448: Karl
Wittig gewinnt 1920 das 100 km Rennen Der Radrennfahrer
Karl Wittig (geb. am 11.11.1890, gest. am 4.9.1958) wurde 1920 zum
ersten Mal Deutscher Meister beim Rennen über 100 km auf der Kölner
Radrennbahn. Hier ist er mit seinem Sieger- kranz auf der Riehler Bahn
zu sehen.
Bild 447: Ein
Sonntagsbesuch im Zoo Auf dieser
Foto-Mehrbildkarte aus dem „Zoologischen“ in Köln posiert im
September 1906 die kleine Sophie mit ihrem tollen Hut vor dem
Tigerkäfig und vor dem Pelikanweiher. Mit freundlichen Grüßen
wurde dies dem Onkel, der in Metz Stadtbaurat war, mitgeteilt.
Bild 446: Der
Truppenübungsplatz Sennelager Zum Manöver
mussten die Soldaten des Artillerie-Regiments Nr. 59 von der
Barbarastraße im August 1913 ins Sennelager ausrücken. Beliebt
waren diese Manöver nicht. Daher prägten die Soldaten den Spruch:
„Gott in seinem Zorne schuf die Senne bei Paderborne“.
Brav bedankt sich
der Soldat Julius auf dieser Karte bei seinen Eltern für das Paket
und die 10 Mark und verspricht, jede Woche eine Karte zu schicken.
Bild 445:
Am Botanischen Garten 58 Das Wohnhaus
wurde nach 1920 für Familien der englischen Soldaten errichtet. Am
27.3.1933 bezeichnete die nun hier lebende Familie Gies anlässlich
der Einladung von Freunden ihr Haus als „Villa Ruhesitz“.
Äußerlich ist
das Haus heute fast unverändert zu sehen. Lediglich ein Kamin wurde
abgetragen, und statt des weißen Zaunes ist hier heute eine Hecke zu
sehen.
Bild 444: Das
Affenhaus im Zoologischen Garten Das Affenhaus
wurde bereits im ersten Zooplan von 1860 aufgeführt und 1901/1902
einem vollständigen Umbau im orientalischen Stil unterzogen, um die
Luft- und Lichtverhältnisse zu verbessern. Der Zoodirektor
Wunderlich bezeichnete das Haus als einen „freundlichen Bau“.
Nach dem Zweiten
Weltkrieg fand der bekannte Schimpanse Petermann hier sein Zuhause.
1970 wurde das Affenhaus abgebrochen.
Bild 443:
Peter Günther auf der Riehler Radrennbahn Der bekannte
Radrennfahrer Peter Günther, der in Köln lebte, ist auf dieser
Karte mit seinem Schrittmacher Heinrich Otto abgebildet.
Er war mehrfacher
Deutscher Meister und inoffizieller Weltmeister. Er verstarb am
6.10.1918 infolge eines Unfalls auf der Radrennbahn in Düsseldorf im
Alter von nur 36 Jahren.
Bild 442:
Innenansicht des Floragebäudes Üppige Palmen
und andere exotische Pflanzen konnten unter dem Glasdach des
Floragebäudes um 1899 gedeihen. Tische und Stühle luden die
Besucher zum Verweilen in dieser außergewöhnlichen Umgebung ein.
Auch wenn die
Karte am 2. Januar 1899 geschrieben wurde, kühl war es in dem
Glaspalast nie, weil das nahe gelegene Heizwerk die Räume immer
temperierte.
Bild 441: Das
Wirtschaftsgebäude in der Kaserne der 24er Pioniere Zum 1.10.1908
wurden die Kasernengebäude an der Ecke Boltensternstraße/An der
Schanz durch die 24er Pioniere belegt. Nach einer Zwischennutzung von
1919 bis 1926 durch englische Soldaten zogen hier Einheiten der
Polizei ein. Nach- dem das abgebildete Wirtschaftsgebäude mit Kantine
und Unteroffiziers-Kasino im Krieg zerstört worden war, errichtete
auf dem Grundstück die Firma Sahle-Wohnen ein Altenwohn- haus, das
unter der Hausnummer Boltensternstr. 8 firmiert.
Bild 440:
Der Floratempel Ein „Tempel“
aus zehn korinthischen Säulen auf kreisrundem Grund und einer
verzierten Kuppel mit Laterne am Ende der Kaskade beherbergte die
Statue der Flora, die von dem Bildhauer Anton Werres geschaffen und
von Abraham Oppenheim gestiftet worden war. Auf dieser Karte von 1907
sieht man, wie harmonisch sich das Ensemble in den Baumbestand des
Gartens einfügt.
Bild 439: Die
Gartenterrasse von Wattler's Fischerhaus Neben der Ansicht
der Terrasse von Wattler's Fischerhaus um 1939 ist die Rückseite der
Karte interessant. Dort ist vermerkt, dass die Gaststätte am
„Gallwitzufer“ lag. Tatsächlich wurde der Teil des Niederländer
Ufers von Riehler Wall (heute Elsa-Brändström-Straße) bis zur
Fohngasse von 1937 bis nach dem Krieg in „Gallwitzufer“
umbenannt. In der Nähe des Artilleriedenkmals sollte der Straßen- name
an den General der Artillerie Max
Wilhelm von Gallwitz erinnern, der
1937 starb und der NSDAP sehr nahestand.
Bilder 438a
und 438b: Treibgut auf der Riehler Straße Das Bild wurde
seitenverkehrt abgezogen. Wenn man es spiegelt sieht man das
Hochwasser in Riehl zum Jahreswechsel 1919/1920. Eine große Menge an
Treibgut wurde in der Riehler Straße ange- schwemmt. Im Hintergrund
ist die Schweizerische Milchkuranstalt
Dopple zu sehen.
Bild 437: Der
Zooeingang um 1905 Ein Blick von der
Ecke Riehler/Lennéstraße auf den Zooeingang um 1905. Beide
Torhäuser sind baulich klar zu erkennen und noch nicht mit einem
halbrunden Schriftbogen verbunden. Vor dem Eingang parkt ein
zeitgenössisches
Automobil.
Bild 436:
Englische Soldaten auf der Boltensternstraße Berittene
englische Soldaten mit Fahnenschmuck vor dem Eingang zur ehemaligen
Kaserne der 7. Pioniere auf der Boltensternstraße. Sie reiten in
Richtung Riehler Straße. Die Aufnahme entstand wohl in der Zeit von
1919–1925. Sie ist mit dem Titel “Barracks Cologne-Riehl“
versehen.
Bild 435:
Hagenbecks Indische Vökerschau Entsprechend dem
Zeitgeist wurden auch im Kölner Zoo sieben Völkerschauen
durchgeführt. Hier konnten die Besucher fremdländische Menschen in
ihren Hütten und Dörfern ansehen. Carl Hagenbeck aus Hamburg reiste
mit diesen Gruppen durch ganz Deutschland und kam so 1906 auch in den
Kölner Zoo und lockte in 18 Tagen 100.000 Besucher an. Wegen der
großen Nachfrage wurde die Veranstaltung im September 1910
wiederholt.
Diese
menschenverachtenden Vorstellungen wurden 1931 letztmalig in Köln
angeboten.
Bild 434:
Arbeiter in den Siemenswerken Dieses Foto zeigt
eine Innenansicht der Siemens-Schuckert-Reparatur- werke an der
Amsterdamer Str. 191. Handwerker posierten 1924 vor Maschinenteilen.
Dieses Gebäude wurde um 1910 errichtet.
Heute gehört
diese Haus nicht mehr zu Riehl. Durch die kommunale Neu- gliederung
1954 kam es zum Stadtteil Niehl. Die GAG (Immobilien AG) hat
nun hier eine Geschäftsstelle.
Bild 433:
Englische Soldaten in der Kaserne Boltensternstraße Zu einer
„Church-Parade“ haben sich die englischen Soldaten in der Zeit
von 1919 - 1926 auf dem Kasernenhof der ehemaligen 24er Pioniere
aufgestellt. Das Mannschaftsgebäude im Hintergrund, das an der
Straße An der Schanz steht, wurde nach dem zweiten Weltkrieg als
Versorgungs- amt genutzt und steht nun seit 2 Jahren leer.
Bild 432:
Deutsche Kunstausstellung in der Flora 1906 Eine markante
Säulengalerie führte zum Hauptgebäude der Kunstausstellung in der
Kölner Flora, die vom 5.5.1906 bis zum 31.10.1906 stattfand. Das
Haupthaus, das der Architekt Hermann Billing (*1867
t 1946) entwarf, war kein
massiver Bau. Es bestand aus einer Ständerkonstruktion, die mit
Rabitz verkleidet war und bereits 1907 wieder abgebrochen wurde.
Bild 431:
Artilleriedenkmal Diese riesige Treppe, die heute noch
besteht, führte zum „Reichsehrenmal
der Deutschen Feldartillerie“, das am 30.8.1936 eingeweiht wurde.
Auf dem bereits früher errichteten
Sockel wurde es aufgesetzt. Das Ensemble stand auf dem Gelände an
dem heutigen Konrad-Adenauer-Ufer zwischen der Elsa-Brändström-Straße
und Frohngasse. Auf diesem Gelände befindet sich heute der
Skulpturenpark. Das Denkmal wurde durch den Bildhauer Hans Dammann
entworfen und erinnerte an einen Unteroffizier, der im ersten
Weltkrieg allein bei seinem Geschütz verblieb und nach vielen
Treffern fiel.
Das Ehrenmal
wurde durch Kriegsereignisse stark beschädigt
und 1945 durch englische Soldaten
gesprengt.
Die Reste wurden 1948
abgeräumt.
Bild 430:
Partie aus der Flora Der Maler Walter
Hugo Ophey (*25.3.1882, t
11.1.1930) war ein Vertreter der Rheinischen Expressionisten.
Das Postkartenmotiv Partie
aus der Flora,
1906 – einem von insgesamt zehn Motiven, das eine Ansicht aus der
Flora zeigt, wurde neben anderen Werken bei der Kunstausstellung in
der Flora 1906 ausgestellt.
Bild 429: Der
Weiher im Zoo mit Elefantenhaus Den Schreiber der
Ansichtskarte hat besonders der „Schatten der Flamingos“ auf dem
Weiher vor dem Elefantenhaus um 1920 fasziniert. Tatsächlich schwamm
aber ein Schwan auf dem Wasser und ein Pelikan stand am Ufer.
Bild 428:
Radrennen auf der Riehler Radrennbahn 1911 erlangte der
in Köln lebende Peter Günther den Weltmeistertitel beim
Steherrennen. Er wurde am 29.8.1882 geboren und verstarb bereits im
Alter von 36 Jahren nach einem Radunfall auf der Rennbahn in
Düsseldorf am 7.10.1918.
Bild 426:
Kaserne Boltensternstraße Das für die 5.
und 6. Kompanie des Infanterie-Regiments Nr. 65 um 1910 errichtete
Gebäude wurde im Krieg erheblich beschädigt und beim Wiederaufbau
teilweise modernisiert wiederhergestellt. Es dient heute nach einer
weiteren Modernisierung als Altenwohnhaus, Haus K.
Bild 425:
Luftbild von Köln Diese
Luftaufnahme von Köln entstand zwischen 1909 und 1915. In der
Bildmitte ist der Ortsteil Riehl, umgeben von dem Rheinbogen, zu
sehen. Deutlich kann man auf diesem Bild erkennen, wie wenig das
Gelände nördlich von Riehl verbaut war. Bis nach Merkenich
erstrecken sich ausgedehnte Grünflächen.
Bild 424: Der
Kaiserpavillon in der Flora Im
„Drei-Kaiser-Jahr“ 1888 wurde am Rand des großen Parterres in
der Flora der Kaiser-Pavillon errichtet. Es war ein kleiner reich
ornamentierter Bau im Stil des Rokoko. Von hier hatte man einen
schönen Blick über das Parterre mit seinem riesigen Springbrunnen.Das Gebäude wurde Ende der 1920er Jahre wegen "Baufälligkeit" niedergelegt.
Bild 423: Die
Caponniere am Niederländer Ufer Am rechten
Bildrand sieht man die Caponniere – ein Teil der preußischen
Festungsanlage von 1847, die am Niederländer Ufer (heute
Konrad- Adenauer-Ufer / Elsa-Brändström-Straße) zum Rheinufer hin
liegt. 1966 wurde die obere Etage der Caponniere abgetragen und in
einen Aussichtspunkt am Rhein umgewandelt, den man nun ebenerdig von
der Straße her betreten und von wo aus man den Blick über den Rhein
genießen kann.
Bild 422:
Britische Soldaten vor der Funkstation Eine Gruppe
britischer Soldaten hat sich vor der Großfunkstation an der
Slabystraße zum Foto aufgestellt. Auch dieser Teil der Kaserne
Boltensterstraße, der sich etwa an dem Fußweg zur heutigen
Straßen- bahnhaltestelle Slabystraße befand, war von 1919 bis 1926
durch die englischen Truppen besetzt worden.
Bild 421:
Das Seelöwenbecken im Kölner Zoo Das
Seelöwenbecken mit seinem imposanten Felsen und einem Wasserfall
wurde bereits 1887 errichtet und bot mit Tierfütterungen immer einen
interessanten Blickpunkt für Jung und Alt. An diesem Beispiel sieht
man, wie der Denkmalschutz und eine artgerechte Tierhaltung
Kompromisse eingehen müssen. Aus Sicht der Tierhaltung wäre ein
größeres Becken sicherlich besser.
2010 wurde das
Seelöwen- becken denkmalgerecht wieder saniert, und auch der
1990 wiederentdeckte Wasserfall konnte wieder sprudeln.
Bild 420:
Amerikanischer Vergnügungspark Am 6.4.1916
verschickte der Soldat Rick einen Gruß vom Amerikanischen Vergnügungspark an der Riehler Straße und bat darum, die Karte
aufzuheben.
Tatsächlich ist
diese Karte nicht nur wegen der vielen Besucher bemerkenswert,
sondern auch wegen der deutlichen Hinweise. So wird vor der Benutzung
der Geisterbahn gewarnt, und die Damen werden gebeten, die Hüte
festzuhalten. Und wenn man sich die riesigen Kopfbedeckungen ansieht,
dann kann man diesen Warnhinweis gut verstehen.
Bild 419:
Kirmes an der Riehler Straße Zwar gab es zur
Zeit dieser Fotografie noch den Amerikanischen Vergnügungspark /
Luna Park an der Riehler Straße, dennoch fand auch die Kirmes auf
der gegenüber liegenden Seite der Straße (wo sich heute der
Skulpturenpark befindet) ein reges Interesse, wie die vielen Besucher
zeigen.
Am linken
Bildrand ist ebenfalls einer der britischen Soldaten zu sehen, so
dass diese Aufnahme zwischen 1919 und 1926 entstanden sein muss.
Bild 418:
Gewächshaus in der Flora Ein britischer
Besatzungssoldat machte diese Aufnahme von einem Kameraden in einem
Gewächshaus in der Flora in der Zeit von 1919 bis 1926.
Zu dieser Zeit
wurden die Flora und der Botanische Garten interessant für die
breite Bevölkerung, weil ab 1919 das Eintrittsgeld für die Flora
entfiel und der kostenlose Besuch für alle Kölner eine neue
Freizeitattraktion bedeutete.
Bild 417:
Kaserne Slabystraße Die Kasernen an
der Slabystraße (heute Hertha-Kraus-Straße) erweiterten die
Kasernenstadt Boltensternstraße. Diese Gebäude beherbergten u.a.
die 24er Pioniere bis 1918.
Das Gebäude
links ist heute ein Teil des Behindertenzentrums Riehl – Haus Eiche
–. Hier wohnen geistig behinderte jüngere Heimbewohner, die
arbeitstherapeutisch betreut werden.
Bild 416:
Zooeingang Diese belebte
Karte vom Zooeingang um 1905 druckte der Verlag Heiss & Co in
Köln. „Wohl behütet“ streben die Kinder im feinen Sonntagskleid
mit ihren Müttern dem Eingang zu.
Erwähnenswert
ist der halbrunde Schriftbogen „Zoologischer Garten“ über dem
Eingangstor, der vor dem 1. Weltkrieg angebracht wurde.
Bild 415: Die
Deutsche Kunstausstellung 1906 in der Flora Am 5.5.1906
öffnete die Deutsche Kunstausstellung in der Flora ihre Pforten und
zeigte Werke zeitgenössischer Künstler. Hier wurden aber nicht nur
Ausstellungsstücke präsentiert. Große Beachtung fanden auch die
vielen Ausstellungsgebäude, die sich in die Parklandschaft der Flora
einfügten. So schuf zum Beispiel Joseph Maria Olbrich den
Frauenrosenhof, der heute noch nach einer Kriegszerstörung und nicht
denkmalgerechtem Wiederaufbau als Grüne Schule besteht.
Bild 414:
Fischreiher im Kölner Zoo Mit Tierbildern
machte der Kölner Zoo verständlicherweise gerne auf Ansichtskarten
Werbung für den Tierpark. Bei dieser Karte handelt es sich aber
nicht um ein Foto aus dem Kölner Zoo. Vielmehr wurde das damals
beliebte Standardwerk „Brehms Tierleben“ genutzt, um den
Graureiher zu zeigen und gleichzeitig auf den Kölner Zoo zu
verweisen.
Bild 413:
Großfunkstation in der Kaserne Boltensternstraße Zur Kaiserzeit
unterlag diese Großfunkstation der Geheimhaltung und so gab es aus
dieser Zeit keine Ansichtskarten. Als die britischen Soldaten die
Kaserne Boltensternstraße 1919 übernahmen, gingen die Soldaten
damit großzügiger um und machten von der Funkstation Fotos. Diese
Aufnahme zeigt ein Detail aus dem Inneren der Anlage.
Bild 412:
Mülheimer Brücke „La nova ponto
inter Köln kaj Mülheim“ so nannte man die Mülheimer Brücke in
Esperanto. Die Karte, die die Hängebrücke von 1929 zeigt, wurde
anlässlich des Esperantokongresses 1933 in Köln veröffentlicht und
der Text auf der Rückseite aufgestempelt.
Bild 411:
Mehrbildkarte von Riehl Am 10.2.1955
schrieb der Absender der Karte von „unserem Viertel, also meiner
neue Heimat“ mit freundlichen Grüßen aus Köln Riehl.
Die Karte gibt
mit vier Ansichten einen guten Überblick über Riehl nach 1945 mit
der St. Engelbert-Kirche, der Stammheimer Straße mit dem Haus 98,
der noch teilzerstörten Flora und dem alten Eingang zu den Riehler
Heimstätten.
Bild 410: Die
Flora Hier ein Beispiel
für eine Humorkarte aus Köln aus dem Jahr 1901. Die (Nacht-)Karte
zeigt den geschwärzten Dom und eine geschwärzte Bildtafel von der
Flora mit dem Text. „Willst Du die zwei bei Tage sehn, musst eben
selbst nach Cöln Du gehn“.
Bild 409:
Berberlöwe im Kölner Zoo Der Tierfotograf
de Veer aus Köln Nippes war um 1925 sehr geschäfts- tüchtig. Er
stellte im Zoo Tierportraits her, die er einmal weltweit als
Tierpostkarten und dann mit dem Aufdruck „Zoologischer Garten,
Köln“ als Zookarten aus Köln verkaufte. Hier eine Karte mit einem
Berberlöwen.
Bild 408:
Speisesaal des Transithotels Am 22.12.1952
wurde die Ansichtskarte mit der Innenansicht des Speisesaals des
Transit-Hotels versandt. Vermutlich handelt es sich um das Hotel an
der Bodinusstr. 1, das den belgischen Militärangehörigen bis 1956
zur Verfügung stand. Ein zweites Transithotel bestand noch am
Hohenzollernring (Lasthaus).
Bild 407:
Schiffbrücke mit Blick auf Riehl Blick vom
Mülheimer Ufer auf die nicht ausgefahrene Schiffbrücke in Richtung
Riehl. Auch diese Aufnahme stammt von einem britischen
Besatzungssoldaten und wurde zwischen 1919 und 1926 gefertigt.
Bild 406:
Exerzierplatz der 7er Pioniere Britische
Soldaten stellten sich mit ihren Pferdegespannen vor der
Exerzierhalle auf dem ehemaligen Exerzierplatz der 7er Pioniere auf.
Handschriftlich wurde die Karte mit „1920“ datiert.
Bild 405:
Kirmes an der Riehler Straße Bereits vor der
Blütezeit des Amerikanischen Vergnügungsparks / Luna Parks konnte
man auf der gegenüber liegenden Straßenseite der Riehler Straße –
auf dem Gelände des heutigen Skulpturenparks – eine Dauer- kirmes
erleben, die offensichtlich einen großen Anklang mit ihrem
Schau- stellerbuden fand.
Diese Aufnahme
hat ein englischer Besatzungssoldat in der Zeit von 1919 – 1926
gemacht und als „Sonntag in Köln“ bezeichnet.
Bild 404: Der
Garten von Wattler's Fischerhaus Das beliebte
Fischrestaurant Wattler's Fischerhaus lag direkt am Rhein zwischen
der Frohngasse und der heutigen Elsa-Brändström- Straße.
Neben dem
Gasthaus gab es noch einen separaten Tanzsaal, ein Kaffeehaus und
eine Terrasse, die bis zur Riehler Straße reichte.
Auf diesem Bild
ist der Restaurationsgarten gegenüber dem Tanzsaal um 1915 zu sehen.
Das Haus wurde
nach dem Krieg von Herrn Wattler neu errichtet.
In dem Gebäude
existiert heute noch die Gaststätte „Al’ Dorale“ neben der
Zoobrücke.
Bild 403: Der
Sportplatz an der Riehler Straße Am 19.5.1889
wurde der Sportplatz an der Riehler Straße – heute befindet sich
hier das Regenwaldhaus und der Elefantenpark – eröffnet.
Der Sportplatz
bestand nicht nur aus der Radrennbahn. Rasen- und Ballspiele waren
hier möglich, ein Scheibenschießstand und eine Kegelbahn waren
vorhanden und im Winter wurde bei Frost eine Eis- bahn angelegt.
Auf dieser Karte
ist ein Blick aus dem Jahr 1911 von der Riehler Straße über die
Eisbahn auf die Häuser an der Stammheimer Straße zu sehen.
Bild 402: Die
neuen Glocken für St. Engelbert Da im Krieg die
Glocken der St. Engelbert-Kirche eingeschmolzen wurden, bemühte sich
die Pfarrei um ein neues sechsstimmiges Geläut, das 1960 in Gescher
gegossen und im September 1961 angeliefert wurde. Das Fahrzeug mit
den Glocken und den Messdienern steht auf dem Gelände des
Versorgungsamtes an der Boltensternstraße mit dem Blick auf die
Rückseite des Gebäudes des Coenaculums, (heute Notunterkunft)
Boltensternstr. 2.
Bild 401:
Gruß aus dem Zoologischen Garten in Köln Dieses Bild
stammt sicher nicht aus dem Kölner Zoo. Es zeigt eine Antilopenherde
in einer Steppenlandschaft. Dennoch warb der Kölner Zoo um 1899 mit
diesem eindrucksvollen Motiv.
Bild 400: Die
Mülheimer Gottestracht Die traditionelle
Mülheimer Gottestracht lockte um 1900 immer wieder Fotografen und
Zeichner an, um dieses Ereignis vielfältig festzuhalten. Vor dem
Panorama von Mülheim zeichnete der Lithograph 1897 als
Prozessionsschiff den Dampfer Musmacher, der 1887 vom Stapel gelaufen
war. Der Schiffsname erinnert an Christoph Mußmacher, der die
Fährgerechtsame (das Recht, Passagiere kostenpflichtig zu befördern)
vom Staat gepachtet hatte und die Rheinfähre zwischen Mülheim und
Köln von 1844 bis 1868 betrieb, bis die Stadt Mülheim diese
Überfahrt wieder ab 1868 selbst organisierte.
Bild 399:
Hochwasser in der Boltensternstraße Das Hochwasser in
Riehl im Dezember 1919 war das Top-Ereignis für die englischen
Besatzungssoldaten, das immer wieder im Bild festgehalten und in die
Heimat geschickt wurde. Einträchtig posieren auf dieser Foto- grafie Zivilisten und Soldaten vor der Häuserfront der Boltensternstraße
auf einem Steg.
Bei diesem Bild
ist aber ein Detail wichtig: Die Stege waren mit Rädern versehen und
konnten bei Bedarf schnell umgestellt werden.
Bild 398: Die
Großfunkstation in der Kaserne Boltensternstraße Nach dem ersten
Weltkrieg wurden die Kasernen an der Boltensternstraße von deutschen
Soldaten geräumt und den englischen Besatzungskräften übergeben.
Hierzu gehörte auch die Großfunkstation, die sich etwa an dem
heutigen Weg von der Pforte Slabystraße zur Straßenbahnhaltestelle
Slabystraße befand.
Das Bild zeigt
die Inneneinrichtung eines Schalt- raumes, den ein englischer Soldat
fotografierte.
Bild 397: Der
Frauen-Rosenhof in der Flora Anlässlich der
Deutschen Kunstausstellung 1906 in der Flora wurde der Frauenrosenhof
von Prof. Joseph Maria Olbrich als Ausstellungs- raum errichtet. Das
klösterlich wirkende Gebäude ließ durch die Bogenfenster einen
Blick auf den Rosengarten zu, zum Namen des Hauses jedoch führte die
innere Ausgestaltung mit ihrer Rosenmalerei.
1957 wurde das
teilzerstörte Gebäude durch den Architekten Wilhelm Riphahn, ohne
auf die ursprüngliche Bausubstanz einzugehen, aufge- stockt und
umgebaut. Es diente bis 1988 als „Haus des Rheinischen Gartenbaus“
und beherbergt nunmehr die „Grüne Schule Flora“.
Bild 396:
Radrennbahn Riehl Das Rennen um den
„Gold-Pokal“ am 30.Juli 1905 auf der Radrennbahn Riehl wurde u.
a. von den Radfahrern Willy Schmitter (1884 – 1905), Robert „Bobby“
Walthour und Piet Dickentman bestritten. Diese Aufnahme entstand etwa
zwei Monate vor dem Unfall von Willy Schmitter am 17.9.1905 bei einem
Radrennen in Leipzig. Einen Tag später verstarb er an den Folgen des
Sturzes.
Bild 395:
Notgeld der Firma Ostermann & Flüs Nun mal statt
einer Ansichtskarte ein Notgeldschein.
Die Herren Ostermann und Flüs gründeten 1890 in Riehl an der Bolten- sternstraße
49 – 51 zunächst eine Formengießerei zur Herstellung von
Lagerschalen für die Reichsbahn. Mehr durch Zufall veränderte sich
der Schwerpunkt des Betriebes auf die Herstellung von
Bronzepropellern für den Schiffsbau. Wegen einer neuen Gusstechnik
erwarb die Firma bei den Kunden hohes Ansehen.
In der Zeit der
Hochinflation druckte die Firma wie viele andere Betriebe Notgeld für
ihre Mitarbeiter, um diese zu bezahlen. Hier ist ein Schein über 1
Million Mark vom 15.8.1923 abgebildet, auf dem ein heroischer
Handwerker mit einem Vorschlag- hammer vor einem Schiffspropeller
posiert.
Der Werksbereich
in Riehl wurde 1931 still gelegt. Heute befindet sich auf dem Gelände
das Jugendheim Immanuel-Küpper- Stift.
Bild 394:
Wasserübungsplatz der Pioniere Da die Pioniere
lernen mussten, die Boote und Pontons ins Wasser zu lassen, bot sich
der nahe gelegene Rhein an. Dieser war aber wegen seiner Strömung
für die noch übenden Soldaten sehr gefährlich. Folglich wurde
sowohl für die 7er als auch die 24er Pioniere am Rhein, nördlich
der Mülheimer Brücke, je ein Wasserübungsplatz angelegt, um ein
ge- fahrloses Wassern der Schwimmkörper zu ermöglichen.
Das Bild zeigt
einen der Übungsplätze mit der Großfunkstation der Kaserne
Boltenstern- straße im Hintergrund.
Bild 393:
Rheinschwimmbad Hufendieck Südlich der
Mülheimer Schiffbrücke wurde 1902 von Herrn Hufendieck ein
„Schwimm-, Licht-, Luft- und Sonnenbad“ angelegt, das von den
Kölnern gerne genutzt wurde. Am rechten Bildrand sieht man die
Masten der Großfunkstation der Kaserne Boltensternstraße. Das Bad
mit seinen hölzernen Umkleidekabinen wurde dann im Zusammenhang mit
dem Bau der Mülheimer Brücke und der Schaffung eines
Vorflutgeländes abge- brochen. An der Ecke Riehler Straße und
Boltensternstraße fand das Bad dann eine neue Bleibe, auf dem sich heute das Artistikzentrum (ZAK) befindet.
Bild 392: Die
Schiffbrücke mit Blick nach Mülheim Die Fotokarte
zeigt von Süden den Blick auf die Schiffbrücke in Richtung Mülheim.
Die Brücke wurde gebraucht von der Stadt Mainz gekauft und 1888 in
Betrieb genommen. 40 Pontons waren im Rhein verankert und konnten für
den Schiffsverkehr ausgefahren werden. Die Brücke bestand aus
Holzbohlen. Wegen der Brandgefahr war das Rauchen streng verboten.
Das Brückengeld betrug 4 Pfennig. Am 20.6.1927 wurde die Brücke
wegen des Neubaus der Hängebrücke ausgefahren.
Bild 391:
Alpinarium im Botanischen Garten Die Fotokarte aus
der Zeit der englischen Besatzung (1919 - 1926) zeigt den Blick über
den Weiher auf die Felsengruppe des Alpinariums im Botanischen
Garten.
Bild 390: Gaststätte „Zoo-Eck“ In dieser Gaststätte aß Herbert am
9.10.1939 zu Abend und sandte seiner Elise
herzliche Grüße von der Durchfahrt.
Die Gaststätte, die bis 1936 als Café
Zilisch geführt wurde und sehr beliebt war, übernahm 1939 der
Gastwirt Walter Hellmann und nannte es „Zoo-Eck“.
Diese Ansicht des Hauses durch den
Biergarten war bis 2011 noch zu sehen. Dann wurde die Gaststätte
geschlossen. Hier sind nun Wohnungen entstanden.
Bild 389: Luftschiff Graf Zeppelin
über der Mülheimer Brücke Feierlich wurde am 13.10.1929 die
Mülheimer Brücke eingeweiht. Hier ein Blick auf die vielen
Besucher, die von Mülheim auf die Brücke strömen. Über der Brücke
schwebte als besondere Attraktion das Luftschiff LZ 127 „Graf
Zeppelin“, das zu dieser Zeit Köln überflog.
Bild 388: Eingang zum Zoologischen
Garten Ein imposanter Blick von der
Lennéstraße auf den belebten Zooeingang um 1905 mit den beiden
Hirschen, die das Portal bekrönen. Über dem großen Tor ist noch
nicht der halbrunde Schriftzug „Zoologischer Garten“ angebracht.
Bild 387: Großfunkstation an der
Kaserne Boltensternstraße Blick über den Exerzierplatz der
7er-Pioniere in Richtung Rhein. Am linken Bildrand ist das
Mannschaftsgebäude II (heute Haus AV) zu er- kennen.
Wichtig sind im Hintergrund die beiden
hohen Masten. Das waren die Sendemasten der Großfunkstation des
Militärs an dem heutigen Fußweg von der Slabystraße zur
Straßenbahn. Von hier wurden die Daten zu den übrigen Kölner
Militäreinrichtungen übertragen.
Bild 386: Riehler Radrennbahn Ein Blick um 1930 von Nord-Westen auf
die Riehler Radrennbahn in Richtung Rhein. Die Aufnahme wurde
offensichtlich während einer Rennveranstaltung gemacht, denn viele
Besucher säumen die Renn- strecke. Am rechten Bildrand kann man sehr
gut die überdachte Tribüne an der Südwestseite
erkennen.
Bild 385: Transit-Hotel Anfang der 1950er
Jahre befand sich laut Adressbuch in der Bodinusstr. 2 ein
„Besatzungshotel“, das Transit-Hotel genannt wurde. Die
belgischen Streitkräfte hatten in diesem Haus eine
Unterbringungsmöglichkeit für die belgischen Soldaten und deren
Angehörige geschaffen. Das kleine Hotel war mit einem Teeraum und
ansprechendem Speisesaal ausgestattet.
Bild 384: Innenansicht der St.
Engelbert-Kirche Durch die rasch
zunehmende Bevölkerung in Riehl wurde die alte St. Engelbert-Kirche
an der Stammheimer Straße zu klein und die Pfarre musste sich um
eine Kirchenerweiterung oder einen Neubau bemühen. Am 15.10.1930
wurde ein Baugrundstück an der Ecke Riehler Gürtel / Garthestraße
erworben und bereits am 3.5.1931 wurde der Grundstein gelegt. Die
Kirche war von dem Architekten Dominikus Böhm auf einer kreisrunden
Fläche mit 8 schildförmigen Seitenwänden und tief herunter
gezogenen Dachflächen geplant worden. Im Nordosten wurde ein Segment
als Chor heraus geschoben. In den Parabelspitzen wurden kreisrunde
Fenster angebracht, damit Licht in das Kircheninnere dringen konnte.
Diese eigenwillige Bauplanung fand bei dem Erzbischof von Köln
zunächst kein Gefallen, die Bevölkerung gab aber dem Bau den
liebevollen Namen Zitronenpresse. Am 5.6.1932 wurde die Kirche
geweiht.
Bild 383:EineKorporalschaft
der 7er-Pioniere Die Militärzeit
wurde als vaterländische Pflicht und Ehrendienst aufgefasst. Das
Selbstwertgefühl wurde durch die gepflegte Uniform gesteigert. Das
Bild des Kaisers erhielt im der guten Stube einen Ehrenplatz neben
den Fotos der Familie und den Andenken an die Militärzeit wie Fotos
und Reservistenkrüge.
Hier posiert die
10 Korporalschaft der 7. Pioniere für ein Andenkenfoto an die
Militärzeit im Jahr 1916.
Bild 382: Die
Mülheimer Brücke Im
Eingemeindungsvertrag von 1914 wurde festgelegt, dass zwischen
Mülheim und Köln (Riehl) eine feste Brücke errichtet werden
sollte. Im März 1927 beschlossen die Kölner Stadtverordneten mit 32
: 9 Stimmen die Ausführung einer Bogenbrücke. Drei Wochen später
nahm der Rat dann aber einen Antrag zum Bau einer Hängebrücke an.
Bei dem neuen Beschluss wurde nun die Zentrumspartei u.a. von den
Kommunisten unterstützt, denn Adenauer schwärmte gegenüber den
Kommunisten von der Schönheit der Hängebrücke in Leningrad. Mit
diesem einfachen Trick schuf sich Adenauer die Mehrheit im Rat und
tatsächlich wurde dann der Firma Harkort der Auftrag zum Bau der
Hängebrücke erteilt, die am 13.10.1929 ihrer Bestimmung übergeben
werden konnte.
Bild 381: Sägewerk
Auer Nun
gut, schon wieder eine Hochwasserkarte. Aber hier steckt das Wichtige
im Detail. Wir sehen hier die Kreuzung Boltensternstraße, An der
Schanz und Riehler Straße am 1.1.1920. Am linken Bildrand ist der
Zaun der Kaserne Boltensternstraße zu sehen, es folgt die Einmündung
An der Schanz. In der Bildmitte ist die Schweizer Milchkur-Anstalt
Dopple zu sehen, die wegen der Brückenzufahrt über die Straße An
der Schanz abgerissen wurde. Rechts davon folgt die Einmündung
Riehler Straße in Richtung Schiffbrücke und nun ist am rechten
Bildrand ein Lagerschuppen des Sägewerks Heinrich Auer zu sehen. Das
Gebäude befand sich dort, wo heute der Parkplatz der neuen
Jugendherberge liegt. Das Sägewerk er- streckte sich von hier bis zum
Rhein und endete dort in einem Floßhafen.
Bild 380: Das
Kaffee-Restaurant „Nordstrandbad“ auf dem „Schiff Elsa“ Bis 1926 wurde
die Kasernenstadt Boltensternstraße zuletzt durch die englischen
Soldaten genutzt. Hierzu gehörte auch der Pionierhafen mit der
Schwimmbahn (siehe Bild 379) am Rhein nördlich der Mülheimer
Brücke. Nach der Schließung der Kasernenanlage stand die
militärische Anlage leer. Herr Wilhelm Isselhorst pachtete die
Anlage und betrieb hier in der Nähe des Mülheimer Häuschens, des
Riehler Strandbads und des Cafés Rheinlust ein weiteres
Ausflugslokal am Eingang zur Mülheimer Schiffbrücke. Durch die
Umgestaltung des Rheinufers als Vorflutgelände wurde auch dieser
Betrieb Ende der 1920er Jahre niedergelegt.
Bild 379:
Schwimmbahn der 24er Pioniere Wie die 7er
Pioniere betrieben auch die 24er Pioniere der Kasernenstadt Boltensternstraße am Rhein nördlich der Schiffbrücke je einen
Hafen mit einer Schwimmbahn, damit die Soldaten dort ihre
Wasserübungen abhalten konnten und die schwimmenden Geräte auf den
Rhein bringen konnten.
Die Kleidung -
ein Strohhut mit aufgeschlagener Seite nach Art der Schutztruppen –
war wohl im Sommer en vogue.
Bild 378: Die
Exerzierhalle der Pioniere der Kaserne Boltensternstraße Genau auf der
Grenze der beiden in den Jahren 1906 bis 1909 errichteten Kasernen
der 24er und 7er Pioniere lag das Exerzierhaus mit dem markanten
Uhrturm. Diese Lage machte es möglich, dass beide Bataillone
gemeinsam die Halle für ihre Übungen nutzen konnten.
Hier ein Blick
vom Mannschaftsgebäude I an der Straße An der Schanz (später
Versorgungsamt) über den Exerzierplatz der 24er Pioniere auf die
Halle, die im Krieg zerstört wurde.
Bild 377: Die
neue Mülheimer Brücke im Bau Gemäß dem
Eingemeindungsvertrag von 1914 wurde zwischen Mülheim und Riehl in
den Jahren von 1927 bis 1929 eine Hängebrücke errichtet. Dieser
Brücke war keine lange Lebensdauer vergönnt. Bereits am 14.10.1944
wurde sie bei Luftangriffen zerstört.
Da das
Verkehrsauf- kommen nach dem Krieg dringend eine Brücke erforderte,
wurde bereits in den Jahren 1949 bis 1951 die Mülheimer Hängebrücke
für 12 Millionen DM wieder aufgebaut.
Für die
Bauplanung konnte der Architekt Wilhelm Riphahn gewonnen werden.
Die Karte zeigt
die Brücke in der Bauphase. Zunächst wurden die Pylonen errichtet,
dann die Tragseile gespannt, und erst später wurde die Fahrbahn
eingehängt.
Bild 376:Die Kaserne der 24er Pioniere an der
Boltensternstraße Die Ansicht zeigt
von links nach rechts ein Familienhaus, das Mannschaftsgebäude II
und das Stabsgebäude mit dem Eingang zur Kaserne der 24er Pioniere
an der Ecke zur Straße An der Schanz. Das Familienhaus ist heute
noch vorhanden; das Mann- schaftsgebäude wurde nach Kriegsschäden
verändert wieder auf- gebaut und beherbergt heute eine Notunterkunft
für Katastrophen- fälle. Das Stabsgebäude wurde im Krieg zerstört
und abgebrochen.
Deutlich kann man
auf diesem Bild erkennen, dass das Gelände der Kasernenstadt um etwa
2 m angeschüttet wurde, um es hoch- wassersicher zu machen. Das
westliche Gelände (heute Fahrbahn der Boltensternstraße) liegt
entsprechend tiefer.
Bild 375: Opiumraucher in der
Opiumhöhle von Riehl Blütezeit der
Völkerschauen war die Zeit von 1870 bis 1940. Angehörige ferner
Völker in Familienverbänden wurden in Zoologischen Gärten und
Vergnügungsparks zur Schau gestellt, um bestimmte Vorurteile über
die ausgestellten Menschen zu verfestigen.
Bei diesem
Beispiel aus dem Amerikanischen Vergnügungspark in Riehl um 1910
sollte gezeigt werden, dass Chinesen Opium rauchen.
Diese
Völkerschauen fanden so großen Anklang, dass über 400
Veranstaltungen in dieser Zeit in Deutschland nachgewiesen werden
können.
Bild 374: Die Rheinseilbahn Zur Eröffnung der
Bundesgartenschau in Köln wurde die Seilbahn am 26.4.1957 in Betrieb
genommen und verband das Gartenschaugelände mit dem Zoo und der
Flora auf der linken Rheinseite.
Die Seilbahn hatte
vor dem späteren Umbau eine Entfernung von 680 m zu überwinden.
Zwei Stützen hielten das Seil in etwa 40 Metern Höhe und 40 Kabinen
konnten maximal 2400 Fahrgäste transportieren.
Nach dem Bau der
Zoobrücke wurde die Seilbahn nach einer Streckenverlängerung und
mit einer dritten Stütze am 26.8.1966 wieder in Betrieb genommen.
Bild 373:Der Große Weiher im Zoo Der große Weiher,
der mit anderen Wasserstellen im Zoo eine Ver- bindung hat, ist ein
sehr markantes Element der gestalteten Garten- anlage des Zoos. Auf
diesem Gewässer sind verschiedene Vogelarten zu Hause. Hier blickt
man auf den Uferbereich mit einer Weide, unter der Gänse und Schwäne schwimmen, zu sehen.
Bild 372: Café Maus / Café Zilisch
/ Café Bade Das
„Café Maus“ wurde 1879 an der Ecke Stammheimer Straße 9/ Am
Botanischen Garten eröffnet. 1902 übernahm der Gastronom Zilisch
das Haus, bis er 1925 den Gastro- nomiebetrieb Herrn Bade übergab. Das
Gebäude wurde im zweiten Welt- krieg zerstört und nach dem Krieg als
Tankstelle mit der „Zoo-Garage“ ge- nutzt. Der Schriftzug ist noch
immer über dem Eingang erkennbar.
Heute
hat hier der Fotograf Bernd Vogel sein „Studio Alte Zoogarage“.
Bild 371:Soldaten in der Kaserne Boltensternstraße Die 7.
Korporalschaft der 65er Infanteristen in der Kaserne
Boltenstern- straße fand sich 1916 zu einem Gruppenfoto zusammen, um
sich später an die Kameraden und an die Ausbildungszeit zu erinnern.
Einige der Soldaten sehen aber sehr ernst in die Kamera, als wären
ihre Gedanken schon bei dem kommenden belastenden Einsatz an der
Front.
Bild 370: Vermenschlichte Tiere im
Zoo Bei dieser Karte
von 1899 stimmt außer dem Text „Gruss aus dem Zoologischen Garten
Köln“ nichts. Die romantische Landschaft mit Burgruine hat es im
Zoo nicht gegeben. Die vermenschlichten Tiere, die am Tisch Kaffee
trinken und der Elefant, der Wein trinkend einen Kopfstand macht, hat
es sicherlich auch nicht gegeben. Dennoch eine eindrucksvolle
Lithografie, die den romantisierenden Zeitgeist widerspiegelt.
Bild 369: Einweihung der Mülheimer
Brücke Die
Karte weist auf die Einweihung der Mülheimer Brücke am 13.10.1929
hin. Auf der Rückseite steht: „Der Erlös ist für ein Ehrenmal
der im Welt- krieg gefallenen Söhne Mülheims bestimmt“. Tatsächlich
wurde das Ehren- mal
am 1.7.1934 am Mülheimer Stadtgarten an der Jan-Wellem-Straße
errichtet.
Bild 368: Artillerist in Feldgrau Stolz posiert der
Fahrer Schmitz im Dezember 1916 in feldgrauem Mantel in der Kaserne
Barbarastraße und sendet Grüße an seinen Freund Heinrich in
Castenholz bei Flammersheim.
Bild 367: Die Naumannsiedlung Diese
handkolorierte Fotokarte von 1930 zeigt einen Teil der damals neu
errichteten Naumannsiedlung; hier die Ecke Stammheimer- und
Boltensternstraße mit dem Frisiergeschäft und der Zweigstelle der
Firma Stüssgen (später Lebensmittel Odendahl).
Bild 366: Rehe im Zoo
Nicht nur
exotische Tiere waren im Zoo zu sehen. Auch heimische Rehe konnte man
dort bestaunen. Der Zoodirektor Hauchcorne schoss 1932 dieses
eindrucksvolle Foto.
Bild 365: Wahlrechts-Meeting auf dem
Riehler Sportplatz Am 6.3.1910 rief
die SPD zu einer Kundgebung gegen das Dreiklassen- wahlrecht auf dem
Sportplatz an der Riehler Straße auf. 15 000 Teilnehmer kamen dem
Aufruf nach und forderten von der preußischen Regierung das
allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlrecht.
Bild 364: Pioniere beim Brückenbau Die 24er Pioniere
errichteten um 1914 ein Brückenbauwerk am Rhein. Stolz setzten Sie
sich ins Bild. Im Hintergrund kann man das Panorama von Mülheim mit
der Clemens-Kirche erkennen.
Bild 363: Münchner Bierhalle im AVP Bayerische Madln
posieren 1909 in ihren feschen Dirndln in der Münchener Bierhalle im
Amerikanischen Vergnügungspark und boten neben Bier „Echt
bayerische Radi und Bierbrezeln“ an.
Bild 362: Die Zoo-Terrassen In den 30er Jahren
wurde die Zoo-Terrasse modernisiert und mit einer Bühne für die auftretenden Musiker ausgestattet. Die Gastronomie hatte einen
zusätzlichen separaten Eingang am Lenné Portal.
Bild 361: Gruß aus der Flora Die Mehrbildkarte
von 1901 zeigt nicht nur die Außenansicht des Floragebäudes,
sondern auch verschiedene Innenansichten wie den Konzertsaal und den
Wintergarten.
Die aufwändig
gestaltete Lithografie wurde mit vielen Blumenornamenten entsprechend
dem Zeitgeist verschönt.
Bild 360: Schmuckkarte von der Flora Die aufwändig
gestaltete Lithografie mit einem Gruß aus Köln vom September 1900
zeigt den Blick über das französische Parterre auf das Floragebäude
unter einem Halbbogen. Mit dem Wappen hat sich der Künstler etwas
schwer getan. Die 11 Flammen züngeln in die falsche Richtung - nach
unten statt nach oben.
Bild 359: Niederländer Ufer Am 11.Dezember
1902 versandte Herr Pfeiffer diese Karte an Fräulein Pipping in Mons
in Belgien. Hier ist der Blick auf das Rheinufer zwischen Frohngasse
und der heutigen Elsa-Brändström-Straße in Richtung Innen- stadt
gerichtet. Deutlich sieht man auf der Karte, dass die Caponniere noch
ein oberes Stockwerk hatte, das 1966 abgebrochen wurde.
Bild 358: Kasernen in Riehl Ein seltenes
Militärmotiv von Riehl zeigt auf einer Karte gleich beide Riehler
Kasernenanlagen an der Barbarastraße und an der Bolten- sternstraße.
Diese Karte nach 1909 betont den Militärstandort Riehl.
Bild 357: Flamingoweiher im Zoo 1932 machte der
damalige Zoodirektor Hauchecorne Ansichtskarten vom Zoo. Hier ist der
Flamingoweiher mit Blick auf das Affenhaus zu sehen. Erst seit kurzer
Zeit befand sich dort ab 1930 am Ufer des Weihers eine Schutzhütte
für die Flamingos.
Bild 356: Schiffbrücke Das war wohl eine
der letzten Karten von der Mülheimer Schiffbrücke, die da am
7.7.1927 versandt wurde, denn bereits einen Monat vorher wurde die
Schiffbrücke abge- brochen und mit dem Neubau der Hängebrücke
begonnen.
Hier ein Blick auf
das Mülheimer Ufer.
Bild 355: Diese eindrucksvolle
Karte, die den Einsatz der Feldartillerie bei einer Übung zeigt, ist
sicherlich nicht in Riehl entstanden, aber in Riehl am 12.5.1915 aus
der Artilleriekaserne in der Barbarastraße mit fröhlichen
Pfingstgrüßen nach Herscheid verschickt worden.
Bild 354: Festlich wurde die
Einweihung der neuen Mülheimer Brücke am 13.10.1929 begangen. Die
feierliche Rede wurde von dem damaligen Oberbürgermeister Dr. Konrad
Adenauer gehalten, der auch die Schluss- niete einsetzte und das Band
durchschnitt.
Bild 353: Am 22.5.1907 wurde die
Pferdebahn, die den Zoologischen Garten mit Nippes verband,
eingestellt. Der festlich geschmückte Wagen steht hier am
Niederländer Ufer. Ab dann übernahm die „Elektrische“ den
Fahrdienst auf dieser Strecke.
Bild 352: Ein Schnappschuss aus
dem Jahr 1950 auf der Riehler Radrennbahn, auf der auch andere
Sportarten - wie hier das Boxen - gepflegt wurden. Am 15.4.1950 trat
Peter Müller gegen den Boxer Schneider an. Peter Müller gewann den
Kampf in der 5. Runde durch technischen KO.
Bild 351: Bei dieser Karte geht
es nicht um das Hochwasser 1919 / 1920, sondern um die Ansicht der
Kreuzung Riehler Straße, An der Schanz, Boltenstern- straße in dieser
Zeit.
Am linken Bildrand ist das Stabsgebäude
der Kaserne der 24er Pioniere an der Boltensternstraße zu sehen, das
im Krieg zerstört wurde. Rechts daneben ist die damals noch schmale
Straße An der Schanz zu erkennen. Das große Haus in der Mitte ist
die Milchkuranstalt von Herrn Dopple, die durch den Ausbau der Straße
An der Schanz als Brücken- zufahrt abgebrochen wurde. Die Straße
zwischen den Häusern rechts ist die Riehler Straße, die in einem
leichten Rechtsbogen bis zum Rhein und damit zur Schiffsbrücke
führte. Hier fuhr auch die Straßenbahn bis zur Endhalte- stelle Brücke. Auf diesem Gelände befinden sich heute die Riehler Aue und
die Jugendherberge.
Bild
350: Auf dieser Karte vom
16.10.1904 von der Riehler Radrennbahn ist der Radrennfahrer Willy
Schmitter (*1884 †
1905) zu
sehen. Zunächst fuhr er
als Sprinter und ab 1903 als Steher. Er gewann zahlreiche Pokale und
besiegte Weltklassefahrer (wie Robl u. a.), war sehr populär und
seine Siege legendär. Am 17.9.1905 nahm er
an einem Rennen in Leipzig teil, stürzte und erlag schließlich
seinen Verletzungen. 50000 Menschen säumten die Straßen und folgten
dem Trauerzug des erst 21jährigen in Köln.
Heute
erinnert noch der Radsportverein „RC Schmitter“ in Gleuel an
diesen hervorragenden Fahrer.
Bild
349: Eine „Mondscheinkarte“
war in der Zeit von 1898 bis 1906 eine Mode- erscheinung. Romantische
Stadt- und Landschaftsszenen nach Foto- grafien wurden bläulich
eingefärbt und ein Mond eingedruckt, so dass durch diese
Nachbehandlung der Eindruck entstand, es sei eine Nacht- aufnahme
angefertigt worden.
Hier ist
ein Blick über das Große Parterre auf das Floragebäude um 1900 zu
sehen.
Bild
348: Das „Reichsehrenmal
der Deutschen Feldartillerie“ wurde am 30.8.1936 eingeweiht .Es
wurde auf den
bereits früher errichteten Sockel aufgesetzt und stand auf dem
Gelände an der Rheinuferstraße zwischen der Elsa- Brandström-Straße
und Frohngasse, wo sich heute der Skulpturenpark befindet. Die breite
Treppe, die heute noch vorhanden ist, war ein Teil des Ehrenmals. Das
Denkmal wurde durch den Bildhauer Hans Dammann entworfen und
erinnerte an einen Unteroffizier, der im ersten Weltkrieg allein bei
seinem Geschütz verblieb und nach vielen Treffern fiel.
Das
Ehrenmal wurde durch Kriegsereignisse stark beschädigt
und1945 durch englische
Soldaten gesprengt.
Die Reste
wurden 1948 abge- räumt.
Bild
347: Die Fotokarte aus dem
Jahr 1924 zeigt den Eingang zur Kaserne des Infanterie-Regiments
Nr. 65 in der Boltensternstraße mit dem markanten preußischen Adler
über dem Tor.
Handschriftlich
ist auf der Rückseite ver- merkt: „Slaby Straße „Minden“
Barracks Gates at Cologne 1922 – 1924“. Die Kasernenteile hatten
zur Zeit der englischen Besatzung eigene Namen. Der Teil an der
Slabystraße (ehem. 2. Btl. der 24er Pioniere) hieß wohl „Minden-Barracks“,
und der Name bezog sich vermutlich auf den sieben- jährigen Krieg, in
dem 1759 die Engländer und Deutschen einen gemein- samen Sieg
errangen.
Bild
345:
Das Flugschiff Do X befand sich auf einem Rundflug und besuchte in
diesem Zusammenhang vom 21. bis zum 29.9.1932 auch die Stadt Köln.
Das Flugzeug wasserte am ehemaligen Floßhafen der Auerwerke in
Riehl, südlich der Mülheimer Brücke, die im Hintergrund zu sehen
ist.
Der
Floßhafen wurde nach dem Krieg zugeschüttet. Er lag in Höhe des
heutigen Colonia-Hochhauses.
Bild
344:
In den Jahren 1906 und 1907 fand in der Flora jeweils eine „Deutsche
Kunstausstellung“ statt. Der Architekt Prof. Hermann Billing (1867
– 1946) schuf das Hauptgebäude mit dem eindrucksvollen Portal im
Stil zwischen Historismus, Jugendstil und neuem Bauen. Da
die Kunstausstellung keinen großen Anklang fand, wurde sie in den
folgenden Jahren nicht mehr durchgeführt und die Bauten bis auf den
Frauenrosenhof abgebrochen.
Bild
343:
Die auf der Karte abgebildete Eisbärenanlage wurde im April 1914 in
Betrieb genommen. Im Krieg stark zerstört, wurde sie in den 50er
Jahren abgetragen und 1957 durch einen Neubau ersetzt, der leider nur
aus Betonplatten bestand und den Tieren keine Möglichkeit zum
Kratzen bot. So wurde die Anlage im Jahr 2000 aufgegeben, weil sie
den Anforderungen einer modernen Tierhaltung nicht mehr entsprach.
Bild
342:
Für die neue St. Engelbert-Kirche in Riehl wurde ein Geläut mit
vier Glocken von der Firma Otto in Bremen für den Betrag von 20 000
Mark gegossen. Auf der Karte sind zwei der Glocken bei der
An- lieferung zu sehen und im Hintergrund die Häuserzeile
Esenbeck- straße. Am 13.11.1932 läuteten die Glocken zu ersten Mal
vom 40 Meter hohen Turm. Im August 1942 wurden drei der Glocken im
Turm zerschlagen und die Stücke zur kriegswirtschaftlichen
Verwendung abtransportiert.
Bild341:
Der Fotograf Haak aus der Boltensternstraße 43 musste mal wieder ein
Erinnerungsfoto für die Soldaten des Pionier-Bataillons Nr. 7 vor
dem Exerziergebäude in der Kaserne Boltensternstraße anfertigen,
damit die Soldaten eine Postkarte mit nach Hause nehmen oder an die
Liebsten versenden konnten.
Bild 340: Eine „Stereoskopie“ des Palmensaals im Floragebäude um 1900. Bei dieser Technik wurde mit geringen Abständen das gleiche Objekt zeit- gleich fotografiert. Beim Betrachten des Bildes mit einem Spezialgerät hatte man den Eindruck, dass das Foto dreidimensional sei. Diese Technik wird bis heute für 3-D-Filme angewandt wird.
Bild 339: Die Kronenkraniche im Kölner Zoo wurden 1931/32 von dem damaligen Zoodirektor (1929 bis 1938), Herrn Friedrich Hauchecorne, für diese Postkarte fotografiert.
Bild 338: Vom 15.9. bis zum 7.10.1906 zeigte die Fachausstellung für das Gast- gewerbe auf dem Riehler Festplatz vor dem Riehler Tor (heute befindet sich hier der Skulpturenpark) zeitgenössische Kochkunst und gab Bei- spiele zur Gestaltung von Hotelzimmern. Die Hallen wurden durch die Architekten Gebr. Schauppmeyer geplant.
Bild 337: Die Gaststätte „Bergischer Hof“ an der Ecke Stammheimer- und Hittorfstraße, die 1911 erstmalig erwähnt wurde, ist hier um 1925 abgebildet, als der Restaurateur Wilhelm Schmitz dort seine Ge- tränke anbot und gleichzeitig eine Verkaufsstelle der Konsumge- nossenschaft Hoffnung betrieb.
Bild 336: Diesen eindrucksvollen Blick von der Kaskade auf das Floragebäude von Südwest werden wir bald wieder haben. Das markante Tonnen- gewölbe soll im Rahmen der im Sommer begonnenen Restaurierung des Floragebäudes wieder errichtet werden.
Bild 335: Auch 1921 wurde der „Pfingstpreis“ auf der Riehler Radrennbahn unter reger Beteiligung der Bevölkerung ausgetragen. Karl Wittig (*11.11.1890, + 4.8.1958) wurde 1921 Deutscher Meister im Stehersport.
Bild 334: Eine Gartenansicht in der Flora um 1910 mit der markanten und reich verzierten „Augusta-Vase“, die die Königin Augusta von Preußen als Zinkguss hatte herstellen lassen und die „ein vergoldetes Bildnis ihrer Majestät, der späteren Kaiserin Augusta, zeigte“.
Bild 333: Die Mülheimer Schiffbrücke bestand von 1888 bis 1927. Dann wurde sie durch eine Hängebrücke ersetzt, da sie dem Fahrzeugaufkommen und dem Schiffsverkehr nicht mehr gewachsen war. Hier ein Blick auf das Riehler Ufer um 1926.
Bild 332: Der Baumeister Koch hat um 1860 für damalige Verhältnisse drei „geräumige“ Bärenzwinger aus Lavafelsen geschaffen. Eine Frei- treppe ermöglichte, die Zwinger zu besteigen und so die Bären und das Zoogelände von oben zu betrachten. 1968 wurde diese Anlage still gelegt, da sie keine artgerechte Haltung mehr ermöglichte, und durch eine neue Freianlage ersetzt.
Bild 331: Eingang zur Kaserne des Pionier-Regiments Nr. 24 an der Boltensternstraße. Das Haus vorne rechts (Stabsgebäude) stand an der Ecke Boltensternstraße / An der Schanz, wurde im Krieg erheblich beschädigt und dann abgerissen. Das Haus vorne links wurde ebenfalls zerstört und 1953 wieder aufgebaut und dient heute der Stadt Köln als Katastrophenunterkunft. Das Haus hinten rechts besteht außen noch in der Originalfassung und grenzt an die Straße An der Schanz. Es diente lange Jahre als Versorgungsamt und steht nunmehr leer.
Bild 330: Stolz haben sich 6
Radrennfahrer der Rennmannschaft RC 1923 in Riehl zum Gruppenfoto
aufgestellt.
Bild 329: Das Exerzierhaus des
ehemaligen Pionierbataillons Nr. 24 in der Kasernenstadt
Boltensternstraße wurde von 1919 bis 1926 durch die britischen
Soldaten genutzt. Die englische Beschriftung der Karte erinnert hier
daran.
Bild 328: Eine wahrlich
zirkusreife Nummer! Die durch Hochwasser 1919 /1920 überflutete
westliche Fahrbahn der Boltensternstraße wurde mit einem schmalen
Steg passierbar gemacht. Ein wagemutiger Motorradfahrer überquerte
das Wasser auf diesen schmalen Planken in Richtung Pionierstraße.
Bild 327: Der Schimpanse
„Harrald“ oder "Harry" genannt war Anfang der 50ziger Jahre eine beliebte Attraktion
im Kölner Zoo. Damals waren die Schimpansen noch im Vogelhaus –
heute Südamerikahaus – untergebracht.
Bild 326: Einer der jährlichen
Höhepunkte im Mülheimer Kulturleben ist fraglos die
Fronleichnams-Schiffsprozession auf dem Rhein, die Mülheimer
Gottestracht.
Hier ein Blick vom Rhein mit seinen
geschmückten Schiffen in Richtung Riehler Ufer. Die Karte wurde 1926
verschickt.
Bild 325: Mal wieder eine der
vielen Hochwasserkarten von der Boltenstern- straße um 1919 /1920.
Hier ist aber das Gebäude auf der linken Seite interessant. Es
handelt sich um die ehemalige Fabrik Ostermann & Flüs,
Boltensternstr. 49 – 51, die bis 1931 vor- wiegend Schiffspropeller
fertigte.
Heute befindet sich hier das Jugendheim
Karl-Immanuel
Küpper-Stiftung.
Im Hintergrund sind die Giebel der
Häuser der Hittorfstraße zu sehen.
Bild 324: Zwei Wildschweine im
Zoologischen Garten Köln. Die Aufnahme hat der Zoodirektor von 1929
bis 1938, Herr Friedrich Hauchecorne, gemacht.
Bild 323: Eine Gartenpartie am
Palmenhaus in der Flora um 1906.
Bild 322: Drei Ansichten aus der
Kaserne des 2. Westf. Pionier-Bataillons Nr. 24 in der Kasernenstadt
an der Boltensternstraße um 1911.
Links oben: Der Eingang an der
Boltensternstraße, rechts oben: Blick über den Exerzierplatz auf
ein Mannschafts- und ein Wirtschaftsgebäude und links unten: Der
Blick auf das Exerzierhaus.
Bild 321: Eine Außenansicht von
Gerstenbroich's Fischerhaus. Das beliebte Restaurant in der
Goldenen Ecke von Köln lag mit Blick auf den Rhein am heutigen
Konrad-Adenauer-Ufer nördlich von Wattlers Fischerhaus (heute
Ristorante Al'Dorale), also direkt unter der heutigen Zoobrücke.
Bild 320: Wer kann helfen? Die Karte zeigt die Außenansicht des
Cafés Rheinlust in Riehl am 1. Juni 1928.
Es gab zwar noch das Schwimmbad
Rheinlust in Riehl, aber die Fassade deutet nicht darauf hin, dass
die beiden Häuser identisch sind.
Wo aber lag das Café Rheinlust?
Bild 319: Innenansicht des
Wintergartens in der Flora um 1910.
Hier kann man sich vorstellen, dass
unter Palmen eine gepflegte Gastronomie ange- boten wurde, aber auch
Bälle wurden hier gefeiert und Konzerte ange- boten.
Ob das Gebäude nach der nun begonnenen
Restaurierung wieder in solchem Glanz erstrahlen wird?
Bild 318: Das Interessante
steckt im Detail. An sich ist das eine häufige Karte mit
dem Blick vom belebten Riehler Ufer nach Mülheim vor 1927, als die
Schiffsbrücke noch in Betrieb war.
Auf dieser Karte sieht man, dass zu
dieser Zeit der Deich im Verlauf des Niederländer Ufers bis nach
Niehl noch nicht aufgeschüttet war und das Gelände bis zum Rhein
noch nicht als Vorflutgelände aus- gebaggert war. So kann man
erkennen, wie das Gelände sich lang- sam zum Rhein hin absenkte und
keinen Schutz gegen Hochwasser bot.
Bild 317: Wattler's Fischerhaus
war die älteste Gaststätte in der „Goldenen Ecke von Köln“.
Sie wurde 1830 gegründet. Der Wirt warb anfänglich mit seinen
Fischgerichten und das Haus entwickelte sich in der Zeit bis 1930 zu
einem beliebten Ausflugs- und Tanzlokal. Im Krieg wurde es
teilzerstört und Anfang der 1950er Jahre neu aufgebaut. Heute
wird das Haus als „Ristorante Al' Dorale“ weitergeführt und
liegt am Konrad-Adenauer-Ufer 115 unmittelbar neben der Zoobrücke.
Bild 316: Oberhalb der Kaskade
erhob sich in der Flora der runde Floratempel, in dessen Zentrum die
von dem Bildhauer Werres geschaffene Skulptur der Flora, die für
den Garten namensgebenden Göttin, aus Marmor auf einem Sockel. Die
Statue war umgeben von 10 korinthischen Säulen mit einer verzierten
Kuppel, die mit Kupfer beschlagen war.
Im 2.Welt- krieg wurde dieser Floratempel
teilweise zerstört. Heute erinnert noch eine Steinplatte mit den
Grundrissen der Säulen an den Standort.
Bild 315: Am 30.8.1936 wurde auf
dem Gelände am Niederländer Ufer zwischen der Frohngasse und der
Elsa-Brändström-Straße das „Reichsehrenmal der Deutschen
Feldartillerie“ eingeweiht. Dieses durch den Bildhauer Hans Dammann
entworfene Denkmal sollte an einen deutschen
Feldartillerie Unteroffizier erinnern, der alleine bei seinem
Geschütz verblieb und nach vielen Treffern fiel.
Im Krieg wurde das „Ehrenmal“ stark
beschädigt, 1945 von den englischen Soldaten gesprengt und die Reste
wurden 1948 abgebrochen.
Die Treppe, die heute vom
Konrad-Adenauer-Ufer zum Skulpturenpark führt, ist noch ein Rest der
Anlage.
Bild 314: 1887 wurde die
beliebte Ausflugsgaststätte „Kurfürsten-Garten“ an der Ecke
Frohngasse / Niederländer Ufer mit seiner Gartenterrasse und dem
Tennisplatz erwähnt. 1929 wurde das Gelände der „Goldenen Ecke
von Köln“ in eine Grünzone umgewandelt und somit ging auch diese
Gaststätte verloren. Heute befindet sich hier die Zoobrücke.
Bild 313: Bereits seit 1863
lebten Orang-Utans im Kölner Zoo. Die Haltung dieser Tiere
gestaltete sich sehr schwierig, da die Tiere sehr krank- heitsanfällig
waren.
Diese Aufnahme entstand vor 1917.
Bild 312: Auch heute noch kann
man noch die Gartenterrasse des Lokals an der Ecke Stammheimer Straße
/ Alter Stammheimer Weg gegenüber dem Eingang der Flora sehen.
1865 entstand hier das Restaurant
„Belle-Vue“. 1896 übernahm das Haus der Pächter Bruckmann und
1926 wurde es zu dem hier abgebildeten beliebten Tanzlokal Zilisch.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde das
Restaurant in Zoo-Eck umbenannt.
Bild 311: Betritt man die Flora
vom Haupteingang her, überragt das 1864 erbaute Palmenhaus das große
Parterre im französischen Stil.Verspielt lockert der mittige
Springbrunnen die strenge Anordnung der Beete auf.
Bild 310: Das Hochwasser
1919/20 war sicherlich nicht das schlimmste der vielen
Hochwasser, die Köln getroffen haben. Aber dieser Wasserstand in
Riehl ist am besten dokumentiert. Die englischen Soldaten waren kaum
in den Riehler Kasernen einmarschiert, als sie diese Hochwasser
erlebten. Schnell wurden Postkarten hergestellt, damit die Familien
in England über dieses Ereignis informiert werden konnten.
Das Eckhaus zur Pionierstraße,
Boltensternstr. 39, war schon gleich zu Beginn auf die englischen
Soldaten eingestellt. Dort gab es nicht nur Militär-Effekten und
Souvenirs sondern auch einen Hair-Dresser und Barber.
Bild 308: Die Ansichtskarte
zeigt zwei Ansichten der Riehler Heimstätten vor dem 2.
Weltkrieg. Das Bild oben zeigt von links nach rechts das Pflegeheim P
5 (heute Haus B), P4 (heute abgebrochen) und rechts daneben P 3
(heute der Neubau Haus 14).
Das untere Bild zeigt das
Wohnstiftshaus H und rechts daneben das Haus J (nunmehr abgebrochen).
Am 10.4.1944 beklagte sich der
Schreiber der Ansichtskarte über die ständigen Gerichte mit
Steckrüben und die vielen Luftangriffe tags und nachts.
Bild 307: Eine Außenansicht von
Gerstenbroich's Fischerhaus. Das beliebte Restaurant in der
Goldenen Ecke von Köln lag mit Blick auf den Rhein am heutigen
Konrad-Adenauer-Ufer nördlich von Wattlers Fischerhaus, also direkt
unter der heutigen Zoobrücke.
Bild 306: Mit den Worten: Nun
ade, Du mein lieb Heimatland“ zogen die Soldaten unter reger Anteilnahme der Bevölkerung mit
Pauken und Trompeten aus den Kaserne des 7. Pionier- bataillons in der
Boltensternstraße aus.
Bild 305: Die Karte von 1889 zeigt das
Ausstellungsgelände am Kaiser-Friedrich-Ufer (später
Niederländer Ufer / heute Konrad-Adenauer-Ufer). Der Platz war der
Vorläufer der Kölner Messe. Hier fand u.a. 1889 die
Sportausstellung und 1905 die
Handwerksausstellung statt.
Bild 304: Innenansicht der Gaststätte
„Zum Hähnchen“. Diese gemütliche Eckkneipe befand sich in
der Hittorfstr. 25 an der Ecke zur Boltensternstraße. Sie war bei
den Bewohnern der Riehler Heimstätten sehr beliebt, weil
man dort einen „Deckel“ machen konnte.
Bild 303: Mal wieder Stau an der
Mülheimer Schiffsbrücke. Geduldig warten die Autofahrer in
der Zeit vor 1929 auf der Riehler Seite auf die Durchfahrt
des Schiffes, um nach Mülheim zu gelangen.
Bild 302: Am 16.6.1907 wurde der große
Rheinische Steherpreis auf der Kölner Radrennbahn
ausgetragen. Stolz präsentiert der Sieger Vanderstuyft seinen
Lorbeerkranz.
Bild 301: Gemeinsam lebten der indische
und der afrikanische Elefant "Topsi" im ihrem stark bewehrten
Gehege im Kölner Zoo.
Bild 300: Von 1869 bis 1907 befand
sich in der Flora ein Aquarium mit 28 Becken für Süß- und
Seewasserfische. In einer zeitgenössischen Reisebeschreibung heißt
es: „Dicht am Wintergarten sehen wir eine Felsengrotte sich vertiefen, welche den Eingang zum Aquarium der Flora bildet“
Diese Karte konnte ich in den USA
ersteigern
Bild 299: Die goldene Ecke, das
Vergnügungsviertel von Köln. Ein Blick um 1914 auf die Ecke Riehler
Straße / Frohngasse mit all den hölzernen Buden und der beliebten
"Süddeutschen Bierhalle".
Bild 298: Stolz präsentieren sich die
Pioniere mit Reservistenflasche und -paddel des Pionierbataillons Nr.
24. Der Absender “Juppi“ schrieb am 12.6.1914 seinen Eltern, dass
er dringend Geld für den Sonntag benötige und er nur noch 99 Tage
Reservistenzeit vor sich habe. Wenn er damals schon gewusst hätte,
dass er zwei Monate später an die Front musste... Wäre dann der Gruß anders ausgefallen?
Bild 297: Das Doppelnashorn musste sich
um 1913 in seinem engen Gehege im Kölner Zoo zurechtfinden, da man in dieser Zeit noch keinen Wert auf artgerechte Haltung legte.
Bild 296: Die Gaststätte „Zur
schönen Aussicht“ befand sich am Beginn der Stammheimer Straße,
wo sich heute das Restaurant „Zoo-Eck“ befindet.Von der Terrasse
hatte man sowohl einen Blick auf den Zoo als auch auf die Flora. Also
eine wahrlich schöne Aussicht um 1898.
Bild 295: Die Straßenbahnlinie 12 fuhr
von 1911 bis 1929 von der Kölner Innenstadt zur Mülheimer
Schiffbrücke und endete dort, wo heute der linksrheinische
Brückenpfeiler steht. Von dort musste man zu Fuß über die Brücke
nach Mülheim gehen.
Mit dem Bau der Mülheimer Hängebrücke
wurde diese Linie eingestellt.
Bild 294: Der afrikanische Strauß im
Kölner Zoo gehörte sicherlich zu den außergewöhnlichen Tieren,
die um 1911 die Aufmerksamkeit auf sich zogen.
Bild 293: Damit die Rekruten des 7.
Pionierbataillons in der Kaserne Boltensternstraße nicht mit vielen
Worten ihre Mühsal beim Exerzieren beschreiben mussten, zeigt die
Karte den Angehörigen die erlernten Übungen.
Bild 292: Die prachtvoll gestaltete
Passepartout-Karte zeigt das große Parterre in der Flora mit dem
Palmenhaus im Hintergrund.
Bild 291: Die bei Kölnern wegen des
Tanzsaals beliebte Gaststätte „Riehler Haus“ befand sich bis zu
ihrer Zerstörung im Krieg an der Riehler Straße zwischen der
Florastraße und Lennéstraße, wo sich heute gegenüber dem
Zooeingang ein Kiosk befindet.
Das zweite Bild hat mit Riehl nichts zu
tun. Es zeigt das Kaiser-Friedrich-Ufer vom Weckschnapp bis zum Dom.
Bild 290: Am 21.9.1932 besuchte das
legendäre Wasserflugzeug DO-X Nr. D 1929 Köln, landete unter großer
Anteilnahme der Bevölkerung auf dem Rhein und wasserte im Floßhafen von Auer's Sägewerk in Riehl. Das befand sich am Rheinufer in Höhe
des Colonia-Hauses.
Bild 289: 1879 errichtet Frau Barbara
Maus ein Café - Restaurant unter der Anschrift Riehl 137, später
lautete die Anschrift Villenstraße 137 und heute Stammheimer
Straße 9. Sie führte das Lokal bis 1901, dann übernahm Herr
Zilisch das Lokal und dessen Nachfolger Heinrich Bade übernahm 1920
das Café und führte den Namen Café Bade ein, der allen alten
Riehlern noch ein Begriff ist. Heute ist noch die Inschrift „Zoo
Garage“ an dem wieder aufgebauten Haus zu sehen.
Bild 288: Die Innenansicht des
Palmenhauses in der Flora um 1930 zeigt in der Bildmitte die
Figurengruppe „Venus und Amor“ von Anton Werres, die 1863 in
poliertem Carrara-Marmor gefertigt wurde. Die Figur steht heute im
Wüstenschauhaus in der Nähe des Ausgangs.
Bild 287: Die Mehrbildkarte von 1917
zeigt verschiedene Motive der Barbarakaserne an der Amsterdamer- und
Barbarastraße, in der das Bergische Feldartillerieregiment Nr. 59
beheimatet war.
Bild 286: Am 21.5.1894 gingen Grüße
aus dem Kölner Zoo nach Kreuznach. Die Karte zeigt neben dem
Restaurant den Eingang, das Affenhaus, den Bärenzwinger und das
Elefantenhaus im indischen Stil.
Bild 285: Soldaten auf der Mülheimer Heide. Das war das militärische Übungsgelände zwischen der Boltensternstraße und dem Rhein, wo sich heute die Schrebergärten und der Niehler Hafen befinden. Im Hintergrund ist der Wall als Kugelfang zu sehen.
Bild 284: Blick vom heutigen Klubhaus des Senioren- und Behindertenzentrums Riehl nach Nord-Osten. Die drei Wohnstiftshäuser L, M und O wurden 1992 abgebrochen. Deutlich ist die Pergola am Ende der Wohnstiftswiese zu sehen.
Bild 283: 1904 fand auf der Radrennbahn an der Riehler Straße, wo sich heute der Elefantenpark befindet, das Rhenische Derby statt.
Bild 282: Im Dezember 1917 fand eine Vereidigung der Soldaten der Feldartillerie in der Barbara-Kaserne statt. Im Hintergrund sind die markanten Ziegelsteinbauten zu erkennen.
Bild 281: Abendstimmung auf dem stark befahrenen Rhein um 1932. Blick vom Mülheimer Ufer auf die Brücke in Richtung Riehl.
Bild 280: Stolz posiert die Bedienung vor der Gaststätte Franz Dünnwald um 1912 im Amerikanischen Vergnügungspark an der Riehler Straße. Sie will aber im Oktober nach Berlin "weil hier die die Saisong zu ende" geht.
Bild 279: Die Gartenterrasse von Wattler's Fischerhaus um 1910. Dieses älteste Gasthaus in der "Goldenen Ecke" war ein beliebtes Fischrestaurant und Tanzlokal. Es befand sich zwischen der heutigen Zoobrücke und dem Skulpturenpark am Konrad-Adenauer-Ufer. Heute ist hier die Gaststätte Al' Dorale.
Bild 278: Der Schießstand für die Riehler Kasernen befand sich zwischen der Boltensternstraße und dem Rhein, wo sich heute gegenüber der Barbarastraße die Schrebergärten befinden. Im Hintergrund ist der Kugelfang zu erkennen. Die Anlage hatte 26 Bahnen
Bild 277: In dem ehemaligen Offizierskasino des Pionier-Bataillons Nr. 7 in der Kaserne Boltensternstraße wurde 1928 eine katholische Kapelle und ein Haus für die Ordensschwestern eingerichtet bis das Haus im Krieg zerstört wurde. Das Haus lag zwischen dem Kindergarten an der Slabystraße und dem Haus W 8 des Seniorenzentrums Riehl.
Bild 276: Die Kantine des Infanterie-Regiments Nr. 65 in der Kaserne Boltensternstraße um 1912. Nach Gründung der Riehler Heimstätten wurde das Gebäude als Personalwohnhaus (Haus J und W 6) und evangelische Kirche genutzt bis zu seinem Abbruch 1988.
Bild 275: Beim Hochwasser im Winter 1919 / 1920 musste die Boltensternstraße mit Booten überquert werden.
Bild 274: Der Radrennfahrer Peter Günther
Bild 273: Innenansichtder Gaststätte "Boltensterner-Hof" um 1929
Bild 272: Hochwasser in der Boltensternstraße im Winter 1919 / 1920
Bild 271: Das Erinnerungsfoto der Soldaten des 7. Pion. Batl. in der Kaserne Boltensternstraße wurde 1916 gemacht
Bild 270: Der Steherrenner Schmitter auf der Riehler Radrennbahn
Bild 269: Exerzierhaus des Pion. Batl. 24 in der Kaserne Boltensternstraße vor 1918
Bild 268:Die 3-Bild-Ansichtskarte zeigt das Übungsgelände auf der Mülheimer Heide, den Schießstand und die Gaststätte Zimmermann, die sich an der Ecke Stammheimer und Boltensternstraße befand. In diesem Haus befand sich zuletzt die Gaststätte "Treppchen". Sie ist nunmehr auch geschlossen.
Bild 267: Die Erinnerung an eine zünftige Reservistenübung des Infanterie-Regiments Nr. 65 mit Pfeifen, Krügen und Reservistenflasche.
Bild 266: Ein Gruß aus dem Zoologischen Garten Köln. Das Bild von den Flamingos stammt aus Brehm's Tierleben.
Bild 265: Die Neptun-Skulptur im Weiher hinter dem Palmenhaus.
Bild 264: Blick vom Riehler Ufer unter der alten Mülheimer Hängebrücke auf Mülheim um 1933
Bild 263: Schwarzhalsschwäne im Kölner Zoo nach einem Bild aus Brehm's Tierleben
Bild 262: Eine Soldatengruppe der leichten Infanterie des Duke of Cornwall in der Kaserne Boltensternstraße, 1923
Bild 261: Stolz präsentiert der Soldat In Galauniform die Fahne seines Bataillons.
Bild 260: Ein Storch im Kölner Zoo um 1911. Das Bild stammt aus Brehms Tierleben. Hatte der Zoo keinen Fotoapparat?
Bild 259: Die unvermeidlichen Gruppenaufnahmen der Soldaten. Hier ist aber die Laube vor dem Kompaniegebäude des 7. Pionier-Bataillons interessant.
Bild 258: Das Rheinufer um 1904 in Höhe der Frongasse und dem Anleger der Müllemer Böötche. Das schöne Geländer zum Rhein hin ist zu sehen, das zur Zeit gerade restauriert wird.
Bild 257: Ein prächtiger Ara um 1910 im Kölner Zoo. Leider musste er durch eine Kette gesichert werden. Dat ärm Dierche! Das war in der damaligen Zeit üblich, bevor sich die Volierenhaltung durchsetzte.
Bild 256: Beschaulich konnte man um 1905 an dem Gewächshaus die Gartenpartie in der Flora genießen.
Bild 255: Blick über den Tempelweiher auf die Schutzhalle im Zoo um 1916.
Bild 254: Bei der festlichen Einweihung der Mülheimer Brücke am 13.10.1929 überflog ein Zeppelin dieses Ereignis.
Bild 252: Unter dem Bildnis von Kaiser Wilhelm II zeigten sich die 24er Pioniere beim Brückenbau. Unten ist eine Außenansicht der Kaserne an der Boltensternstraße zu sehen.
Bild 252: 1916 posierten einige Soldaten vor der Reithalle in der Pionier-Kaserne Boltensternstraße
Bild 251: Im Mai 1939 wurde bei einem Zoobesuch aus das Eisbärgehege angesehen.
Bild 250: Ein glänzendes Feuerwerk erhellt den Amerikanischen Vergnügungspark. Deutlich wurde das Zeichen 'AVP' hervorgehoben.
Bild 249: Prachtvoll lockte der Eingang zum Amerikanischen Vergnügungspark an der Riehler Straße die Besucher an.
Bild 248: Im Luna-Garten im Amerikanischen Vergnügungspark waren die 'Schiebertänze' (= Tango) ausdrücklich verboten.
Bild 247: Blick in die Budengasse im Amerikanischen Vergnügungspark. Rechts ist das 'Holländische Liquerhaus' zu sehen, das 1913 einem Brand zum Opfer fiel..
Bild 245: In der 'Lustigen Tonne' wurde man in Amerikanischen Vergnügungspark kräftig durchgewirbelt
Bild 244: Am 26.6.1932 wurde der Konzertplatz in den Riehler Heimstätten zwischen Haus E und P 3 (heute Haus 14) eingeweiht.
Bild 243: Das Lachhaus (= Spiegelkabinett) war im Amerikanischen Vergnügungspark immer die große Attraktion.
Bild 242: Im Tanz-Palast im Amerikanischen Vergnügungspark waren auch modere Tänze angesagt.
Bild 241: Auf der Terrasse der Gaststätte 'Zur Mülheimer Brücke' konnte man sich den Sonntagskaffee gut schmecken lassen
Bild 240: Neben dem Hippodrom lag im Amerikanischen Vergnügungspark die Münchener Bierhalle
Bild 239: Die Rodelbahn im Amerikanischen Vergnügungspark. In dem Haus rechts befand sich das Flora-Theater und nach dem 1. Weltkrieg ein "Tattersall" zum Verkauf und Verleih vor Pferden.
Bild 238: Das war wohl ein großes Ereignis am 12.7.1908 auf der Riehler Radrennbahn, das mit einer Siegerehrung beendet wurde.
Bild 237: Nochmals der Kurfürstengarten. Nun zeichnet 1901 Herr Rudolf Gassen als Inhaber des beliebten Etablissements.
Bild 236: Die Münchener Bierhalle war sicherlich ein beliebter Treffpunkt im Amerikanischen Vergnügungspark. Hier die Außenansicht um 1911.
Bild 235: Der Humorist Brück gibt sich als Riehler aus. Die Kevelaer Straße gehörte aber nur postalisch zu Riehl.
Bild 234: Blick von der Wasserrutsche auf das Gelände des Amerikanischen Vergnügungsparks
Bild 233: Die 3-Bild-Karte zeigt den Eingang zur Kaserne Boltensternstraße, den Rheinübergang mit Dom und ein Gruppe Soldaten.
Bild 232: Wattler's Fischerhaus am unbefestigten Rheinufer mit Blick zum Dom.
Bild 231: Ein Kettenkarussell im Amerikanischen Vergnügungspark um 1920
Bild 230: Die Karte zeigt die Artillerie-Kaserne Ecke Amsterdamer und Barbarastraße. Das zweite Bild zeigt die Soldaten beim Manöver. Die Karte stammt von 1901.
Bild 229: Blick in den Gastraum des Hotel Schäfer um 1951. Heute befindet sich hier die Gaststätte "Monheimer Hof"
Bild 228: Detail des Zooeingangs 1939.
Bild 225: Die patriotisch gesinnten ehemaligen Soldaten des Infanterie-Regiments Nr. 65 in der Boltensternstraße trafen sich im "Kriegerverein"
Bild 222: Die "Herrenfahrer"am 16.8.1920 auf der Radrennbahn in Riehl.
Bild 219: Blick vom Stammheimer Weg auf die 1929 soeben fertig gestellte Mülheimer Brücke in Richtung Dom.
Bild 217: Innen- und Außenansichten vom Riehler Haus zeugen von der Größe des Etablissements. Um 1899 zeichnete Herr Heinrich Zilisch als Pächter.
Bild 215: Viele Besucher bestaunten die Elenantilope und die die exotischen Kordofan-Giraffen in ihrem Gehege.
Bild 214: Die Wasserrutsche war sicherlich eine große Attraktion im Amerikanischen Vergnügungspark im Jahr 1909
Bild 213: Die gemütliche Gartenterrasse im Kurfürstengarten um 1910.
Bild 212: Die alte Mülheimer Hängebrücke im Bau um 1929
Bild 208: Wie die Karte von der Münchener Bierhalle im AVP von 1911 zeigt, hatten die Veranstalter damals schon Probleme mit "Wildpinklern"
Bild 207: Die Karte zeigt nicht nur die Mülheimer Gottestracht. Sie erinnert 1935 auch an das 500 jährige Bestehen der Mülheimer Schützenbruderschaft St. Sebastianus.
Bild 204: Das gemütliche Gartencafé Wallraff an der Ecke Riehler und Boltensternstraße vor der Zerstörung 1944.
Bild 202: Pelikane im Kölner Zoo um 1911
Bild 200: Die prunkvolle Einweihung der Mülheimer Brücke am 13.10.1929
Bild 199: Eine Kordofan-Giraffe im Kölner Zoo in ihrem Gehege um 1932.
Bild 198: Eingang zur Kaserne der 24. Pioniere an der Boltensternstraße um 1917
Bild 196: Unter der Fahne von Köln präsentiert sich der Zooeingang um 1905
Bild 195: Das Prozessionsschiff der Mülheimer Gottestracht liegt vor dem Riehler Ufer
Bild 194. Nun kann "Willi" sich an seinen Zoobesuch erinnern. Die Aufnahme stammt wohl aus der Zeit um 1931.
Bild 193: Zebras im Kölner Zoo. 1899. Ausgabe zum Wohle der Deutschen Schutzgebiete
Bild 192: Der Kurfürstengarten wirbt 1903 mit dem "Größten Concert-Etablissement"
Bild 188: Die beiden Elefanten Tom und Dora vor dem Elefantenhaus, 1908
Bild 185: Riehler Radrennbahn Steher Rennen auf der Radrennbahn am 27.9.1913
Bild 183: Barbara-Kaserne Blick auf die Kaserne Ecke Amsterdamer und Barbarastraße
Bild 182: Mülheimer Brücke Blick auf das nicht zerstörte Mülheim vor 1945
Bild 181: Im Kölner Zoo
Löwe in seinem Gehege.
Bild 180: Fronleichnams-Prozession
Die Schiffe versammeln sich vor dem Riehler Ufer.
Bild 179: Der Botanische Garten
Die Karte wurde anlässlich des Blumenfestes am 6. bis 8. Juli 1894 herausgegeben.
Bild 178: Zooeingang
So sah der Zooeingang um 1930 aus.
Bild 177: 1934 im Botanischen Garten
Der See am Alpinarium mit einem Kahn.
Bild 175: Der Kölner Zoo um 1934
Ein indischer Elefant in seinem engen Gehege.
Bild 174: Mülheimer Gottestracht
Blick auf das Riehler Ufer. Viele Boote begleiten das Prozessionsschiff.
Bild 173:Kurfürsten-Garten
Das beliebte Ausflugslokal lag an der Ecke Frohngasse und Niederländer Ufer.
Bild 172: Flora
Das Gartenparterre in der Flora um 1901. Leider hat der Künstler dem Kölner Wappen nur 9 Flammen gegönnt.
Bild 169: Im Zoo
Elen-Antilopen in ihrem Gehege um 1934/1935
Bild 168: Radrennbahn in Riehl
Rennfahrer haben sich zum Germania-Preis am 4.8.1907 aufgestellt.
Bild 167: Kölner Zoo
Schweinsaffe mit Jungtier
Bild 163: Schiffsbrücke
Bis 1927 erfolgte der Verkehr über den Rhein über diese Schiffsbrücke.
Bild 161: Mülheimer Brücke im Bau,
1929
Eine interessante
Luftaufnahme von der im Bau befindlichen Brücke in Richtung Mülheim.
Bild 160: Jubiläum des
Infanterie-Regiments Nr. 65
Vom 2. bis 4. Juli 1910
feierte das Regiment sein Jubiläum. Gerade zu der Zeit als der Umzug
in die neuen Kasernengebäude in der Boltensternstraße erfolgte.
Bild 159. Die Mülheimer
Gottestracht um 1898
Das Prozessionsschiff liegt
vor dem Panorama von Mülheim und wird von vielen Booten begleitet.